Wohl wahr..
Gruß
Sogar das sicherste Betriebssystem der Erde - OpenBSD ist nicht
ganz sicher.
Sicher ist
-- das Betriebssystem selbst muss für die Sicherheit sorgen.
-- Fremde Software ist suboptimal.
sehe ich ähnlich . Was Sicherheit anbelangt hat Windows die letzten Jahre wirklich enorm aufgeholt. Bezüglich Phishing hilft einem auch kein sicheres OS, da ist einfach Sensibilisierung zu diesem Thema nötig.
Früher kam bald jedes Monat irgend wer daher und ich solle einen verseuchten PC bereinigen, von der Methode ich allerdings noch nie was gehalten habe, d.h. ich habe ein mit einem "Virus" befallenen PC immer neu aufgesetzt. Leute denen ich nicht genug brain.exe zugetraut habe, installierte ich Linux, auch wenn es Ihnen manchmal nicht so gefallen hatte, aber irgendwann hatte ich einfach keine Bock mehr mich mit deren Unfähigkeit zu befassen. Friss oder stirb...
Vollkommen richtig.
Sicherheit ist relativ. Bei mir läuft zwar der Defender, ob der gut ist oder schlecht frage ich mich nicht. Ich muss in hin und wieder einmal aufrufen, um zu sehen, ob er noch lebt. Er meldet sich nie bei mir.
Andere "Wächter" melden sich da wesentlich häufiger, wenn ich wieder einmal zu neugierig bin und "böse" Seiten besuche.
Seit den frühen 90er Jahren habe ich kein BS mehr verloren. Ja ich weiß, nur weil sich niemand rührt ist die Sicherheit zweifelhaft? Nein, ich lasse gelegentlich schon extern checken, was mir wesentlich sicherer erscheint.
Natürlich nicht - aber Brain.exe kann auch keinen guten Virenwächter ersetzen.
Leo vom ThePCSecurityChannel hat mal ein nettes Video dazu gemacht.
Bezüglich des Windows-Defender gehen die Meinungen so oder so schon so weit auseinander, dass es mehr Weltanschauung als was anderes ist.
So bezieht sich so gut wie die gesamte deutsche Presse auf das Portal av-test.org - ohne mal eine Zweitmeinung zu recherchieren.
Nur - im Gegensatz zu TPCSC präsentiert av-test.org nur ihre Endergebnisse aber nie ihre Tests.
Bei den Angriffsszenarien des TPCSC bildet der Defender in den letzten Jahren in so fern das Schlusslicht, als dass im Anschluss das System häufig so zerschossen und verschlüsselt war, das da nicht mehr viel zu retten gewesen wäre - vom produktiven Einsatz mal ganz abgesehen.
Das kam selbst bei den kostenfreien Scannern von Kaspersky oder Bitdefender nicht vor.
...und spätestens hier stellt sich die Frage: Warum sollte ich bei kostenfreien Scanner den "löchrigeren" nehmen?
Bitte nicht missverstehen: Der Defender ist besser als gar nichts - und man kann ihn auch (auf kosten der Performance) so einstellen, dass er sehr gut schützt. Das trifft aber halt nicht auf die Standard-Einstellungen zu, mit denen die meisten Normaluser das Ding betreiben dürften.
Egal wie: Sicherheit bedeutet bei Windows sowohl einen guten Virenscanner zu nutzen, das Gehirn logischerweise nicht abschalten und immer regelmäßig und zeitnah Backups anlegen. (Beim Linux-Desktop kann man den Scanner zwar weg lassen - aber die anderen Punkte nicht. ;o))
So... schon wieder mehr getippt, als ich wollte.
Es geht da um das Prinzip so es nie die Aufgabe einer fremden Software ist das BS zu schützen da nur der Macher des Betriebssystems alle systemnahen Dinge kennt.
Der Detektor und Wächter Defender ist nur sinnvoll solange dieser vorher! Angriffe erkennt und nichts in das Betriebssystem kommt.
Als Scanner ist auch der Defender suboptimal
-- da er auf dem Betriebssystem selbst läuft.
Test von Virenscannern sind onbetrouwbaar ..
Die Realität kann kein Test und kein Tester simulieren.
Das schlechte Abschneiden des Defender hat wohl eher kaufmännische Gründe.
Oder gar Psychologische
da der sich anscheinend nur meldet
wenn etwas potenziell das System bedrohende passiert.
Prinzipiell ist gegen einen guten Virenscanner nichts einzuwenden.
Ein guter Virenscanner ist aber immer extern und
muss
das zu scannende Betriebssystem genau kennen.
Bei Linux macht ein Virenscanner wenig Sinn
da dort erkannt wurde so das BS selbst erst gar nichts reinlassen darf.
Die Installation von Software ist da normiert.
Dubiose Quellen sind, wenn der User sich an die zugelassenen Quellen hält,
weitgehend ausgeschlossen.
Wenn eine falsche Quelle da Root Rechte erlangt ist es vorbei.
Root kann fast alles ..
Mehr wohl als der Administrator in Windows.
Auch Einige Linux Systeme springen auf den Zug Software Firewall oder Desktop Firewall auf.
Als ob das nötig wäre ..
Etwa die Domina Suse.
Natürlich nicht - aber Brain.exe kann auch keinen guten Virenwächter ersetzen.
Warum nicht?
Wenn bei mir seit 20 Jahren kein einziger Virenwächter irgendeine Form von Malware gefunden hat: Habe ich dann nicht selber alles richtig gemacht und mit meinem eigenen Handeln den Rechner frei von Malware gehalten?
Jemand, der wöchtentlich irgendwelche Alarme von seinem Virenwächter bekommt, braucht sicher sowas. Aber der hat dann eben auch viel falsch gemacht, was er mit hinreichend viel Wissen und Vorsicht auch hätte richtig machen können.
Also welchen Sinn hat ein Virenwächter, wenn er quasi niemals etwas zu melden hat?