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Bluescreens bei Windows 2000

konehead / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,

ich möchte einen Rechner mit Windows 2000 neu aufsetzen, da dieser mittlerweile völlig unstabil läuft und des öfteren mit Absturz und Bluescreens nervt.
Ein großes Problem dabei ist, dass selbst ein Setup nicht möglich ist. Wenn man den Rechner von der 2000 Boot CD startet, kommt nach dem Laden der Treiber immer ein Bluescreen und man gelangt nicht einmal zum Willkommen-Dialog des Rechners. Meiner Meinung nach schaut alles nach irgendeinem defekten Hardware Teil aus.
In den Bluescreens stehen immer Meldungen wie IRQL_LESS_OR_EQUAL OR PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA.

Ansonsten ist der Rechner in etwa 3 Jahre alt. Ausgestattet mit einem AMD Athlon 2000, Gigabyte Mainboard, 256 MB SDRAM.

Kann mir jemand gute Ratschläge geben, wie ich dass defekte Teil ausfindig machen kann?
Ebenso bin ich auch für andere Ratschläge dankbar! Momentan bin ich noch ein bisschen ratlos, was ich machen kann.

Danke im Voraus,
Florian

fnmueller1 konehead „Bluescreens bei Windows 2000“
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Wenn er mit gleicher konfig immer stabil lief (also steckkarten auch an den gleichen plätzen und nicht mit den IRQs rumgespielt) würde ich mal unbedingt den Ramspeicher testweise austauschen und schaun was passiert

Soulmann63 konehead „Bluescreens bei Windows 2000“
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google ist dein Freund.
Herman Munster konehead „Bluescreens bei Windows 2000“
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Das üblich Problem... gäääähn.....

;-))

Nein, wenn ein PC laaaange Zeit ungeöffnet/hardwaremäßig unverändert gelaufen ist, dann kann das schon mal passieren. Karten und Stecker jackeln sich locker, Staub sammelt sich an, der durch seine elektrische Leitfähigkeit für Querschläger sorgen kann. Deswegen:

- Rechner aus, 220V-Stecker aus der Dose ziehen, Gehäuse öffnen
- Staubsauger nehmen, mit der Polsterritzendüse VORSICHTIG!!! den Staub entfernen, am besten einen neuen Staubbeutel nehmen, falls nachher weniger Jumper im Rechner sein sollten als vorher und man es sich nicht für alle Zeit mit Mami/Frauchen/Haushaltshilfe /etc verderben will, auch der Trock mit dem Strumpf oder einem alten Stück Gardine oder Fenster-Fliegengaze o.ä. kommt immer wieder gut
- Netzteil ausbauen und mit ihm in gleicher Weise verfahren
- alle Kondensatoren überprüfen (Netzteil, MoBo und alle Steckkarten), ob deren Oberseite immer noch plan und silbrig glänzend ist, andernfalls könnte das schon das oder ein Teil des Installierproblems sein (ausgebeult bzw. ausgelaufen)
- ALLE!! Kabel aus ihren Buchsen abziehen, auch die RAM-Riegel, wenn möglich, die Kontakte putzen und wieder nach Vorschrift zusammensetzen (aufpassen bei den AGP-Grafikkarten!)
- dito alle Steckkarten
- Kontrolle nach Fremdobjekten, z.B. irgendwann mal verlorene Schrauben
- Kühlkörper überprüfen
- Ventilatorschaufeln vom Siff befreien
- also: Umfassendes Großreinemachen!

- dann wieder die 220V-Leitung rein und bei geöffnetem Gehäuse kontrollieren, ob sich alle Lüfter ordentlich schnell drehen, ggf. ersetzen

Ändert das alles gar nichts, ist ein defektes Teil schon einigermaßen wahrscheinlich. Dann hilft nur, das eine oder andere Dingsbums bei abgeschaltetem Rechner auszubauen, es nochmal zu probieren und das ausgebaute Teil ggf. in einem anderen PC auszuprobieren. Streut es auch dort Sand ins Getriebe, es allerhöchstwahrscheinlich von einem Defekt auszugehen.

Herman Munster Nachtrag zu: „Das üblich Problem... gäääähn..... - Nein, wenn ein PC laaaange Zeit...“
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Im MoBo-BIOS die "Default" Einstellungen laden und überhaupt alle Übertaktungen zurücknehmen. Auch sowas kann einen Rechner ins Stocken bringen bis ihn auf Dauer kaputt machen.