Ich beabsichtige mir Acronis zuzulegen. Auf der Webseite steht u.a. ...synchronisieren Sie lokale Ordnern, einschließlich USB-Sticks und externen Festplattenlaufwerke...
Geht das auch mit internen Festplatten ? Ich denke das kann nur funktionieren wenn man mit einem anderen BS bootet. Ist meine Vermutung richtig, hat jemand Acronis 2011 im Einsatz?
fbe
Windows 7 4.539 Themen, 43.648 Beiträge
Hallo,
natürlich funktioniert es auch mit internen Festplatten.
Selbst habe ich zwar nicht Acronis 2011 im Einsatz, sondern 2010 Home (Plus), auch unter Windows 7 (64-Bit).
Auf meinen privaten Rechnern sichere ich das Image aus dem Programm heraus und das Zurückspielen mache ich mit der erstellten "Notfall- CD".
Dabei wird die Sicherung immer auf eine fest verbaute zweite Festplatte gemacht (separater Ordner).
Das erstellte Image kopiere ich, je nach Bedarf, auf eine USB- Festplatte.
Auf Fremdrechnern erstelle ich das Image mit derselben CD - und auch hier wird mit ihr das Image zurückgespielt.
Gruß
knoeppken
Hallo Knoeppken,
sichere ich das Image aus dem Programm heraus Muss das extra angestossen werden oder läuft das bei entsprechender Einstellung online mit?
fbe
Wenn man seine Viren, Trojaner und Bedienfehler mit sichern will, dann geht das auch voll automatisch.
Wenn man hingegen nur sein sauberes System sichern will, sollte man das schon manuell machen.
Jürgen
Das ist auch mein Verständnis. Nur wenn man die Reklame überliest könnte man etwas anderes annehmen.
fbe
Reklame ist meist Verdrehung, Beschönigung, Lüge - nur dazu gedacht, Unwissenden etwas vorzugaukeln. Der Wissende sucht sich gezielt das Datenblatt.
"Ohne Fachkenntnis mit drei Klicks zum Super- PC!"
Und oft genug eine wirkungsvolle Lüge. Sonst würden nicht auch heute noch Unmassen von Usern auf Registry- Reinigungstools schwören und das heraussuchen, welches die meisten Funde bringt.
Acronis birgt wirklich sehr viel Möglichkeiten. Die aber dem Hobby- User oder auch dem Privatmann eigentlich absolut nichts nützen - sind nicht erforderlich und erzeugen nur unnötige Komplikationen.
Das eben oft genug durch nicht oder unvollständig verstandene Handhabungen.
Die allereinfachste Methode beschrieb ich - sie ist die sicherste und erfolgreichste zugleich.
Arbeiten von CD aus.
Ich installiere das Tool, wie schon gesagt, nur, um mir damit die Notfall- CD zu erzeugen und eventuell vorhandene Images als Laufwerk einzubinden.
Jürgen
Hallo,
sämtliche Atomatismen habe ich bei Acronis abgeschaltet, bzw. im Systemstart gelöscht.
Ein Image erstelle ich manuell, starte also das Programm, verweise auf den Zielort und ab gehts.
Ein Image (vollständiges der Systempartition) erstelle ich immer vor den anstehenden Windows - und Programm- Updates oder wenn ich Software teste.
Das ist für mich regelmäßig und geplant genug, automatische Updates oder inkrementelle Updates machte ich noch nie.
Wie von Jueki schon erwähnt, halte auch ich alles andere nur für Spielerei.
Online geschieht bei mir also auch nichts.
Warum auch? Das manuelle Erstellen und Zurückspielen, dauert bei mir jeweils ca. 7 Minuten, bei einer Image- Größe von 19 GB, wobei die Komprimierung auf "normal" eingestellt ist.
Hierfür ist, wie schon erwähnt, eine zweite Festplatte eingebaut.
Gruß
knoeppken
Was sind denn ›sämtliche Automatismen‹?
Wenn ich selbst auch eine ältere Kamelle von Acronis einsetze, so habe ich da natürlich alles an Diensten und Autostarts rausgeworfen was der Normalbürger tatsächlich nicht braucht (Try&Decide, SecureZone…)
Dennoch habe ich mir den einen und anderen Task angelegt (und finds mehr als blöd das nicht als Skript oder sonstwie exportieren zu können!).
Nachdem ich auch immer nur selbst nach Bedarf gesichert habe (interne Platte vornehmlich - auf der ein WIN ist mit dem ich zurücksichern kann ;) ) und da doch immer wieder mal etwas geschlafen habe fällte ich den Entschluss den Scheduler von Acronis einzusetzen über angepasste Batchfiles (lästig, dass es nur so geht; nix für den Laien!) in 6 Alters-Stufen täglich automatisch zu sichern. Das ist zwar auch nicht zeitlich viel, aber doch ganz nützlich.
Ah, ja - natürlich immer nur Vollbackups, nix Differentiell, nix Inkrementell!
Insofern kann man da schon was mit machen.
Den Hieb gegen das automatische (Mit)Sichern von irgendwelchem Pfui!-Zeugs kann ich aber nicht nachvollziehen. Diese Art von Systemhygiene hat nichts mit einer Backupstrategie zu tun. Entweder es ist alles hui oder so oder so pfui…
Eric March
Hallo Eric,
war blöd von mir ausgedrückt, aber letztendlich meinte ich damit genau das, was in deinen Ausführungen steht. ;-)
Kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er automatisch Sicherungen, welcher Art auch immer, machen lässt auf seinem Rechner.
Aber genau dieser Punkt ist es, den die meisten nicht wirklich verstehen einzustellen, ist offensichtlich zu schwer, dazu müsste man sich nämlich in das Handbuch vertiefen und das kann - je nach Version - ein richtig dicker Schinken sein. ;-)
Die Quellen dafür, findet man über den von mir erstellten Nickles- Glossar Acronis True Image.
Wie man es macht, ist eigentlich egal, die Hauptsache ist man weiß was man da macht und sucht für sich die einfachste Lösung.
Hierbei sollte man sich auch nicht scheuen, mal einen Gegentest zu machen, also ein Image zurückspielen und nicht erst solange warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Insofern ist es genau richtig, dass sich der Threadstarter die Mühe macht und vorher versucht Unklarheiten zu beseitigen.
Gruß
knoeppken
Hallo fbe,
aktuell ist inzwischen Acronis True Image Home 2012. Ich habe es gerade getestet. Es gibt ein paar Verbesserungen, aber ich sag mal, wer die Version 2011 hat, ist gut dabei. Ich persönlich schiebe das sichern von Images auch immer manuell an (stets Vollbackup), habe aber auch nichts gegen die Automatik. Gesichert wird bei mir auf eine interne Festplatte (es sind mehrere eingebaut), ältere Versionen verlagere ich später auf externe HDs. Das Sichern auf USB-Platten funktioniert ebenfalls einwandfrei, ebenso auf Netzwerkfestplatten (jedenfalls unter Windows). In beiden Fällen dauert es aber länger als bei der internen Platte.
Was mit dem Programm auch geht, sind Datenbackups. Es gibt vorgefertigte Lösungen, man kann aber auch über eine Art Dateimanager Ordner und Dateien auswählen. Gesichert werden die Images und die Datenbackups jeweils in einer Archivdatei mit der Endung TIB. Diese Dateien kann nur Acronis öffnen - und zwar jene Version, mit der die Datei erzeugt wurde (oder neuer). Ein TIH 2010 kann keine mit TIH 2012 erzeugten Archive öffnen.
TIH 2012 erlaubt auch das Synchronisieren, also den Abgleich von Ordnern z. B. auf verschiedenen PCs. Das setzt aber voraus, dass auf beiden PCs TIH 2012 installiert ist. Und die Synchronisierung lässt sich nur nutzen, wenn man einen Account bei Acronis erstellt. Das gilt selbst dann, wenn man nur zwei Ordner auf demselben PC abgleichen will! Während der Synchronisation werden Daten ins Internet übertragen - ich hab keine Ahnung, welche. Also ich lass das künftig lieber und nehme weiterhin Pure Sync dafür.
Noch ein Wort zur Systemwiederherstellung von Windows - die läuft natürlich trotzdem weiter. Und die kann - zumal unter Windows 7 - ja einiges mehr (Vorgängerversionen ...)
Die Autostart-Einträge habe ich nicht deaktiviert. Denn einer derAcronis- Dienste ist für ein tolles Feature nötig: Gesicherte Images oder Datenbackups (*.TIB) lassen sich wie Ordner öffnen, man kann Dateien öffnen oder herauskopieren. Ist manchmal praktischer, als die Recovery-Funktion von Acronis zu nutzen.
Noch ein Wort zu den Freaks, die Acronis TIH ausschließlich von der Notfall-CD nutzen. Klar, das ist die reine Lehre. Aber für Anfänger ist das nix. Das Notfallsystem basiert auf Linux. Und in Version 2012 gerät es aus dem Tritt, wenn Windows 7 installiert ist - die kleine Systempartition mit dem Bootsektor erhält plötzlich einen eigenen Laufwerksbuchstaben - und alles kommt durcheinander. Da muss man schon bissl Ahnung haben ... Zudem: Laut Acronis wurde der Zugriff auf Netzwerkfestplatten zwar verbessert. Nur leider passiert es mir bei der Nutzung der Notfall-CD sehr häufig, dass das Netzwerk gar nicht gefunden wird. Ich arbeite also lieber von Windows aus - im Notfall kann ich dann von der CD booten und ein Image zurückspielen (das in der Regel auf einer internen Reserve-Platte liegt).
Ach ja: Man kann die TIB-Dateien von Acronis gleich verschlüsseln lassen und sie so gegen unberechtigten Zugriff schützen.
Das Programm hat ein paar kleine Macken, aber ich kann es trotzdem empfehlen. Unter Windows kommen auch Anfänger gut damit zurecht.
Hankman
Ich habe seit v6 alle Versionen von TrueImage erworben.
v2011 war die letzte. Ich habe einfach kein Einsehen, das ich für ein Backup meiner Daten und Systeme ein Internet benötige. Und wenn ich auf meinen hier stehenden 4 PCs und 2 Schleppis 6 Lizenzen kaufen muß.
Kommt nicht infrage.
Jürgen
Hi Hankman!
Wozu eine SWH wenn ich TI habe?
Wozu diesen WIN-PseudoTimer wenn ich mit Acronis das besser und kontrollierter kann?
Auch habe ich nicht gesagt den ganzen Autostart rauszuwerfen sondern nur die Elemente die der Normaluser nicht braucht (und das ist effktiv bei mir nur der Scheduler-Dienst um Archive einklinken zu können).
Meine Notfall-CD (und das ist nicht das Original sondern die von TI erzeugte) mag 10x auf Linux basieren, das Handling ist 1:1 WIN-Like.
Ich gebe dir allerdings wegen der Laufwerksnomenklatur Recht. Schon unter DOS / W9x-DOS war ich angegrätzt wenn ich die Partitionen/Laufwerke erst auseinanderklamüsern musste welches was war. Stinknormale Laufwerklabel (ich nehme da primitiv das NATO-Funkalphabet…) machen das Leben gehörig einfacher. Aber dass das überhaupt geht weiß wohl kein XP/Vista/W7-Einsteiger.
Off Topic:
Pure Sync? Kenne ich nicht. Schon mal ComparatorPro angeschaut? Bislang ist das das einzige Tool das mir Änderungen und Neuerungen getrennt übersichtlich anzeigt.
Dass ich andersrum Archive nur öffne aber nie ändere wird auch seine Gründe haben, also bringt mir diese Funktion so viel auch nicht (effektiv klinke ich 2 TIBs ein und vergleiche diese…)
Eric March