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Eine Win7 Inst. auf neue Hardware übertragen mit vhd-Datei.

Manfredtiel / 19 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute, mal ne spezielle Frage an die Experten:
Kann ich meine Win7 Installation mit Hilfe einer VHD-Datei auf eine andere Hardware übertragen? Zum Bsp Wechsel von Intel auf AMD Hardware.
Ich habe mal einen Bericht gelesen. Man soll demnach so vorgehen:

Mit Win7 ein Abbild erstellen auf dem alten PC. Diese erstellte Vhd-Datei mit neuem PC mounten über die Datenträgerverwaltung. Dann die Hardwarestruktur mittels Sysprep-Befehl zurücksetzen. Und evtl neue Treiber installieren. diese Sicherung auf dem neuen PC wiederherstellen. Fertig.

Hab mal rumgespielt, aber wie kann man die VHD-InstallationsDatei zurücksetzen. Geht das überhaupt? Ich habs nur ohne VHD-Datei geschafft: Alter PC sysprep /generalize /oobe starten. Dann mit clonezilla ein Abbild auf Ext HD generiert und auf neuen PC eingespielt. Dann neuen PC gebootet.
Wer hat Erfahrung mit VHDs?

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Olaf19 Manfredtiel „Eine Win7 Inst. auf neue Hardware übertragen mit vhd-Datei.“
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Hi Manfred, nur zum besseren Verständnis:

Ich habs nur ohne VHD-Datei geschafft: Alter PC sysprep /generalize /oobe starten. Dann mit clonezilla ein Abbild auf Ext HD generiert und auf neuen PC eingespielt. Dann neuen PC gebootet.

- und das hat wirklich klaglos funktioniert? Wenn du von Intel auf AMD-Hardware wechselst, hast du zwei völlig verschiedene Chipsätze, die nicht zueinander kompatibel sind. Ist es im Sinne der Stabilität und Performance wirklich empfehlenswert, die Systeminstallation vom alten auf den neuen PC zu übernehmen? Zu XP-Zeiten hätte das rein technisch noch nicht einmal funktioniert, ich bin daher einigermaßen erstaunt, dass das unter Windows 7 zu gehen scheint.

Ganz ehrlich: viel Vertrauen hätte ich nicht dazu, ich würde lieber einmal sauber neu installieren. Aber vielleicht ist dieser Standpunkt inzwischen veraltet?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Manfredtiel Nachtrag zu: „Eine Win7 Inst. auf neue Hardware übertragen mit vhd-Datei.“
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Nein, ich habe "Z.B." geschrieben. Bei mir war es so, dass ich versuchshalber von einem Medion Akoya P6622 (HM55) auf einen Asus P7P55D-ELX (P55) gewechselt habe. Ich war erstaunt, dass die Windows Abbildsicherung es geschafft hat, trotz anderer Festplatte auf den anderen PC zurückzuspielen. Anscheinend gehts. Irgendwo habe ich gelesen, das das mit der VHD-Datei anstandslos funktioniert. Ein Forenmitglied hats mehrmals getan. Hier bei Nickles. Von Intel auf Amd. Bei mir hat die Installation halt alle installierten Treiber durch neue ersetzt. Standardtreiber von Win7.

Ich vermute, das mit der VHD geht so (Kurzbeschreibung):
Auf altem PC Abbild anfertigen. dieses mit altem PC mounten in der Datenträgerverwaltung. Dann mit regedit "Datei-Struktur laden" ausführen und den registryast HKLM\"Name des geladenen Astes"\Mounted Devices löschen. Dann VHD-Datei mit Easybcd starten. Sysprep ausführen. Alles beenden. (Vhd-Datei liegt jetzt auf EXT HD). Diese HD an neuen PC stöpseln und diese Win7 Sicherung zurückspielen auf neuen PC.

Ich vermute mal, das ist egal ob Amd oder Intel. Win7 sucht sich halt die Standardchipsatztreiber vom neuen Chipsatz raus. Meine Vermutung werde ich heute mal ausprobieren. Meine Graka beim Intel zu Intel-Wechsel war eine andere. Win 7 hat einfach den alten Treiber lahmgelegt und nac h einem Neustart die Standardtreiber von der neuen Graka installiert.

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Olaf19 Manfredtiel „Nein, ich habe Z.B. geschrieben. Bei mir war es so, dass ich versuchshalber von...“
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Ich vermute mal, das ist egal ob Amd oder Intel.

Das scheint dann wohl so zu sein. Sorry, jetzt habe ich dir bei deinem Problem überhaupt nicht weitergeholfen - dafür hast du mich in Sachen VHD aufgeklärt :-)

THX
Olaf
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Manfredtiel Nachtrag zu: „Eine Win7 Inst. auf neue Hardware übertragen mit vhd-Datei.“
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Seit drei Uhr heute Nacht hample ich vor dem PC rum: Fluch, schimpf, ärger..
Aber erste Erfolge stellen sich ein.
Ich hab die ganze Zeit ausprobiert, wie ich die VHD-Datei zum laufen kriege. Das ging nicht. Immer stürzte der PC mit Bluescreen ab: StopError: 136 und der Meldung: not enough space to expand VHD. Da die VHD nur 40 GB groß ist und ich ne 1TB Platte habe, war mir das unverständlich. Bis ich dahintergekommen bin, dass die reservierte Grösse 1 TB ist und nicht 40 GB. So stands in der Datenträgerverwaltung beim Mounten der VHD. In der VHD war nämlich auch nicht zugewiesener Platz gespeichert. Also für alle, die mal ne bootfähige VHD starten wollen mit Easybcd:

1) mit disk2vhd.exe (Sysinternals) vom Bootlaufwerk eine VHD-Datei anlegen. Diese dann mounten mit der Datenträgerverwaltung.
2) Das gemountete Bootlaufwerk verkleinern in der Datenträgerverwaltung.
3) VHD Resizer runterladen und damit die verkleinerte Datei vom Überschuss befreien (resizen)
4) Diese VHD-Datei mounten in der Datenträgerverwaltung
5) Vom Wirtsystem aus regedit starten.
6) HKLM anklicken - Datei - Struktur laden - X:\Windows\system32\config\SYSTEM laden - Schlüsselname z.B: VHD - OK anklicken - HKLM\VHD\MountedDevices löschen - auf VHD klicken - Datei - Struktur entfernen (X ist der Basispfad der gemounteten VHD-Datei)
7) Mit Easybcd VHD-Datei in Bootmanager eintragen und neu starten. Jetzt sollte es gehen. Bei mir wenigstens

Ich bin gerade dabei, rauszufinden, ob das mit der VHD-Datei von Windows7 Systemabbilderstellung auch funktioniert. Aber der Vorgang ist sehr Zeitaufwendig und dauert an meinem Notebook so 2 Stunden. Im Moment nudelt er gerade rum. Erst dann kann ich meine Vermutung ausprobieren und die WindowsSicherung auf meinen Desktop-PC überspielen.

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Olaf19 Manfredtiel „Seit drei Uhr heute Nacht hample ich vor dem PC rum: Fluch, schimpf, ärger.....“
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Hi Manfred, danke für deine Rückmeldung, wenn ich auch nicht alles davon verstanden habe.

Generelle Überlegung: Wenn es dir um den Lerneffekt bei der ganzen Sache geht, dann hat sich die ganze Frickelei sicherlich gelohnt. Ansonsten wärst du sicherlich längst fertig mit dem neuen System, wenn du auf die Migration mittels VHD-Datei verzichtet und einfach neu installiert hättest, gefolgt von einem schlichten Herüberkopieren aller privaten Dateien.

CU
Olaf

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Manfredtiel Olaf19 „Hi Manfred, danke für deine Rückmeldung, wenn ich auch nicht alles davon...“
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Ja, mich interessiert halt die Technik und die Möglichkeiten. Ich schätze, wenn mans kann, braucht man 3 bis 4 Stunden dazu. als ich mein System mal neu eingerichtet habe, habe ich 2 Tage gebraucht.
Ich bin übrigens immer noch nicht fertig. Mich interessiert, ob meine Vermutung richtig ist. Mit meinem schnellen Desktop geht das sicher in der Hälfte der Zeit.

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Olaf19 Manfredtiel „Ja, mich interessiert halt die Technik und die Möglichkeiten. Ich schätze,...“
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als ich mein System mal neu eingerichtet habe, habe ich 2 Tage gebraucht.

Ja, das kann passieren.

Zu meinen XP-Zeiten war es immer so: Das System selbst war in einer knappen halben Stunde installiert, die wichtigsten Treiber, Updates und Programme in der gleichen Zeit, dann noch eine Viertelstunde für die nötigsten Einstellungen und Konfigurationen, alles weitere kam dann so nach und nach dazu.

Deswegen war eine Neuinstallation für mich nie ein so riesengroßer "Angang" wie für viele andere, trotzdem habe ich immer gern mit Images gearbeitet, am besten in mehreren Abstufungen, also das erste Image mit dem nackten System, aber inklusive Aktivierung, das letze Image aus dem laufenden Betrieb mit allen installierten Programmen, und dann noch so zwei drei "Evolutionsstufen" dazwischen.

CU
Olaf
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Manfredtiel Nachtrag zu: „Eine Win7 Inst. auf neue Hardware übertragen mit vhd-Datei.“
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anscheinend kann man mit dem windows-Image-Programm auch auf eine neue HD zurückrestaurieren. Aber bisher hat es nicht geklappt, das Image, dass ich zurückgespielt habe auf meinen Desktop-PC mithilfe des win7-Reparaturdatenträgers zum laufen zu bringen. Meine Vermutungsüberprüfung scheint hier zu scheitern. Aber noch gebe ich nicht auf. ein paar Versuchsreihen mache ich noch.........
Is halt tierisch zeitaufwendig, da langsames Notebook

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Manfredtiel Nachtrag zu: „anscheinend kann man mit dem windows-Image-Programm auch auf eine neue HD...“
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Jetzt wollt ich von VHD booten, aber aufgrund Lizenzfehler gehts nicht. Das Starten von virtueller Platte geht nur mit Prof, Ultimate und Enterprise. Na ja Pech gehabt. Dann höre ich halt auf.

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Manfredtiel Nachtrag zu: „Jetzt wollt ich von VHD booten, aber aufgrund Lizenzfehler gehts nicht. Das...“
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Endergebnis:
Meine Vermutung geht nicht, da man eine gebootete VHD-Datei nicht syspreppen kann. Dann gehts nur mit dem Clonezilla. Frage beantwortet. Das ganze hat mich so 10 Stunden (3 Tage) gekostet, es herauszufinden.

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Olaf19 Manfredtiel „Endergebnis: Meine Vermutung geht nicht, da man eine gebootete VHD-Datei nicht...“
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Okay - aber ohne dieses Lizenzproblem hätte es sehr wahrscheinlich geklappt, wenn ich das richtig verstanden habe?

Das wäre ja wenigstens ein Erkenntnisgewinn, auch wenn der ganz große Erfolg am Ende ausgeblieben ist.

CU
Olaf

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Manfredtiel Olaf19 „Okay - aber ohne dieses Lizenzproblem hätte es sehr wahrscheinlich geklappt,...“
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Nein, stimmt nicht. Egal ob Ultimate oder Premium: Um meine Vermutung durchführen zu können, muss ich eine VHD-Datei syspreppen. Hab ich auch gemacht. aber leider passierte da gar nix. Sysprep lief zwar durch, aber die gesyspreppte VHD-Datei vewrhielt sich beim Start nicht wie es soll: sie bootete einfach und fertig. Das booten ging, aber da war gar nichts zurückgesetzt. ergo hat das syspreppen mit einer VHD-Datei nicht geklappt.

Meine Vermutung war:
Mit Win7-Abbildsicherung eine Sicherung anfertigen. Die so entstandene VHD-Datei mit Easybcd booten und dann syspreppen. Runterfahren und diese Datei dann in die Win7abbildsicherung zurückkopieren (liegt auf EXT HDD). Dann auf neuem PC diese abbildsicherung von ext HDD zurückspielen und neuen PC starten. Jetzt müsste eigentlich diese sicherung booten und man muss neu aktivieren und neue Treiber werden automatisch eingespielt. Aber das ist nicht der fall. Man kann eine VHD-Datei anscheinend nicht syspreppen.

Das war meine Erkenntnis aus der Versuchsreihe. aber mit Clonezilla gehts: alte installation syspreppen. clonezilla starten und HDD sichern auf EXT HDD. Dann mit clonezilla diese sicherung auf neuen PC spielen. Booten fertig.

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gelöscht_84526 Manfredtiel „Nein, stimmt nicht. Egal ob Ultimate oder Premium: Um meine Vermutung...“
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Warum so umständlich, wenn es auch einfach geht?

Mit diesem Tool (allerdings in einer älteren Version) bin ich schon von mehreren Rechnern auf andere Rechner mit abweichender Hardware "umgezogen": http://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/#plus-pack

Geht vollkommen problemlos und ohne Bastelei! Wenn es dir allerdings nur darum geht, herum zu basteln, dann habe ich nichts gesagt... :-)

Gruß
K.-H.

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Olaf19 gelöscht_84526 „Warum so umständlich, wenn es auch einfach geht? Mit diesem Tool allerdings in...“
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Grüß dich Heinz,

Ich hatte Manfreds Vorgehensweise eigentlich so verstanden, dass der Aufwand damit zusammenhängt, dass er eine Installation auf eine andere Hardware herüberziehen will und ihm die VHD dabei behilflich ist.

Gäbe es bei TrueImage nicht ein Problem, wenn die Chipsätze der beteilitgten Rechner nicht voll kompatibel sind?

CU
Olaf

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gelöscht_84526 Olaf19 „Grüß dich Heinz, Ich hatte Manfreds Vorgehensweise eigentlich so verstanden,...“
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Moin Olaf,

wichtig ist in diesem Fall das "Plus-Pack" für TrueImage. Damit ist das alles kein Problem. Da kannst du auch problemlos von Intel-Boards auf AMD-Boards umziehen, funktioniert immer (zumindest nach meinen Erfahrungen, ich habe damit noch nie Probleme gehabt, egal, von welcher Hardware ich auf welche Hardware "umgezogen" bin).

Gruß
K.-H.

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Olaf19 gelöscht_84526 „Moin Olaf, wichtig ist in diesem Fall das Plus-Pack für TrueImage. Damit ist...“
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Moin Heinz, THX für die Info. Das kannte ich noch nicht.

Wieder ein technischer Fortschritt mehr - aus unzähligen Forenbeiträgen weiß ich ja, was für viele User eine Neuinstallation für ein Riesen-Angang wäre. Insofern ist vielen Anwendern damit geholfen, wenn ihnen das erspart bleibt.

Greetz
Olaf

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Manfredtiel Olaf19 „Moin Heinz, THX für die Info. Das kannte ich noch nicht. Wieder ein technischer...“
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Hallo zusammen
mit meiner Vermutung hätte man theoretisch nur die Sicherung des alten PCs bearbeitet und nicht die alte Installation selbst. Wenn was schiefgegangen wäre,hätte man immer noch die saubere alte Installation zur Hand. Mit Clonezilla muss man die alte Installation verändern (syspreppen). Aber nicht weiter schlimm, solange man eine Windowssicherung hat. Clonezilla koscht halt nix. Ich suche immer nach Umsonstlösungen. Leider klappen die nicht immer.

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gelöscht_84526 Manfredtiel „Hallo zusammen mit meiner Vermutung hätte man theoretisch nur die Sicherung des...“
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Ich suche immer nach Umsonstlösungen.

Ich auch.

Leider klappen die nicht immer.

Stimmt leider... :-)

Gruß
K.-H.
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Olaf19 gelöscht_84526 „ Ich auch. Stimmt leider... :- Gruß K.-H.“
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Wobei man dann aber fairerweise ergänzen muss: Nur weil man für eine (Hard- oder)Softwarelösung (viel) Geld bezahlt hat, heißt das noch lange nicht, dass alles so klappt, wie man es sich vorgestellt hat.

CU
Olaf

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