ich benutze schon seit 2 jahren windows 95 und besitze
128 MB Ram.Ich hab schon öfter gehört, dass w95 nur bis 64MB unterstützt und der rest ungenutzt bleibt.deswegen wollte ichjetzt mal endlich wissen, ob das stimmt. ich wär schon längst auf
98 oder Me umgestiegen, wenn meine grafikarte nicht dauernd
unter 98 abgekackt wär.
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Kann nicht sein. Ich habe unter Win95 laut RamIdle von 128MB manchmal bis zu 90 MB nutzbar frei. Ich habe allerdings immer gehört, daß Win95 nur 128 MB unterstützt.
Robin
Hi Edgecrusher!
Das mit den max. 64MByte ist ein altes Gerücht. Ich denke, das hat halbwegsware Hintergründe, die immer wieder zu dieser Aussage führen:
1) Ein Teil, der aus MSDOS übernommen Speicherverwaltung konnte bei MSDOS nur max. 64MByte untersstützen.
Iich bin mir aber nicht sicher, wlecher Bereich das nun war, ich denke, es geht um die EMS-Emulation, aber da weiss heute eh' keiner mehr, was das ist... ;-)
2) Es gab' Pentium-Chipsätze, die nur 64MByte mit ihrem OnBoard-Cache abdecken/erfassen konnten. Der Rest wurde erkannt, aber nicht mehr durch den Cache beschleunigt. Bekannt dürfte da der alte Intel-TX-Chipssatz sein.
Auf www.tecchannel.de kann man unter der Rubrik "Win98 Bugreport" auch einiges über die Grenzen von Win95/NT/2000 erfahren (oft treten Bugs schon etwas länger auf...). Hier wird z.B. von Problemen mit mehr als 512MByte(!) RAM berichtet. Hier ein Link direkt in den Artikel:
http://www.tecchannel.de/betriebssysteme/79/8.html
Falls jemand mitliest: auf der nächsten Seite werden die Probleme mit Platten über 8 oder 64GByte angesprochen...
Bis denn
Andreas
Speicherverwaltung
Je mehr Arbeitsspeicher, desto besser, das gilt gerade unter Windows. Doch Microsofts Betriebssystem reagiert auch auf zuviel RAM allergisch. Zwei Grenzwerte bringen das System in Bedrängnis.
Maximale Cachegröße
Im Gegensatz zu seinem 16-Bit-Vorgänger Smartdrive bestimmt der 32-bittige Windowstreiber Vcache die für den Cache reservierte Größe selbst. Die Obergrenze des Puffers legt Vcache abhängig vom freien Arbeitsspeicher beim Start von Windows fest.
Um die maximale Cachegröße anzusprechen, reserviert Vcache entsprechend viele Speicheradressen, die im virtuellen Adressbereich von 0xC0000000 bis 0xFFFFFFFF (3 bis 4 GByte) liegen.
Dies kann dazu führen, dass bei einem Speicherausbau über 512 MByte Vcache alle Adressen im Systembereich belegt und keine Bereiche mehr frei sind, um weitere Funktionen auszuführen. So verweigert Windows mit dem Hinweis auf zu wenig RAM etwa den Start der MS-DOS-Eingabeaufforderung oder quittiert gleich selbst den Dienst.
In der Microsoft Knowledgebase finden sich drei mögliche Workarounds:
Über die Einstellung MaxFileCache in der System.ini kann der Anwender die Cachegröße auf maximal 512 MByte begrenzen. Genauere Anweisungen zur Vorgehensweise enthält der Microsoft Knowledgebase-Artikel Q108079.
Über das Systemkonfigurations-Utility Msconfig lässt sich der von Windows verwendete Speicher auf 512 MByte oder weniger beschränken.
Oder man greift zur Radikalkur und baut RAM-Speicher aus, so dass nicht mehr als 512 MByte im System vorhanden sind.
Maximale Cachegröße
Betrifft Windows 95, 98, 98SE und Me
Wirkung Bei mehr als 512 MByte RAM können Systemfehler auftreten.
Patch Keiner
Abhilfe Maximale Cachegröße manuell begrenzen
Informationen Microsoft Knowledgebase- Artikel
Start von Windows auf PCs mit 1 GByte RAM oder mehr
Auf Computern mit 1 GByte RAM oder mehr kann es dazu kommen, dass Windows den Start verweigert. Paradoxerweise erhält der Anwender die Fehlermeldung, dass nicht genügend Speicher zum Initialisieren des Betriebssystems zur Verfügung steht und er einige speicherresidente Programme beenden möge.
Obwohl Windows 95 und 98 bis zu 4 GByte Speicher verwalten können, empfiehlt Microsoft als Workaround, den Windows zur Verfügung stehenden Speicher auf unter 1 GByte zu begrenzen.
Dies lässt sich entweder über das Systemkonfigurations-Utility Msconfig bewerkstelligen oder mit einem direkten Eintrag in der System.ini unter der Einstellung MaxPhysPage. Eine genaue Beschreibung der möglichen Einträge enthält der Microsoft Knowledgebase-Artikel Q181862.
Sorry, aber da bist du gleich zwei Urban Legends aufgesessen:
Richtig ist vielmehr, dass einige aeltere Boards mit aelteren Chipsaetzen Intels (TX und BX-Chipsatz z.B.) eine max.
Cachable Area von 64MB haben. Das Dumme an der Sache:
baust du in einen solchen Rechner dann doch 128MB ein, greift Windows zuerst auf den Speicherbereich zu, der nicht gecached wird => System ist langsamer, als vorher.
Das Win 95 nur max. 128MB RAM unterstuetzt, ist ebenfalls eine Urban Legend.
Win 95 unterstuetzt IIRC bis zu 4GB RAM. Fakt ist allerdings, das selbst NT 4.0 mit mehr als 512 MB unter bestimmten Vorraussetzungen Probleme macht.
Volker "neanderix"
Dass der BX-Chipsatz nur 64 MB cachen kann, halte ich für ein Gerücht. Es stimmt jedoch, dass einige ältere Intel-Chipsätze nicht mehr als 64 MB cachen können. Zum Beispiel der erste Triton Chipsatz und auch der TX Chipsatz. Ulkigerweise gibt es zwischendrin einen Chipsatz, nämlich den HX, der sogar bis 512 MB cachen kann, wenn auch genügend TAG-Ram installiert ist.
Das Problem, welches besteht, ist nunmehr, dass der Cache von unten nach oben arbeitet (also vom ersten MB Arbeitsspeicher bis z.B. 64 MB Arbeitsspeicher), Windows 95 (im Gegensatz zu Windows NT, IBM's OS2 usw.) den Arbeitsspeicher jedoch nicht von unten nach oben nutzt, sondern von oben nach unten (im beschriebenen Fall dann von 128 MB bis runter auf 0). Im ungünstigsten Fall, wenn der Chipsatz nur 64 MB cachen kann, dann arbeitet Windows 95 also vielleicht nur mit den oberen 64 MB uncached Speicher (weils eventuell nur die braucht) und ist dann langsamer, als wenn es nur 64 MB (aber dann cached) zur Verfügung hätte. Diese Problem besteht eigentlich nur unter den alten Sockel 7 Systemen, da später der Cache auch nicht mehr auf dem Board war, sondern spätestens ab dem Intel Cellie 300a im Prozzi und die hierfür angebotenen Chipsätze genügend caheable area (mind. 512 MB) zur Verfügung stellten.
Daher entspricht der Artikel in Tomshardware bezüglich der Prozzi-Aufrüstung eines Asus Sockel 5 Boards nur bedingt der Wahrheit. Dieses dort angesprochene Board hat den ersten Triton Chipsatz, der höchstens 64 MB cachen konnte. Insofern dürften die dann unter tomshardware aufgerüsteten 48 MB Arbeitsspeicher kein Problem machen, jedoch brauchte man um 64 MB cachen zu können auch genügend Cache-Speicherbausteine auf dem Board. Und das wird in diesem Test nicht angesprochen. Wenn man nämlich nicht genügend Cache auf dem Board hat, dann werden bei diesem Chipsatz wiederum nur 32 MB Arbeitsspeicher gecached. Die Aufrüstung auf 48 MB Arbeitsspeicher kann dann aber (unter Windows 95) sogar zu Performanceverlusten führen.
Ciao
Ralle
P.S.: Meines Wissens ist das bei Windows 98 genau so.