Ich habe (um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen) ein Original von XP Pro. Wenn ich sie
freischalten lasse, was alles ausser der Hardware-Konfiguration wird an Bill übermittelt ? Wie kann er diesen
Computer eindeutig identifizieren? Wenn ich auf einem zweiten genau gleich konfigurierten Computer die
selbe XP Pro installiere, wird vermutlich die Freischaltung nicht funktionieren? oder doch?
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Mach es doch per Telefon.Welche Daten an Bill Hates rüberflattern kann ich auch nicht sagen.MS muss Dir aber bei Anfrage,welche Daten von Dir gespeichert wurden, Auskunft erteilen.Ist natürlich so eine Glaubensfrage ob Sie Dir auch alles offenbaren........... .Deine IP-Adresse haben sie auf jeden Fall.
Die IP-Adresse nützt Microsoft aber herzlich wenig. Nur der Provider könnte rekonstruieren, wer zum fraglichen Zeitpunkt mit dieser IP unterwegs war. Auf Anfrage der Staatsanwaltschaft müßte er das auch tun, sonst aber nicht.
Abgesehen davon stimme ich Dir zu: Die telefonische Aktivierung halte auch ich für den Königsweg, denn außer dem Product Key über die Telefon-Tastatur wird nichts an Microsoft übermittelt. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine sogar, daß man die telefonische Aktivierung beliebig wiederholen kann, ohne daß der Product Key verfällt. Ich habe es schon einige Male gemacht...
Normalerweise wäre es aber einfacher, die Datei wpa.dbl aus dem Verzeichnis C:/Windows/System32 zu sichern und nach der Neu-Installation zurück zu spielen. Man muß allerdings von einer anderen Systempartition aus gebootet haben. Aber selbst dann funktioniert dieses Verfahren nicht immer; woran es genau scheitert, kann ich noch nicht sagen.
CU
Olaf
Wenn Du eine neue Aktivierung mit einem anderen PC bzw. mit dem gleichen PC nach größeren Hardwareänderungen vornehmen mußt, bekommst Du bei Internetaktivierung (habe ich selber nie gemacht) vermutlich die Meldung "... konnte nicht verifiziert werden, bitte wenden Sie sich telefonisch direkt an Microsoft". So ähnlich ist die Meldung bei telefonischer Aktivierung und man wird automatisch an einen MS-Mitarbeiter persönlich weiterverbunden.
Selbst wenn Du hardware-mäßig 2 absolut identische PCs hast, werden in jedem Fall 2 unterschiedliche Aktivierungs-Codes generiert. Es werden Hardware-ID-Nummern ausgelesen, die 100% einmalig sind, außerdem wird der ebenfalls einmalige Key der Windows XP CD mit verrechnet.
Du kannst XP auf einem 2. PC installieren und neu aktivieren und dabei einem MS-Mitarbeiter persönlich Rede und Antwort stehnen. Du hast ja das Recht, Dir neue Hardware zu zulegen. Du bekommst aber Probleme, wenn Du mit dem ersten PC über Internet z. B. Windows-Updates bei MS machen willst oder dort die Hardware änderst und neu aktivieren mußt!
Damit dürfte Deine Frage beantwortet sein und Du mußt selbst entscheiden.
rill
Die Antwort scheint absolut vernünftig. Um es nochmals klar zustellen. Ich habe überhaupt keine illegalen Absichten. Aber es geht mir z.B. darum wenn ich meine Kiste einmotte und das System (original CD) verkaufen möchte, was mir sicher erlaubt ist ohne eine Kopie zurück zu behalten, muss ja der Käufer ebenfalls die Möglichkeit haben, das System zu gebrauchen. Ein weiteres Beispiel wäre, wenn mein gegenwärtiger Computer total verreckt oder verbrannt, müsste ich das System wieder auf einem neu erworbenem Gerät installieren und aktivieren können. Fair wäre, wenn das Produkt auf die gleiche Art, also über das Internet, deaktiviert werden könnte.
Schreibt aber jetzt bitte nicht, dass man mit einem abgebrannten Gerät nicht mehr deaktivieren kann. In dem Fall müsste es mindestens telefonisch oder schriftlich gehen.
Gruss Roni
Ich hab' doch geschrieben, daß Du Win XP auf einem völlig anderen/neuen PC aufspielen kannst. Wenn Du aber aktivieren mußt, merkt MS 100%ig, daß diese XP-Version mit diesem Key schon einmal mit (völlig) anderer Hardware aktiviert wurde und mit Sicherheit mußt Du Dich persönlich mit einem MS-Mitarbeiter telefonisch in Verbindung setzen.
Ich wurde schon zweimal durchgestellt; im ersten Fall habe ich gleich von mir aus gesagt, daß ich MoBo, Proz, RAM und HDs ausgetauscht habe - im 2. Fall (geringere HW-Änderungen) habe ich nichts gesagt, ich sollte nur meinen CD-Key durchsagen. In beiden Fällen gab's keine weiteren Rückfragen seitens MS.
rill
es wird genug übermittelt um xp nicht aktivieren zu lassen
also corpfiles
mfg
chrissv2
Wo ist das Problem beim Datensenden?
Du spielst XP auf, sonst nichts, keine andere SW etc, gehst anonym ins Internet und gibst natürlich bei der Abfrage des Systems bei der Erstinst. nicht Deinen Namen an sonder einen Nick o.a.
Was kann MS dann übermitteln?
Die sich ständig ändernde IP?
Die lesen viele Websites auch aus!
Deinen Namen,?
Du bestimmst wie Du heißt!
Deine CD-Nummer?
Die mußt Du denen sowieso nennen!
Also, wo ist das Problem?
Was sollen die bei einer frühen Aktivierung senden???
Keine Panik, Leute!
Sehe ich ganz ähnlich. Gut, wenn man die 30-tägige Tryout-Phase voll ausschöpft, sieht es schon anders aus. Aber wer will sich schon diesen Sprechblasenterror à la "Ihnen bleiben noch XX Tage für die Aktivierung" freiwillig so lange antun?
Mein XP-Benutzername lautet "Admin" - sehr fantasievoll, fast so geistreich wie "Olaf19"...
Mein Computername ist "RED" - wegen des rot-metallic-farbenen MIDI-Towers. Und das posaune ich auch noch hier aus! Denn wen das tatsächlich interessieren sollte, der findet ohnehin Mittel und Wege, es irgendwie auszulesen.
@roni
Mach Dir keinen schweren Kopf wegen der Aktivierung. Ist schon gut, wenn man kritisch und vorsichtig ist, aber man soll's nicht übertreiben. Ich habe schon X-mal telefonisch aktiviert - immer mit dem selben Product Key, ohne persönliche Verbindung zu Microsoft. Und wenn der Key ungültig werden sollte, dann läuft's genau so, wie 'rill' schon geschildert hat.
Theoretisch muß Microsoft Dir und einem etwaigen späteren Besitzer von Windows XP bei Bedarf unbegrenzt viele neue Product Keys zur Verfügung stellen. Denn was hindert einen XP-Käufer daran, ständig an seiner Hardware herumzubasteln und jedes Mal das System neu aufzusetzen? Das weiß Microsoft auch. In meinen Augen dient dieses Verfahren hauptsächlich dazu, um Raubkopierer abzuschrecken. Ganz verhindern lassen sich nicht-lizenzierte XP-Systeme ohnehin nicht.
CU
Olaf
Hallo Olaf19 siehe auch meine Antwort an rill, vom 6.01.03 17:14.
Dann siehst Du um was es mir genau geht. Im Prinzip XP wieder deaktivieren.
Gruss roni
Das hatte ich heute nachmittag überlesen:
> wenn ich meine Kiste einmotte und das System (original CD) verkaufen möchte, ..., muss ja der Käufer ebenfalls die Möglichkeit haben, das System zu gebrauchen. Ein weiteres Beispiel wäre, wenn mein gegenwärtiger Computer total verreckt oder verbrannt, müsste ich das System wieder auf einem neu erworbenem Gerät installieren und aktivieren können. Fair wäre, wenn das Produkt auf die gleiche Art, also über das Internet, deaktiviert werden könnte.
Eine De-Aktivierung von Windows XP gibt es nicht - und wird auch nicht gebraucht. Denn ein aktiviertes System ist in keiner Weise bei Microsoft registriert. Deswegen ärgert es mich bisweilen, wenn hier im Forum in diesem Zusammenhang so oft von einer "Zwangsregistrierung" gesprochen wird. So etwas gibt es nicht; das sind zwei paar Schuhe.
Du kannst das System beliebig(!) oft aktivieren ohne es zwischendurch deaktivieren zu müssen. Wenn Du Deine XP-Lizenz weiter verkaufst (und das ist legal, auch im EULA wird es nicht verboten), kann der Käufer es aufs neue aktivieren.
Das Schlimmste, was ihm passieren kann, ist, daß er bei Microsoft anrufen muß (0800... = kostenlos), um sich einen neuen Product Key zu besorgen. Und das sollte er verschmerzen können ;-)
CU
Olaf
Mit 100%iger Sicherheit ist jede Aktivierung bei MS in einer Datenbank akribisch genau erfaßt! MS wird aus dem Aktivierungs-Code auf jeden Fall unterschiedlichste Daten auslesen; ich denke 100pro den CD-Key und einige/alle HW-Daten.
Ich mußte bisher 5 mal aktivieren: nach der Erstinstallation und 4x nach mehr oder weniger großen HW-Änderungen. Zweimal ist die telefonische Aktivierung so durchgegangen, zweimal wurde ich automatisch zu einem MS-Mitarbeiter persönlich durchgestellt - und zwar immer genau nach größeren HW-Modifikationen. Daraus ist für mich deutlich ablesbar, daß die Aktivierungsdaten genau verwaltet werden. Ich wette, daß auch IP-Adressen (eine IP-Nr. aus dem T-Online-Pool ist auch eine Information) und Telefon-Nummern (eine unterdrückte Telefon-Nr. ist auch eine Information!) erfaßt werden.
Die Absicht von MS ist ja offensichtlich aufgegangen. Ich möchte denjenigen sehen, der mit einer Raubkopie und einem Key aus dem Internet frech bei MS persönlich anruft!
Ich hab' auch keine Ahnung, wie häufig in welchem Zeitraum MS HW-Änderungen toleriert.
rill
Stimmt, sonst wäre das ganze Prozedere auch relativ sinnlos. Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt.
Mir ging es nur darum, deutlich zu machen, daß ein aktiviertes System nicht erst deaktiviert werden muß,
bevor man mit dem selben Product Key eine neue Aktivierung vornehmen kann, was 'roni's Überlegung war.