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Wer von Euch benutzt FAT32-Partitionen unter Windows XP?

Olaf19 / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Gestern habe ich meine sämtlichen Festplattenpartitionen von NTFS auf FAT32 umgestellt, da dieses Dateisystem als schneller gilt und weniger Verwaltungsoverhead zu produzieren scheint. Schon kurz nach der Formatierung sind im leeren Volume weniger Bytes belegt als bei NTFS; Windows XP hat nach der Installation unter NTFS fast 700 MB belegt, unter FAT32 nur 650.

Die Vorteile von NTFS vermögen mich nicht so recht zu überzeugen:

- NTFS ist moderner => Hmmm... was heißt das konkret?
- NTFS kann Partitionen >32 GB erzeugen => für mich reichen 32 GB
- NTFS kann Dateien >4 GB beherbergen => meine größte Datei hat 3,8 GB
- NTFS ist sicherer => ich mache regelmäßig Backups
- NTFS fragmentiert weniger => kann ich überhaupt nicht bestätigen!
- "Rechtemanagement" unter NTFS => brauche ich nicht

Mich interessiert jetzt mal, ob Ihr alle NTFS benutzt, oder ob einige von Euch dem guten alten FAT32 treu geblieben sind bzw. sogar wieder "zurückgestellt" haben, so wie ich jetzt gerade.

CU
Olaf

Grossadministrator Olaf19 „Wer von Euch benutzt FAT32-Partitionen unter Windows XP?“
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Punkt 1, 2 und 3 - okay. Aber ab Punkt 4 hast du was falsch verstanden: Wenn du deinen PC unter NTFS einfach ausschaltest (kann immer passieren, mein Sohn macht das regelmäßig), läuft das System hinterher normal weiter. Unter FAT32 (egal, ob win9x, win2k oder XP) startet erst mal Scandisk, und das sollte man auch tunlichst unter Windows laufen lassen. Und Scandisk findet eigentlich immer Fehler. Nicht so bei NTFS.
NTFS fragmentiert prinzipiell nicht weniger als FAT32, aber das System wird davon nicht verlangsamt.
Und FAT32 ist mitnichten schneller als NTFS, im einem Anwendungsmix hat die c't einen Gleichstand in der Geschwindigkeit herausgefunden.

Olaf19 Nachtrag zu: „Wer von Euch benutzt FAT32-Partitionen unter Windows XP?“
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> kann immer passieren, mein Sohn macht das regelmäßig

Hmmm... ich sehe schon: Spätestens wenn ich Kinder habe, sollte ich wieder auf No danger To Father's Software umsteigen *g*.

Nun gut, Spaß beseite - ich hatte noch gar keine Stromunterbrechung bislang, auch nicht in all den Monaten mit NTFS, aber diese Scannerei hinterher würde mich wahnsinnig machen, wenn so etwas öfter passiert. Interessant finde ich auch Dein Testergebnis aus der c't, denn die Festplatten-Performance war für mich mit das wichtigste Argument für FAT32.

Der Wassertropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte, war die Unfähigkeit von Acronis TrueImage, auf NTFS-Partitionen schreiberweise zuzugreifen - siehe auch hier:
http://www.nickles.de/thread_cache/537416439.html
Scheint ansonsten aber ein sehr brauchbares Tool zu sein.

Wie auch immer - danke für Deine Informationen.

CU
Olaf

Wumpchild Olaf19 „Wer von Euch benutzt FAT32-Partitionen unter Windows XP?“
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zwar nicht unter xp (xp will ich nicht) aber unter win 2000 nutz ich nur fat32
... ntfs hat mich auch nicht überzeugt ...

Mr3o3 Olaf19 „Wer von Euch benutzt FAT32-Partitionen unter Windows XP?“
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Ich habe unter XP auch FAT32. die 32Gig begrenzung ist nur künstlich unter xp und 2000. mit partition magic kann man auch größere anlegen. ausserdem kann ich dann noch was mit ner dos bootdisk anfangen.


mR3o3

Olaf19 Mr3o3 „Ich habe unter XP auch FAT32. die 32Gig begrenzung ist nur künstlich unter xp...“
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> ausserdem kann ich dann noch was mit ner dos bootdisk anfangen

Auch das war für mich ein ausschlaggebendes Argument gegen NTFS - der Zugriff auf die Daten außerhalb von Windows XP. Gar nicht unbedingt unter DOS - eher wäre es für mich wichtig, auch von Linux aus auf die Windows-Partitionen lesend und schreibend zugreifen zu können. Derzeit kann man die NTFS-Partitionen unter Linux bestenfalls lesen, aber nicht schreiben.

CU
Olaf

Borlander Olaf19 „Wer von Euch benutzt FAT32-Partitionen unter Windows XP?“
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Hallo Olaf,
wie Dir aus unserer XP-Diskussion noch bekannt sein dürfte nutze ich W2K - natürlich mit NTFS...
(Nur für Knoppix habe ich eine 500MB FAT16-Partition eingericht.)


da dieses Dateisystem als schneller gilt
Ist es allerdings nicht wirklich... (Beispiel)

- NTFS ist moderner => Hmmm... was heißt das konkret?

  • NTFS arbeitet mit Datenbaktechnik (B-Tree)
  • nur abgeschlossene Schreibvorgänge / Journaling zur schneller Fehlerbehebung
  • transparente Komprimierung
  • transparente Verschlüsselung
  • Mount Points (mehr als 26 Laufwerke möglich)
  • die MFT ist selbst eine Datei und wird bei Bedarf transparent vergrößert
  • Überwachung von Verknüpfungen (z.B. beim umbenenen des Verknüpfungsziels wird die Verknüpfung automatisch angepasst)
  • erlaubt UniCode Dateinamen

- NTFS fragmentiert weniger => kann ich überhaupt nicht bestätigen!
NTFS ordnet die Dateien beim Schreiben "intelligent" an und schreibt sie nicht stur hintereinander wie FAT(32)
Die Defragtmentierung von NTFS-Partitionen ist auch wesentlich schneller als die einer FAT32-Partition.


CU Borlander
pco Olaf19 „Wer von Euch benutzt FAT32-Partitionen unter Windows XP?“
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Bleibt noch zu erwähnen:
Im Langzeiteinsatz ist NTFS auf Grund genannter Eigenschaften viel zuverlässiger, denn während man Fat32 stetig repariert und defragmentiert, kann man bei NTFS auf beides verzichten und so läuft das FS auch nach einer Weile noch wie am ersten Tag...

PCO

Wumpchild pco „Bleibt noch zu erwähnen: Im Langzeiteinsatz ist NTFS auf Grund genannter...“
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während man Fat32 stetig repariert und defragmentiert

re: hab seit ca 1,5 Jahren keine partition defragmentiert... aber es läuft alles total fluffig, keinerlei geschwindigkeitsprobleme.

fat32 reparieren ist mir auch ein fremdwort.

;)