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WinFuture Service Pack 1.5 getestet

Olaf19 / 1 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Gestern abend habe ich mir das knapp 50 MB große Service Pack 1.5 bei WinFuture herunter geladen, um einmal abzuchecken, ob das eine brauchbare Alternative zur "offiziellen" Aktualisierungs-CD von Microsoft ist, die derzeit bei einigen großen Elektronik-Fachmarkt-, aber auch Supermarktketten kostenlos angeboten wird.

Wie ich gestern schon auf dem Brett "Allgemeines" geschrieben habe, stört mich bei der MS-CD, dass man nicht - wie auf der Windowsupdate-Seite im Internet - auswählen kann, welche Updates man installieren möchte und welche nicht. Bei dem WinFuture-Teil geht das, sofern man den Installationsmodus "benutzer-definiert" wählt; daneben gibt es natürlich eine Standard-Installation, die alles installiert.

Es erscheint im Laufe der Installationsvorbereitung ein Dialogfenster, in welchem alle verfügbaren Patches aufgelistet sind. Daneben steht eine einzeilige Erklärung, die nicht so ausführlich und übersichtlich gestaltet ist wie auf Microsofts Windowsupdate-Seite, zur Orientierung genügt es aber. Außerdem sind die Updates nicht wie bei WinUpdate in die Gruppen "Wichtige Updates und Service Packs", "Empfohlene Updates" und "Treiberupdates" untergliedert, was die Sache etwas vereinfacht hätte.

Insgesamt 67 Updates standen zur Wahl, von denen einige nicht ganz so nötig zu sein schienen: "Dieses Patch behebt einen Konflikt, der evtl. beim Anschluss ganz bestimmter Panasonic-Camcorder auftreten könnte" (oder so ähnlich) - das Teil hab ich dann doch eher aussortiert :-) Danach habe ich die Update-Installation mit den ausgewählten Items einfach ablaufen lassen. Die erste Hälfte der Installation verlief ohne besondere Vorkommnisse; danach allerdings hagelte es Alertboxen mit mehr oder weniger belanglosen Fehlermeldungen.

Offensichtlich hat das Installationsskript einige Male versucht, den Papierkorb zu entleeren, was aber nicht geklappt hat, weil "die Datei auf dem Quelldatenträger nicht gelesen werden konnte". Außerdem kam einige Male der Hinweis, das Update Q4711 würde erst nach einem Neustart funktionieren; bei anderen hieß es sinngemäß "Falls Sie das Update schon haben sollten, wird es übersprungen". Hätte man sich imho alles schenken können...

Übrigens hatte ich die Option "Nach der Installation automatisch neu starten ausgewählt" - dies geschah jedoch nicht, da sich Windows bitter beklagte, der Rechner könne leider nicht neu gestartet werden, weil noch ein Programm am Laufen sei, das nicht beendet werden könne. Na welches das wohl war... :-))

Nachdem ich das Installationsskript mit "Task beenden" gekillt hatte, klappte es dann auch mit dem Neustart.

Seit dieser Update-Installation habe ich ein zumindest teilweise englisch-sprachiges System; z.B. der Dialog "Verbindung mit Internet- Dienstanbieter herstellen?" erscheint, warum auch immer auf englisch. Dies mal so als erste Bug-Beobachtung... sonst läuft aber alles wie erwartet.

Der langen Rede kurzer Sinn: WinFuture Service Pack 1.5 funktioniert zwar, scheint aber ein paar Haken und Ösen zu haben. Wem eine differenzierte Auswahl einzelner Updates und Patches nicht ganz so wichtig ist, der fährt mit der Windows-AktualisierungsCD von Microsoft auf jeden Fall besser.

Ich werde es in Zukunft bei mir so handhaben: Im Falle einer Neu-Installation mit WinXP Version 2002 werde ich
- Service Pack 1 von der MS-Aktualisierungs-CD aufspielen
- alle weiteren Updates / Patches aber von der Winupdate-Seite ziehen.
Da der Besuch dieser Seite ohnehin unumgänglich ist - die CD ist auf dem Stand vom 20. August, seitdem ist ein rundes Dutzend neuer Patches dazugekommen - bietet sich diese Lösung imho an.

So - jetzt seid Ihr dran, falls Ihr mögt!

CU
Olaf

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gelöscht_35042 Olaf19 „WinFuture Service Pack 1.5 getestet“
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Hallo Olaf! Die Schau war schon mit dem 1.Servicepack von WinFuture so. Sicherlich nicht schlecht, aber eben dass gleiche wie mit diesem Servicepack. Seitdem bleibe ich beim "Original Windows-Update", da kann ich wenigstens meckern.:))

luttyy