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Logische Trennung von Festplatten

jueki / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Trennung von Festplatten an einem Mainboard bei XP ist nicht ganz einfach. Mein Problem ist nun folgendes:
Ich habe gegenwärtig am IDE- Kanal 0 zwei Festplatten angeschlosssen.
Bislang habe ich, machte sich eine Neuinstallation erforderlich, immer nur eine Festplatte angeschlossen und dann installiert. Aber schon, wenn ich dann ein Image von der Installierten Platte auf die inzwischen angeschlossene zweite (als Slave gejumperte) Platte erstellt habe, verquickten sich beide Platten. Wollte ich dann mal im "Arbeitsplatz" die Slave formatieren, wurde mir gesagt "Schließen Sie alle Anwendungen...
Weil die Festplatten nun inzwischen verquickt waren. Und nun ist es so, ich benötige beide Festplatten zum booten! Genau aber das will ich nicht, das ist ja meine Absicht, bei einem Absturz des "Master- System" diese von der "Slave" aus zu formatieren. Also, wie zwei getrennte PCs.
Auch eine Änderung der boot.imi änderte nichts.
Das erkennt man an dem Bild, erstellt mit "aida", - laufende Prozesse.
Dabei ist "G:\" die als Slave gejumperte Systempartition der zweiten Festplatte und "C:\" die Systempartition der ersten, Master.
"E:\\" ist hier uninteressant, das ist die Programme- Partition. (Erweitert, logisch)
"D:" ist nicht belegt.

__________

Läuft ja einwandfrei, meine boot.ini ist:
[boot loader]
timeout=5
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\\WINDOWS="Master" /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(1)partition(1)\\WINDOWS="Slave" /fastdetect


Ich kann also während des bootens aussuchen, mit welcher der beiden Systeme ich booten will.


Nun meine Frage:
Will ich nun die Festplatten einzeln betreiben, muß ich die Verquickung aufheben. Lösche ich der Reihe nach im Taskmanager die einzelnen Tasks, die mit "C:\\...." losgehen und installiere die Anwendungen neu - schon haut es hin.
Dachte ich. War falsch.
Mit einem der Prozesse habe ich nun Schwierigkeiten:
C:\\Windows\\System32\\svchost.exe
Die kann ich keinem Prozess zuordnen! Wenn ich im Taskmanager nachschaue, habe ich ja einige der svchost drinnen. Aber die kann ich ja keiner Partition zuordnen! Kann also da nicht wild drauflos löschen, abgesehen davon, ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich die wieder neu installiern sollte! Weil ich ja auch überhaupt nicht weiß, wozu die gut ist.
Wie bekomme ich heraus, wo und wie ich diese "svchost" beeinflussen kann? Wozu dient die überhaupt?
Gehe ich diesem Problem vielleicht schon aus dem Weg, wenn ich die beiden Platten auf die beiden IDE- Kanäle aufteile?
Ich bin für wirklich jeden Hinweis dankbar.

Jürgen

PS: Ich habe den Screenshot nachträglich geändert, weil sich die Buchstabenzuordnungen durch meine Versuche geändert haben.


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jueki Nachtrag zu: „Logische Trennung von Festplatten“
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Wenn ich es vermeiden kann, das die svchost der "anderen" Partition in der aktiven Partition als laufender Prozess auftaucht, müßte dann doch die vollkommene Trennung der beiden Partitionen erreicht sein, oder?

Kabelsalat jueki „Logische Trennung von Festplatten“
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Dir ist es passiert, das einige Sytemprogramme des anderen Widows gestartet werden. Das sollte man ändern können, indem man die Registry auf der F-Platte gezielt nach Einträgen mit C: durchsucht und entsprechend anpasst. Ich weiß das ist mühsam, aber anders wird es nicht gehen, absolut allen Systemteilen beizubiegen, von wo sie gestartet werden sollen.

Kabelsalat

jueki Nachtrag zu: „Logische Trennung von Festplatten“
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Danke, @Kabelsalat. Dein Vorschlag hat wirklich was für sich. Ist zwar ne "Sauarbeit", aber es funktioniert.
Ich habe es versucht in der Registry bei "HKEY_LOKAL_MACHINE\Software\Name\CurrentVersion". Dort habe ich die Pfade geändert von "C:/..." in "F:/...". Neu gestartet - und klappt!
Das kann ich allerdings eben auch machen, indem ich die betreffenden Anwendungen noch mal installiere.
Also: Es sind "nur" die installierten Funktionen, die ich beeinflussen kann. Der PC startet und läuft auch ohne diese!
Was mir aber nicht gelungen ist, das ist die für die verschiedenen (welche?) Dienste zuständige "svchost.exe" zu finden und zu verändern!
Langsam vermute ich, alles hängt von dieser svchost ab. Gelingt es, diese zu beeinflussen, kann man möglicherweise eine wirkliche Trennung der beiden Systeme erreichen!
Allein aber schaffe ich das auf keinen Fall, da fehlt mir einiges an Wissen. Deshalb bitte ich noch einmal um Eure Hilfe!
Jürgen

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jueki Nachtrag zu: „Danke, @Kabelsalat. Dein Vorschlag hat wirklich was für sich. Ist zwar ne...“
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Nachtrag: Bei einigen dieser Änderungen hat der PC ja mitgespielt. Aber dann hatte er "die Schauze voll"! - und hat in einer Tour neu gebootet.
Nein, dieser Weg taugt nichts.
Nur gut, das ich zuvor backups hergestellt habe!

Kabelsalat jueki „Nachtrag: Bei einigen dieser Änderungen hat der PC ja mitgespielt. Aber dann...“
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Tut mir Leid. Aber wie du siehst haben wir ja ähnliche Probleme.

Viel Glück

Kabelsalat

jueki Kabelsalat „Tut mir Leid. Aber wie du siehst haben wir ja ähnliche Probleme. Viel Glück...“
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Maile mich doch mal an, @Kabelsalat.
Ich glaube, eine Lösung gefunden zu habe. Ich lasse mich nicht gern "Rotkopp" schimpfen, ;-))
deshalb will ich es erst mal (noch mal) erproben.
Jürgen

Tilo Nachdenklich jueki „Logische Trennung von Festplatten“
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Was ist denn das für eine abenteuerliche Aktion?

Selbst mit DriveImage5 (von Computerheft-CD) kann man Partitionen auf die zweite Festplatte spiegeln und gleich bei der Spiegelung verstecken lassen (von DOS-Notfalldiskette starten Befehl pqdi), Option "Von Datenträger zu Datenträger". Beim Crash des Betriebssystems spielt man die Partiton zurück, vielleicht kann man vorher noch die aktuellsten Änderungen sichern, mit Knoppix die neuesten E-Mails runterholen o.ä.. Überhaupt ist allerlei machbar, insbesondere mit Wechselrahmen (Plattentausch, Aktiv setzen der Betriebssystempartition mit PartitionMagic-Notfalldisketten).

Also nochmal: Images verquicken sich nur wenn beide Partitionen sichtbar sind.

jueki Tilo Nachdenklich „Was ist denn das für eine abenteuerliche Aktion? Selbst mit DriveImage5 von...“
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Das stimmt, @Tilo. Und das ist es ja eben, was mich irritiert!
Ich habe das meiner jetzigen Frage zugrunde liegende Problem schon einmal angesprochen, Hier!
Aber da habe ich auch keine "erlösende" Antwort bekommen!
Es geht also ganz einfach darum, "Warum wird die aktive Partition, mit der ich boote, nicht automatisch "C" genannt?" - So, wie das früher einmal war.
Und wie kann man es errreichen, das dies so gemacht wird, voll automatisch!
Dann hätte sich dieses angesprochene Problem ganz von selbst erledigt.
Jürgen

Tilo Nachdenklich jueki „Das stimmt, @Tilo. Und das ist es ja eben, was mich irritiert! Ich habe das...“
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Hallo jüki,

Du musst präzise und einfach Deine Organisiation schildern und dazu gehört auch die Anordnung der Partitionen auf der Festplatte (Skizze). Ich meine mich zu erinnern, dass mir WinXP selbst diese Anordnung schon mal falsch angezeigt hat! Du muss also PartitionMagic drüber laufen lassen, ruhig auch eine ältere Version.

(Exkurs, Warnhinweis)
Mit einer älteren Version darfst Du aber nichts an der Festplatte ändern, sonst sind die Partitionen weg! Beispiel: Meine Installation, zwei Primäre Partitionen 2000 MB Win98 (Status Aktiv) und 4500 MB WinXP NTFS auf der ersten Festplatte (Status versteckt). Ich habe nur mal 7,8 MB meiner 2000MB Win-98-Partition mit PartitionMagic 6 weggenommen, diese Partition war auf etwa 2008MB angewachsen, weil sie sich den freien Speicher zwischen den beiden Betriebssystempartitionen gekrallt hatte, den ich mal sicherheitshalber eingefügt hatte (weiß nicht mehr genau) oder der dahin "gewandert" war.
Ergebnis: Auf der zweiten (!) Festplatte war die Spiegelung meiner NTFS-WinXP-Betriebssystempartition verschwunden! Also mit alten Versionen (von Computerheft-CD für lau) nur so Aktionen wie Aktiv-setzen, verstecken und anzeigen lassen oder FAT32-Partitonen einrichten.

So nun zum Punkt:
Du schreibst die D-Partition ist uninteressant, das ist sie nicht! Und wir müssen auch wissen wieviele und welche Betriebssystempartitionen Du hast und in welcher Reihenfolge sie eingerichtet wurden. Und der Status dieser Partitionen, ist es z.B. ein Image (Backup) auf der zweiten Platte? Versteckte Partition?

Noch ein Warnhinweis:
Vorsicht übrigens falls Du auf die Idee kommen solltest Werkzeuge wie Bootstar einzusetzen und damit Partitionen "echt" versteckst. Windows sieht dann da leeren Speicherplatz und richtet munter darauf Partitionen ein, die Daten sind futsch.

Lösungen?
Wenn Du 2 Betriebssystempartitionen auf der ersten Festplatte hast, etwa so wie ich in dem Beispiel, dann gibt es einen Trick (auf Anfrage) dafür zu sorgen, dass die jeweils aktive und sichtbare Betriebssystempartition C ist und dass die übrigen Partitionen sauber hochgezählt werden, bzw Du kannst sie dann mit WinXP benennen wie Du willst; dabei die Vorgehensweise beachten, wenn ich mich recht erinnere muss man zuerst einen Buchstaben wegnehmen, dann wird die Partition glaube ich unsichtbar. (Ich würde es gern präziser sagen, aber es ist aus der Erinnerung, mache mit WinXP nichts mehr bis der neue Computer läuft.)

Raustüfteln wie man ne ordentliche Installation mit WinXP-Bordmitteln hinbekommt ist mühsam der bordeigene Manager muckt rum, ich würde PartitionMagic nehmen (mit aller Vorsicht, defragmentieren, Backup, reichlich RAM usw.). Die unselige Übernahme von PowerQuest durch Norton hat auch einen Vorteil, PartitionMagic in der aktuellen Version gibt es jetzt z.B. bei EDV-Buchversand für 49. Euro. Allerdings ist der Support bei PowerQuest abgerissen und bei Norton noch nicht aufgebaut, die Prospektangaben zum Support werden nicht eingehalten.

cutulhu_666 jueki „Logische Trennung von Festplatten“
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Hallo !

Warum installierst Du nicht einen zusätlichen Bootmanager ? Da kannst Du einstellen , das die Boot-Partitionen gegeneinander versteckt werden . Wenn das der Fall ist , bekommt die jeweils gebootete Partition den Status "aktiv" und damit automatisch Laufwerksbuchstaben "C" zugeordnet .

mfg

cutulhu

jueki Nachtrag zu: „Logische Trennung von Festplatten“
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Nach einer Reihe von -ziemlich zeitaufwändigen- Versuchen habe ich einiges herausbekommen. Leider bin ich nicht in der Lage, diese Ergebnisse fachlich exakt zu begründen. Da wird mir immer wieder recht schmerzlich bewußt, wie wenig ich doch eigentlich weiß!
Also, mein Ziel war und ist -bitteschön, ohne über Sinn und Unsinn zu diskutieren- folgendes:
Ich möchte auf zwei Festplatten jeweils eine voll funktionierende XP- Installation haben. Also auch von der jeweils aktiven XP- Installation aus die andere manipulieren können, auch formatieren.
Meine gegenwärtige Ansicht sieht, mit PM8 dargestellt, so aus:

__________

Dabei ist Platte 1 ein über einen Controller angeschlossener reiner Datenträger. Die darin enthaltene Partition "K:\Empfang dient übrigens ausschließlich dazu, alles, was aus dem Internet kommt, zwischenzuspeichern. (Dateien aller Art werden erst nach Prüfung geöffnet / weitertransportiert)
Platte 2 und 3 waren an IDE 0 angeschlossen und als Master bzw. Slave gejumpert.
Die "boot.ini" hatte ich dergestalt eingerichtet, daß ich während des bootens für kurze Zeit wählen konnte, mit welcher der beiden ich arbeiten will.
Weiter: Meine (umstrittene) Installationsmethode ist diese:
Ich habe eine Partition "E: \ Programme", (war im ersten Screenshot noch als "D" bezeichnet, hab ich inzwischen geändert)in welcher ich vor der Installation einer neuen Anwendung einen Ordner erstelle. Diesen bezeichne ich dergestalt, das ich auch in einem Jahr noch weiß, welches Programm dort installiert ist. Außerdem ist da noch ein TXT drinnen, mit dem Key, einer Beschreibung usw.
In diesen Ordner installiere ich nun jede Anwendung, die mir die Wahl des Zielpfades läßt.
Dies hat nach meiner Meinung zwei Vorteile:
- trotz installierter 123 Anwendungen und der inzwischen belegten 11,3GB der Programme- Partition (20GB) ist meine Systempartition (5GB) nur 1,83GB groß. Macht sich z.a. recht gut für das Image.
- ich brauche die Anwendungen nur einmal zu installieren. Also nicht 2 x (1,83GB + 11,3GB = 13,66GB) = 27,32GB, sondern nur (2 x 1,83GB=3,66GB) + 11,83GB = 14,96GB.
Aber, wie gesagt, darüber zu diskutieren ist müßig.
Es ergibt sich nun, nachdem ich alles installiert habe und von "Master" nach "Slave" ein Image wiedergergestellt habe:
Arbeite ich mit "G=Slave", kann ich die "C=Master" nicht beeinflussen. Weil eben auch wenn Slave in Betrieb ist, weiterhin Prozesse von C.
Weil eben nicht die Laufwerksbuchstaben der jeweils aktiven Partition automatisch in "C" umbenannt werden!
Nach einer Reihe von recht zeitaufwändigen Versuchen habe ich ermittelt, wie ich das (auch ohne zu verstecken und ohne Bootmanager) ändern kann:
- Ich darf die beiden Festplatten nicht gemeinsam an einen IDE- Kanal hängen. Sondern jeweils als "Master" gejumpert an IDE 0 und IDE 1. (War nur ein provisorischer Versuch, da mir gegenwärtig die geeigneten Kabel noch fehlen)
- Ich muß vor der Imageerstellung in der Sytemsteuerung die Auslagerungsdatei abschalten. Das macht sich auf jeden Fall ja auch gut für die Größe des Images.
- Ich darf die "boot.ini" nicht so erstellen, wie ich es oben beschrieb. Es darf in dieser boot.ini nur immer dies stehen:
[boot loader]
timeout=5
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="System" /fastdetect

Dann klappt es!!! Ich muß die Bootreihenfolge von First boot Device=HDD0 auf HDD1 im BIOS! umstellen. Dann werden die beiden XP- Systempartitionen als vollkommen getrennte Laufwerke behandelt und mein Ziel ist erreicht. Die jeweils aktive Partition nimmt sich "C" - die ursprüngliche "C" verwendet den freigelassenen Buchstaben "D".
Warum das so ist? Keine Ahnung.
Glaubt mir bitte, jede Erklärung sauge ich auf wie ein trockener Schwamm das Wasser. Ich wäre für Erklärungen für dieses empirisch gefundene Prinzip sehr dankbar.
Jürgen

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

Tilo Nachdenklich jueki „Nach einer Reihe von -ziemlich zeitaufwändigen- Versuchen habe ich einiges...“
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Laufwerksbuchstaben ändern:
http://www.nickles.de/c/s/4-0002-142-3.htm
Es ist einfach so, dass Windows eine Betriebssystempartition, wenn sie eine Primäre Partition ist, auf der ersten oder zweiten Festplatte D nennt, sobald sie sichtbar (aber nicht aktiv) ist. Unter WinXP behalten Betriebssystempartitionen aber anscheinend hartnäckig ihren einmal vergebenen Buchstaben. Ich kenne nur einen Trick das zu ändern, nämlich Win98 zu installieren (z.B 2000 MB-Partition), dann mit PartitionMagic oder Windows eine Partion für die Installation von WinXP einzurichten (FAT32 oder NTFS, man kann auch bei der Installation auf NTFS konvertieren), z.B. 6 GB. Diese WinXP-Partition mit einem DOS-Programm von Diskette aktiv setzen (Win98-Partition wird versteckt). Je nachdem welche Partition man mit PartitionMagic aktiv setzt, erhält diese Partition den Buchstaben C und die andere Partition ist nicht zu sehen.
Gemeinsame Nutzung von Programmen durch zwei verschiedene C-Partitionen:
Kriegt man nur hin, wenn man die C-Partition klont (und bei allen Änderungen neu klont, damit alles funktioniert) und den eben genannten Trick bei der Installation anwendet hatte.
Also Programme auf D installieren. Und C auf C2 imagen. Dafür kommt nur eine Primäre Partition auf der selben Festplatte direkt hinter C in Frage. Ohne Bootmanager (der beim Einspielen von Backups mucken könnte, sobald sich kleinere Unregelmäßigkeiten an der Festplatte ergeben) wird es allerdings schwierig, die Startdateien der zweiten Partition müssen wohl unterhalb einer 7,8GB-Grenze liegen.

Aber mal viel grundsätzlicher, was Du da machst ist heldenhaft, aber katastrophenanfällig.
Ich finde Deine Organisation zu kompliziert und im Crashfall dürfte sie für Rettungstools und Rettungsmaßnahmen ein Alptraum sein. Manipulationen der Boot.ini solltest Du lassen. Du solltest nur 2 Festplatten einbauen aber Du solltest mehr als 3 Festplatten haben. Du brauchst Wechselrahmen. Ich werde mal ein paar Probleme anreißen:

Programme auf anderen Partitionen zu installieren als der Betriebssystempartition macht eigentlich keinen Sinn, denn die Programme müssen auch in der Registry eingetragen werden. Willst Du die Programme doppelt installieren, je nachdem welche C-Partition gerade aktiv geschaltet ist? Wenn Du überhaupt das Laufwerksbuchstabenproblem gebacken bekommst, das ist bei WinXP eben haariger!
Auch die Manipulation der boot.ini ist riskant, Du hast hoffentlich ein Backup und kannst es im Crash-Fall einspielen. Und Du musst ständig Deine Partitionstabellen mit ped.exe sichern, bräuchtest aber verschiedene ped.exe Disketten, je nachdem wie Du im Bios starten lässt. Die Disketten dürften nie verwechselt werden.

Als die Rechner noch schwächer waren und weil Win98 bei zu vielen DLLs langsam wurde, habe ich tatsächlich einige Programme auf D installiert und da liegen sie auch heute noch, z.B. liegen bei mir alle Norton-Programme auf der D-Partition, wo dann auch noch häufig geänderte Daten liegen; eine Partition von der ich häufig Sicherungen ziehe (das Image erneuere). So ist die 4 Jahre alte(!) Win98-C-Partition mit Office Prof "nur" 2000 MB groß. Mit stärkerem Rechner und WinXP werde ich sowas aber tunlichst lassen. D ist bei mir - anders als bei Dir - keine Betriebssytempartition und es ist eine Logische Partition...aber vielleicht spielt das keine Rolle.

Es macht auch wenig Sinn das Betriebssystem zweimal zu installieren, außer man versteckt die zweite Betriebssystempartition, was wiederum nur Sinn macht, wenn die Betriebssystempartitionen am Plattenanfang liegen; dazu muss aber zumindest die erste Betriebssystempartition sehr klein sein. Das wird nur mit einem nicht zu großen Win98 gelingen...oder man braucht einen Bootmanager...und schon hat man ein zusätzliches Problem am Hals, falls es crascht und ein Image zurückgespielt werden soll (siehe oben).
Aber eigentlich ist nur das Backup (Image) der Betriebssystempartition wichtig, sowie die Datensicherung überhaupt...und das kann alles auf die zweite Festplatte. Bei den Datenmengen geht die Sicherung eigentlich nur auf Festplatte, das ist ein Zeitproblem.

Den Trick die Festplatten nicht beide am ersten IDE-Controller zu installieren ist eigentlich bekannt und beliebt. Das (unten erwähnte) Mainboard-Handbuch von Asus rät ab. Man geht davon aus, dasa ein fehlender oder schlecht funktionierenden Busmastertreiber z.B. eines CD-Brenners die Festplattenperformance oder Sicherheit stören könnte. Festplatten sollen immer als Master-Slave am ersten IDE-Controller hängen. Dein Wunsch ohne Verstecken von Partitionen auszukommen ist auch nicht so sicher, Datensicherung liegt natürlich auf versteckten Partitionen sicherer...und noch sicherer auf einer Wechselrahmenfestplatte außerhalb des Computers. Beim Umstecken von Wechselrahmen muss man allerdings bestimmte Sicherheitsmaßnahmen treffen...sonst ist es nichts mit der Sicherheit.

Du argumentierst mit der Partitionsgröße. In der Tat sind die häufigen notwendigen Aktualisierungen der Images eine Plage sobald mehrere GB zu sichern sind und man viele Experimente macht (Sicherheitsupdates von IE z.B.). Ich glaube ich bin da ein Stück weiter, ich werde es in der nächsten Zeit verifizieren, die folgende "Beschleunigung" klingt verlockend, das mit dem Zeitaufwand den Du erwähnst will ich gerne glauben...ich kenne das leider.

Man kann ja mit DriveImage unter DOS mit der Option "Von Datenträger zu Datenträger" partitionsweise sichern, da geht keine Änderung verloren. Dazu sollte jeweils die Sicherungspartition genau so groß sein (geht schneller und sicherer), wie die Ursprungspartition. Meist ist meine zweite Festplatte (die Sicherungsplatte) genauso partitioniert wie die erste Platte, jedenfalls am Plattenanfang, wo Betriebssystem, Programme und die wichtigsten Daten liegen. Datenpartitionen unterscheide ich eine kleine Partition wo laufend Daten ergänzt werden (z.B. Internetseiten) und ne Datenpartition wo große Datenmengen liegen, etwa Halbjahres-Archiv-CDs der c't; letztere wird selten gesichert und es werden ev. nur Dateien mit dem Dateimanager überspielt.
Drive Image kann bei den meisten Dateisystemen feststellen, inwieweit eine Partition belegt ist, es werden nur die tatsächlich vorhandenen Daten kopiert, man kann die Partitionen (auch die Sicherungspartitionen) schön groß auf Vorrat anlegen.

(Wenn Dir die Platzverschwendung nicht gefällt solltest Du zu einem völlig anderen Sicherungskonzept überwechseln, z.B mit vielen großen Sicherungsdateien auf einer Riesenpartition. Geht nur unter NTFS-Dateisystem mit einer Software der Firma Orlogix. Da wird eine Systemwiderherstellung automatisch mittels Rettungsdiskette betrieben ähnlich dem NT-Backup von der WinXP-Professional-Version.)

Wenn das Mainboard-Bios über eine Einstellung "Busmastertreiber aktivieren" verfügt, dann geht unter DOS (anscheinend) ein schneller UDMA-Modus und Zeitprobleme beim Sichern riesiger Partitionen sind Vergangenheit!! Dann steigert sich die Kopiergeschwindigkeit angeblich von 180 MB/Minute auf 3 GB/Minute.
Theoretisch müsste man sogar mit einer DOS-Startdiskette einen Busmastertreiber laden können (siehe unten), aber ich weiß nicht wie weit da die Entwicklung ist.
Die Backup (Imaging)-Programme haben solche Treiber wohl noch nicht dabei, weil ja die unterschiedlichsten Sicherungsgeräte möglich sind, und einige Hardware (Brenner, Mainboards, alte Samsung-Festplatten, habe eine Meldung der c't gefunden, von 1998, Bios-Ampel-Beitrag) ev. beim Busmastering abstürzen. - Worauf ich hinaus will, flottes Backup größerer Betriebssystempartitionen sollte möglich sein. Und im Zusammenhang mit Festplattenwechselrahmen ist es möglich die Festplatten leicht umzujumpern und Master und Slave zu tauschen. Für den Notfall könnte dann das Backup (Image) der C-Partition auch ein startfähiges Betriebssystem sein, ohne es erst zurückzuspielen! - Allerdings muss die Partition mit PartitionMagic Aktiv-gesetzt werden. PartitionMagic und DriveImage kann man auf eine startfähige CDRW brennen, die startet allerdings nur, wenn eine intakte Primäre Partition (notfalls unformatiert, aber aktiv gesetzt) vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall starten nur die bekannten PowerQuest Notfalldisketten.

Ich habe oben schon geschrieben, Du solltest mehr als 3 Festplatten haben. Wenn Du irgendwas von dem beherzigst was ich vorgeschlagen habe, dann musst Du vermutlich enorme Datenmengen verschieben, dann musst Du diese Datenmengen ja irgendwie sichern. Mit nur 3 Platten wirst Du wohl schon zu unbeweglich sein, ich glaube Du hast schon zuviel Daten angesammelt. Also 4 Platten und Wechselrahmen.
Bei Wechselrahmen werden die lauten Lüfter ein Problem. Billig und gut sind SNT-Wechselrahmen, aber die haben bei 15 Euro das Stück lärmende Katastrophenlüfter (die allerdings bei mir schon ein paar Jahre halten). Ev. kannst Du die Festplatten in einem Tower-Gehäuse auf Abstand einbauen und bei den SNT-Wechselrahmen die Blechdeckel weglassen (oben und unten), man kann sie einfach runternehmen. Vielleicht kriegen die Platten dann einen leichten Luftzug ab, das sollte reichen, dann kann man die Lüfter abklemmen.

Über die Beschleunigung von Festplatten unter DOS (Busmastertreiber) erfährst Du was in der Beschreibung von ghostadmin (siehe unten). Einen Hinweis auf die Aktivierung habe ich auch in einem Asus-Handbuch gefunden. (Der fehlerfreie Download der PDF-Datei ist mir nur unter Linux gelungen, siehe mein Posting.)
http://www.ghostadmin.org/phpBB2/kb.php?mode=article&k=17
Auf der Seite suchst Du nach: "Festplatte ist unter DOS langsam" (Statt Busmaster schreibt er "Bustmaster").
Eine solche Einstellungsmöglichkeit habe ich z.B. auch in diesem Mainboardhandbuch gefunden:
ftp://ftp.asuscom.de/pub/ASUSCOM/HANDBUCH/Motherboard/Socket_478/INTEL_Chipset/
Dort das Handbuch: p4p800_deluxe_e1323.pdf . Dort die PDF-Seite 92: "PCI IDE BusMaster"
(Mein Posting zum FTP-Download-Problem: http://www.nickles.de/static_cache/537623210.html)

Erkärungen zum Busmastertreiber:
http://www.heise.de/ct/98/22/216/
(Suche mal auf der ct-Seite nach "Samsung")
DOS-Startdiskette mit Busmastertreiber:
http://www.drivesnapshot.de/de/makebootdisk.htm
Dort suchst Du nach: "Die allermeisten Mainboard Hersteller implementieren für IDE Platten nicht den möglichen UDMA Modus, sondern nur den deutlich langsameren PIO Modus"
Die Diskette hat irgendwas mit Bart´s PE-Builder zu tun.
Nochmal zum Schluss, weshalb ist DOS wichtig, weshalb nicht unter WinXP sichern? - Weil DOS hardwarenahe arbeitet, weil diese DOS-Programme clusterweise arbeiten und der Festplattenarm ruhig bleibt (die Platten halten länger). Und - der richtige Treiber vorausgesetzt (er kann im Mainboard-Bios stecken): Es ist rasend schnell und enorm zuverlässig.

Zusammenfassung:
Die Möglichkeit schnelle Images von Partitionen zu ziehen in Kombination mit Wechselrahmenfestplatten und Notfallfallbetriebssystemen von CD (Knoppix oder Bart´s PE-Builder für WinXP) sollte eigentlich eine solch verzwickte Installation und Manipulation der Boot-ini sowie Bios-Tricks wie Du sie vorhast überflüssig machen. Bedenke auch, dass zwar WinXP die Festplattenverwaltung übernimmt, unter DOS ist es aber anders. Wichtig ist dort was das Bios erkennt (Automatische Festplattenerkennung im Bios aufrufen). Sobald Du bei der Rettung irgend was unter DOS machen musst (das ist ja auch WinXP nicht völlig fremd, es hat sein eigenes DOS), DOS-Tools nutzt und diese Tools speichern eine Partitionstabelle ab, dann könnte es schon krachen, wenn Du inzwischen von einer anderen Festplatte bootest.
Bedenke auch, dass Du das erste ernsthafte Problem schon hast, die Logische Trennung der Betriebssystempartitionen klappt nicht. Immer im Hinterkopf behalten was PartitionMagic neuerdings versucht durchzusetzen: Nicht mehr als eine Primäre (sichtbare) Partition pro Festplatte (Erweiterte Partition zählt dabei nicht). Das stimmt zwar bei Dir (Bild von PartitionMagic), ich meine das nur für zukünftige Experimente.

Noch ein Tipp zum Schluss.
Wenn Du die Laufwerksbuchstaben der nicht-C-Partitionen unter WinXP mit der Datenträgerverwaltung ändern willst, dann hat das bei mir nur so gefluscht, dass ich ALLE Laufwerksbuchstaben gelöscht habe (bis auf C) und dann neu verteilt habe. Dabei habe ich ständig zum PartitionMagic-Fenster geklickt und verglichen, denn irgendwie zeigte Windows Mist an; ich habe mich an den Partitiongrößen orientiert die mir PartitionMagic anzeigte. Erst nach Neustart war die Windows-Darstellung i.O..

jueki Tilo Nachdenklich „Laufwerksbuchstaben ändern: http://www.nickles.de/c/s/4-0002-142-3.htm Es ist...“
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Danke, Tilo, für Deine lange Erklärung. Da hab ich einige Zeit daran "zu kauen", das also so zu verarbeiten, das ichs auch begreife.
Inzwischen läuft es ja bei mir einwandfrei. Ich arbeite nur mit der "System", erstelle vor jeder Manipulation ein Image mit Acronis. Die "Slave" habe ich mittels eines solchen Images auch aktiv gemacht, ich aktualisiere diese immer mit dem vorletzten Image.
Ist da kein Problem. Nach einem Absturz des Betriebssystems kann ich problemlos die Bootreihenfolge ändern "FirstBootDevice=HDD0 -> HDD1" - und schon arbeite ich mit dieser Platte, genau so, wie zuvor mit der eigentlichen "System". Da ja beide Platten gleichermaßen auf die nach "E:\Programme" installierten Anwendungen zugreifen.
Und dann eben ganz einfach die abgestürzte Systempartition mittels Acronis und des zuletzt erzeugten Images von "Slave" aus wiederherstellen.
Habs erprobt: nimmt alles in allem unter 5 Minuten in Anspruch!
Vielen Dank Euch allen. Eure Antworten waren sehr lehrreich für mich!
Jürgen

Das Samz jueki „Logische Trennung von Festplatten“
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Hi,

ich hatte das Gleiche vor wie Du und kam eigentlich nicht mal auf die Idee, mich mit Windoof und Registry rumzuschlagen. Meine Lösung ist ziemlich einfach - Du brauchst nur etwas Kabel, zwei Schalter und einen Lötkolben:

Jede Platte hat hinten einen Jumper "Cable Select". Du machst Dir einen Stecker für die Pinne und schliesst über Kabel einfach einen Schalter an, den Du hinten am Gehäuse festschraubst.

Stellung oben: Von Platte 0 booten
Stellung unten: Von Platte 1 booten

Zusätzlich habe ich noch einen zweiten Schalter in Betrieb der die 12V und 5V Zufuhr der zweiten Platte unterbricht: Das ist sinnvoll, wenn Du sie nur als Backup nutzen willst. Das Einzige, was dann nur noch Deine Daten wegpusten kann, ist ein Blitzschlag.

Gruß, Thomas

jueki Das Samz „Hi, ich hatte das Gleiche vor wie Du und kam eigentlich nicht mal auf die Idee,...“
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Interessant. Du sagst also, wenn ich mit einen Jumper/ einer Brücke die beiden Stifte von "Cable Select" verbinde, ist diese HDD eingeschaltet, wenn nicht aus?
Wie aber ist das: WD gibt vor, wenn eine Festplatte allein angeschlossen ist, dann darf überhaupt kein Jumper gesetzt sein?
Würde dann die nicht geschaltete Festplatte nicht als "Master" erkannt?
Nachträglich noch eingefügt:
Ein Versuch scheiterte, PC bootete nicht mehr.

Deine Methode wäre sehr interessant für mich! Die einfachste Möglichkeit, ohne Klimmzüge und Umstecken dieser vielpoligen Stecker (was ich hasse!) Festplatten an- und abzuschalten.
Würde mich sehr über weitere Erläuterungen freuen, auch direkt. (Visi)

Jürgen

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]