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wieviel platz braucht xp ?

sailom / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

moin, ich habe meine win partition auf 2,5 GB gesetzt , aber xp schreit immer nach mehr, wie kann ich das Problem lösen, gibt es da software, oder braucht XP wirklich so viel Platz für seine Auslagerungen, so dass mir nur ein Vergrößern der Partition bleibt ?


sailom

YF2L703S sailom „wieviel platz braucht xp ?“
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Hallo,

daß mit Deiner 2,5 GB Partition für Windows XP kannst du vergessen. Ich benötige inkl. der Auslagerungsdatei (mindestens 2,3 GB) nur für das reine Betriebssystem 5,7 GB!

Die Anwendungsprogramme (Programmordner) und die eigenen Dateien sind aber bei mir auf einem anderen Laufwerk ausgelagert.

gelöscht_84526 sailom „wieviel platz braucht xp ?“
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Kommt drauf an, wieviel Speicher du eingebaut hast. Dementsprechend hoch setzt WinXP die Auslagerungsdatei. Abhilfe kannst du "von Hand" schaffen. Stell den Speicher am besten auf eine feste Größe ein. Bei 512 MB Arbeitsspeicher hatte ich immer die Auslagerungsdatei auf die gleiche Größe stehen, und ich hatte nie irgendwelche Schwierigkeiten. Seit ich 1.25 GB Hauptspeicher eingebaut habe, habe ich die Auslagerungsdatei ganz abgeschaltet. Zudem kannst du dir überlegen, ob du den "Ruhezustand" brauchst. Der macht sich nämlich mit der Datei hyberfil.sys auf dem Rechner breit, und zwar in genau der Größe, die du an RAM hast. Hast du also ein GB Arbeitsspeicher, dann ist die hiberfil.sys ebenfalls 1 GB groß, und das ist schon ein ganz schöner Batzen....:-)) Ausschalten kannst du den Ruhezustand (und damit die hiberfil.sys) mit Rechtsklick auf den Desktop-Eigenschaften-Bildschirmschoner-unten auf Energieverwaltung-oben auf "Ruhezustand- und dann den Haken vor "Ruhezustand aktivieren" wegnehmen. Das sollte deine Probleme erstmal lösen.

Noch eine Möglichkeit ist natürlich, dass du die Systemwiederherstellung eingeschaltet hast und diese sich auf dem Rechner dementsprechend viel Platz nimmt. Ausschalten kannst du diese (falls du meinst, dass du sie nicht brauchst - mit Rechtsklick auf das Arbeitsplatzsymbol-Eigenschaften-Systemwiederherstellung-Systemwiederherstellung auf allen Laufwerken deaktivieren. Oder räum doch mal die Systemwiederherstellung auf, indem du alle Systemwiederherstellungspunkte - bis auf den letzten - entfernst. Das kannst du mit Klick auf Start-Programme-Zubehör-Systemprogramme-Datenträgerbereinigung. Jetzt wird das Laufwerk angezeigt, welches du bereinigen willst. Wenn dein System sich auf Laufwerk C befindet, dann solltest du dieses auswählen mit Klick auf OK. Anschliessend öffnet sich ein Fenster, in welchem du auswählen kannst, was du alles bereinigen willst. Zusätzlich kannst du aber oben auf den Reiter "Weitere Optionen" klicken. Dort solltest du dann die Option ganz unten auswählen (Systemwiederherstellung - Sie können weiteren Speicherplatz freigeben....) und auf "Bereinigen" klicken. Damit erhälst du auch wieder Platz. Allerdings ist diese Art der Platzbeschaffung nicht von Dauer, da ja ab sofort wieder Wiederherstellungspunkte gesetzt werden. "Richtig" Abhilfe schaffen eher die zuerst angegebenen Tipps.

Hoffe, dass es dir hilft.

Gruß

Olaf19 sailom „wieviel platz braucht xp ?“
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Hi Sailom,

meine Systempartition ist auch nur 2,5 GB groß, enthält neben der Home Edition noch Office 2003 Pro, Logic Audio Gold 5.5.1 inkl.div. Plugins und sämtliche anderen Programme - und ist trotzdem nur zur Hälfte belegt...! Es ist also alles eine Frage der Platzeinteilung. Vor allem solltest du die Auslagerungsdatei nicht auf die Systempartitione legen. Besser: auf mehrere andere Partitionen verteilen, evtl. auch auf eine zweite Festplatte legen. Dann kommst du mit deiner jetzigen Syspartition locker aus.

Ebenfalls in Betracht kommt, wie King-Heinz schreibt, das Pagefile ganz abzuschalten, wenn der Arbeitsspeicher ausreicht. Das ist alles eine Frage des Ausprobierens; wenn es zu Instabilitäten führt, musst du die Auslagerungsdatei eben wieder einschalten.

CU
Olaf

GarfTermy sailom „wieviel platz braucht xp ?“
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bei der heutigen größe von festplatten und den ständig fallenden preisen ist es völliger schwachsinn in "sparwut" auszubrechen, welche c: denn nun die kleinste ist. dieser ehrgeiz geht in die völlig falsche richtung.

es gibt keine argumente für kleine partitionen "c:"

die auslagerungsdatei kann sich auf beliebigen laufwerken im system befinden und sollte bei aufwendigeren programmen, zb wavelab oder photoshop, aktiv sein. empfohlene werte sind hierbei das 1,5fache des ram. ...experimentieren ist aber erlaubt, es kann nichts passieren.

;-)

Olaf19 GarfTermy „bei der heutigen größe von festplatten und den ständig fallenden preisen ist...“
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Einverstanden - sparsam braucht man mit Gigabytes heutzutage nicht mehr umzugehen. Das ist aber *nicht* das Argument.

Wenn es mit dem System Probleme gibt und du gezwungen bist, ein Image der Systempartition zurückzuspielen, ist es von großem Nachteil, wenn sich neben dem System noch andere "persönliche Sachen" auf dem Volume befinden. Die sind auf separaten Partitionen viel besser aufgehoben.

Wenn man aber nicht vorhat, eigene Daten auf der Systempartition abzulegen - welchen Vorteil bringen die vielen ungenutzten GBs auf dem Systemvolume? Das verleitet nur dazu, dass man doch wieder alles mögliche dort ablegt, was auf einem Systemvolume nichts zu suchen hat.

Ganz nebenbei: Ein Image meiner Systempartition inkl. sämtlicher installierter Programme passt bei einer Komprimierung auf knapp 50% der Originalgröße genau auf eine CD-R - kein absolutes Muss, aber doch ganz praktisch. Und die Rohlingskapazitäten wachsen nicht so schnell wie die der Festplatten ;-)

CU
Olaf

gelöscht_84526 Olaf19 „Einverstanden - sparsam braucht man mit Gigabytes heutzutage nicht mehr...“
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Hallo Olaf!

Eigentlich ist ja alles richtig, was du da schreibst. Nur: Warum sollte man ein Image auf eine CD packen? Viel besser finde ich es (und so mache ich es auch), wenn man das Image auf eine zweite Festplatte packt. Erstmal geht das viel schneller, und zweitens kann es dann auch mal ohne Probleme den Umfang einer CD sprengen. Und so sicher wie auf einer CD ist es auf einer "echten" zweiten Festplatte allemal - wenn nicht noch sicherer (was die Haltbarkeit bzw. die Zuverlässigkeit des Mediums betrifft). Man sollte das Image allerdings nicht nur auf eine Extra-Partition der Systemplatte erstellen - das wäre nämlich wirklich Quatsch.... :-))

Gruß

Olaf19 gelöscht_84526 „Hallo Olaf! Eigentlich ist ja alles richtig, was du da schreibst. Nur: Warum...“
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Moin Heinz,

ich speichere meine Images sowohl auf CD-R als auch auf Harddisk - auf Platte, um darauf schnell und unkompliziert zugreifen zu können, auf CD als zusätzliche Sicherheit. Kann nie schaden, wenn man seine Backups auch *außerhalb* des Rechners aufbewahren kann.

Außerdem sehe ich keinen Grund, warum die Systempartition im Laufe der Zeit immer weiter wachsen sollte. Das kann eigentlich nur passieren, wenn man entweder jede Mistsoftware, die man in die Finger kriegt auch installiert, oder aber wenn man z.B. im Ordner "Eigene Dateien" allen möglichen Krempel aufbewahrt, der auf der Systempartition nichts zu suchen hat. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum viele Leute mehrere Gigabytes an Daten auf ihrer Systempartition zu liegen haben.

Nur zur Erinnerung: Windows XP inkl. SP1 belegt unmittelbar nach der Installation nur 730 MB - passt beinah unkomprimiert auf eine CD ;-)

CU
Olaf

gelöscht_84526 Olaf19 „Moin Heinz, ich speichere meine Images sowohl auf CD-R als auch auf Harddisk -...“
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Moin nochmal!

Ja, diese Lösung ist natürlich auch nicht verkehrt. Eine Sicherung ausserhalb des Rechners, also auf CD oder DVD, kann natürlich nicht verkehrt sein, wenn man sie denn so nebenher macht... Und was den Ordner "Eigene Dateien" angeht: Den nutze ich überhaupt nicht. Warum ich den überhaupt noch auf dem Desktop liegen habe, das weiss ich auch nicht, wahrscheinlich nur aus Gewohnheit... :-))

Gruß an die Alster

Tilo Nachdenklich Olaf19 „Moin Heinz, ich speichere meine Images sowohl auf CD-R als auch auf Harddisk -...“
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"Außerdem sehe ich keinen Grund, warum die Systempartition im Laufe der Zeit immer weiter wachsen sollte"

Du bist mit den Mysterien von Windows aber noch nicht sonderlich vertraut. Wenn dann noch Norton dazukommt, gruselt es im Quadrat. Wieso immer mehr Software dazukommt? - Ein Beispiel aus Win98-Zeiten (Grafik ist ja bei WinXP deutlich besser geworden): Ich brauchte dringend einen Schaltplan, den bekamm ich im PNG-Foramt. Unter Win98 konnte ich den nicht vernünftig anzeigen oder ausdrucken, die Symbole waren zu klein und zu unscharft, nichts zu machen, auch nicht mit vergrößern. Es lief nicht mit Paint, Irfan View oder PowerDesk (ansonsten in Grafik exellent). Aber RagTime hat es makellos scharf angezeigt und ausgedruckt, QuickTime war übrigens auch lausig. Man lädt sich halt so ein Office drauf, dass es gerade mal für lau gibt, eben für Spezialaufgaben.
Wäre das Projekt LyX für Windows weiter gediehen, hätte ich neben Office auch noch LyX drauf. Ghostscript habe ich sowie so.

Olaf19 Tilo Nachdenklich „ Außerdem sehe ich keinen Grund, warum die Systempartition im Laufe der Zeit...“
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> Du bist mit den Mysterien von Windows aber noch nicht sonderlich vertraut.

Nun, wahrscheinlich bin ich ihnen bislang ebenso instinktiv wie geschickt aus dem Weg gegangen :-)

Ernsthaft: Ich habe mein XP nun bald 2 Jahre und merke von diesem Auswuchseffekt überhaupt nichts - außer natürlich, ich installier neue Software. Dann wächst meine Systempartiton um so viele Megabytes an, wie die neue Anwendung groß ist. Was man dem System aber auch nicht verübeln kann... Sollte es mir tatsächlich passieren, dass die System Partition ohne ersichtlichen Grund größer geworden ist, dann würde ich eben mal die einzelnen Ordner durchsehen - vorzugsweise den Windows Ordner. Sollte ich dann immer noch nichts finden (was eigentlich nicht sein kann), dann hilft nur eins - neues altes Image drüberhelfen!

> Wenn dann noch Norton dazukommt, gruselt es im Quadrat.

Glaub ich unbesehen :-P

CU
Olaf

Tilo Nachdenklich Olaf19 „Einverstanden - sparsam braucht man mit Gigabytes heutzutage nicht mehr...“
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Hallo Olaf,
ich habe gerade Riesenprobleme meine persönlichen Daten auf ne andere Partition zu bekommen. Konkret geht es um den Browser-Cache. Den konnte ich mit IE6 (und Vorläufern) auf ne andere Partition legen, scheinbar klappt das zunächst auch unter WinXP, IE lässt die Festplatte rappeln und macht einen Neustart. Die Datei Temporary Internet Files auf der Extra-Partition F auf der zweiten Festplatte bleibt aber hartnäckig leer.
Ich schätze mal, wenn man in Zukunft noch umfangreiche Programme auf C installieren will und reichlich Wiederherstellungspunkte sammelt, dann sollte man vielleicht so 5 GB für WinXP nehmen, ohne die Auslagerungsdatei. Die hängt bei mir auch der F-Partition. Daten würde ich auch soweit möglich nicht auf der Systempartition ablegen.

Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „Hallo Olaf, ich habe gerade Riesenprobleme meine persönlichen Daten auf ne...“
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Kaum mal die Frage ins Posting eingeflochten, da ergibt sich überraschend die Lösung.
Der Umzug von Temporary Internet Files auf die F-Partition ist gelungen, aber der alte Dateimanager PowerDesk (deutsch) der eigentlich auf WinXP funzt (bis auf Schnellanzeige und Größenmanager) arbeitet unter WinXP nicht zuverlässig. Es liegt am Dateimanager, das auf der F-Partition "Temporary Internet Files" nicht angezeigt wird. Im Windows Arbeitsplatz (ersetzt bei WinXP den Win98 Explorer) ist alles sichtbar.

Olaf19 Tilo Nachdenklich „Kaum mal die Frage ins Posting eingeflochten, da ergibt sich überraschend die...“
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Nur so zum besseren Verständnis... wie viel MB hast du den Temporary Internet Files denn zugewiesen? Ich habe mich sowohl im IE als auch unter Firefox auf 5 MB beschränkt. Defaultwerte liegen bei 80 MB (IE) bzw. 50 MB (Firefox).

CU
Olaf

Tilo Nachdenklich Olaf19 „Nur so zum besseren Verständnis... wie viel MB hast du den Temporary Internet...“
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21 MB. Bei DSL-Flatrate, ohne DSL würde ich wenigsten 100 MB nehmen. Aber heut zu Tage muss man wegen renitenter JScripts so oft den Browser-Cache löschen, dass die 100 MB wohl kaum voll werden würden.

Ohne Festplattencache würde der Browser schneller gehen oder mit Cache auf einer RAM-Disk. Aber falls ich mal ne Datei speichern will, die sich so nicht speichern lässt, ist der Zugriff auf die Festplatte meist machbar. Wichtig ist noch, dass bei einem großen Download - etwa ISO-Image einer Knoppix-CD - auch sehr viel Cache-Speicher benötigt wird. Windows ist da frech und schreibt das einfach in die Partition, die den Browser-Cache enthält. Insofern sollte diese Partition nicht zu klein gewählt sein. Momentan habe ich eine 1 GB-Partition für 750 MB fest eingestellte Auslagerungsdatei + den Browser-Cache auf der zweiten Festplatte. Wenn ich einen Trojaner aufs System bekomme wird so ziemlich als erstes diese Partition formatiert.

Habe gerade festgestellt, dass ein mieser Grafikkartentreiber enorme Auswirkungen auf das Surftempo haben kann. Jedenfall bei Pivot-Position des Bildschirms und 32 Bit Farbtiefe war der ATI-Catalyst-Treiber 3.6 echt langsam, trotz Optimierung (3D-Beschleunigungen zurückgenommen zugunsten Leistung). Jetzt beim 4.3 Treiber musste ich für Pivot auch einige 3D-Optimierungen zurücknehmen, aber er funzt in 32 Bit sehr flott. Ein Problem bleibt...werde ich mal bei Grafik posten.

GarfTermy Olaf19 „Einverstanden - sparsam braucht man mit Gigabytes heutzutage nicht mehr...“
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"...Wenn es mit dem System Probleme gibt und du gezwungen bist, ein Image der Systempartition zurückzuspielen, ist es von großem Nachteil, wenn sich neben dem System noch andere "persönliche Sachen" auf dem Volume befinden. Die sind auf separaten Partitionen viel besser aufgehoben. ..."

da sind wir einer meinung.

system UND programme auf c:, der rest woanders - aber trotzdem nicht mit platz geizen.

;-)