Ich habe meine gesamte Platte (Seagate 200GB IDE) auf eine neue Platte (Seagate 500GB S-ATA) per Paragon Partition Manager umgezogen. Die Daten wurden auch alle fehlerfrei kopiert und nach der Modifikation einiger Dateien startet zumindest Linux wieder einwandfrei. Nur XP ist da etwas schwerfälliger. Es beschwert sich beim Versuch, es von der S-ATA-Platte zu starten über ein "inaccessible boot volume". S-ATA-Treiber ist installiert, allerdings habe ich damals bei der XP-Installation (ist fast 2 Jahre her) den Treiber für S-ATA (von Diskette) nicht mitgezogen. Wie schaffe ich es, diesen Bootup-Treiber XP unterzuschieben, so dass es wieder bootet?
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Das kannst du definitiv vergessen!
Mindestens eine Reparaturinstallation (oder und besser Neuinstallation) muß man da machen:
http://www.supportnet.de/faqsthread/878
Um eine Reparaturinstallation wollte ich eigentlich rumkommen. Ich probier einfach mal, ob es hilft, den normalen S-ATA-Treiber neu zu installieren und anschließend die Partition erneut zu klonen. Werde das am Wochenende mal durchexerzieren und das Ergebnis dann posten
Da musst Du dickere Bretter bohren, weil Windows-NT-Systeme (also auch die Nachfolger) die Festplattenverwaltung beim NTFS-Dateisystem recht kompliziert händeln (Einträge im MBR und in der Registry müssen passen). Lies mal diesen komplizierten - kontrovers diskutierten - Thread, vor allem meine Diskussion mit Shrek3:
http://www.nickles.de/static_cache/538268588.html
Ich habe da fälschlich in Richtung "Klonen" argumentiert, aber das ist ja genau Dein Fall. Du musst im Kern zwei Probleme lösen, über die üblichen Prozeduren hinaus wie Aktiv setzen (was man glaube ich auch heute noch mit FDISK hinbekommt):
1) Das Signaturproblem => Festplatten-GUID.
2) Startdateien übertragen, wenn sie nicht auf der WinXP-Partition liegen.
Außerdem ev. die boot.ini neu schreiben lassen (Reparturstart von Windows-CD, bootcfg /rebuild).
UND AUSSERDEM ist so meine Erfahrung - allerdings mit Wechselrahmen - dass das Bios Eigeninitiative entwickeln kann, sich unter Boot verstellt (bei ASRock-Boards und vor allem bei Asus-Boards) und dass auch noch gelegentlich die Festplatte NICHT mit ihrer korrekten Typenbezeichnung (!) erkannt wird (Kontakte fetten...z.B. Bosch Kontaktfett). Bei meinen ASRock-Board stand sie schon unter IDE korrekt eingetragen und unter Boot mit falschem Buchstaben-/Zahlencode. => Also das Bios ist in Problemfällen immer zu kontrollieren!
platte zurückklonen
dann s-ata-treiber installieren
wieder auf neue HDD clonen, aber möglichst mit ghost, dieser passt alles passend an.
Versteht mich nicht falsch. Ich habe damals, als ich meine 80GB-Platte gegen die 200GB-Platte getauscht habe, auch einfach nur geklont und da startete das XP-System ohne Murren und ohne weitere Modifikation. Die Partition klont PM ja blockweise, die Datenstruktur ist also zu 100% identisch, das mit dem aktiv setzen zieht nicht, das macht ja GRUB dann für mich. Würde ich die XP-Partition aktiv setzen, könnte ich ja weder Linux noch Windows mehr booten (hab ich jedenfalls so getestet).
Leider habe ich heute keine Zeit das noch mal ausführlich zu testen. Ich melde mich dann morgen nach dem Test noch mal.
Sollte ich einen Weg finden, das zu regeln, werde ich euch selbstverständlich umgehend unterrichten :o)
Kommt mir nur langsam so vor, als sei tatsächlich Windows das kompliziertere System und nicht Linux, denn das brauchte nur eine Modifikation der /etc/fstab (hdxy -> sdxy) und eine Umkonfiguration des automounters, nachdem dieser zwanghaft versuchte alle Partitionen erneut zu mounten, was regelmäßig zum Kernelcrash führte...
machs so wie ich dir schrieb
mit ghost habe ich auf diesem wege schon s-ata -> scsi
ide->scsi
ide->sata
geklont, und alles unter windows
Mit Ghost habe ich mich bisher nie auseinandergesetzt. Jedoch hat es jetzt funktioniert. Ich habe einfach den S-ATA-Treiber neu installiert und dann neu geklont. Anschließend den Bootloader GRUB neu konfiguriert. Jetzt bootet Windows einwandfrei :o)
womit hast du geklont?
Mit Trueimage gibts da manchmal lustige Effekte
Mit Paragon Partition Manager Version 6 aus der Grabbelkiste für nen 10er vor ewigen Zeiten.
Die CD ist bootfähig, kann also auch mit anderen Systemen als Windows und Linux benutzt werden, oder dann, wenn das System wegen fehlendem MBR nicht gestartet werden kann. Diesen kann man dann mit dem Programm wieder herstellen.