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Lüfter läuft kurz an und ...........nix mehr!

Jonny 9 / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Tief Luft holen und los geht´s...........

ASUS P4G8X

Bord ist ausgebaut. Ohne Ramriegel, Graka.
Festplatten und Laufwerke sind angeschlossen.

Bord LED´s leuchten.
Keine Bios-Piepstöne und der CPU-Lüfter läuft bei der Überbrückung der Pins am F_Panel
kurz an. Das war`s!

Bisherige Masnahmen:

2 CPU´s, verschiedene Riegel in verschiedenen Dimm´s, 3 Graka´s, 3 Netzteile (180 Watt, 250 Watt, 300 Watt) sowie cmos_reset ausprobiert. Alle Teile sind in Ordnung. Wurden an anderen Rechnern getestet.




es wäre sehr hilfreich für mich, wenn folgende Vermutungen in technischer Hinsicht beantwortet werden könnten. Zwecks Problemfindung und erkennen der technischen Zusammenhänge.

1. da keine Biostöne ertönen, beschränken sich die Fehlerquellen auf das Netzteil bis/einschliesslich CPU. Aufgrund der Bootreihenfolge bei Rechnern:
: System start-up
: CPU detected

nachfolgend:
: DRAM detected
: VGA detected
: System boot-up


2. Muss auf der CPU der Kühlkörper montiert sein, damit durch den Kühlkörper die CPU richtig ans Mainbord gedrückt wird und das Mainbord dies registriert.
Oder reicht ein "einfaches" einlegen der CPU in den Sockel und anschließendes arretieren mit dem Sockelhebel.

3. Damit das Netzteil anläuft müssen Verbraucher angeschlossen sein. Festplatten etc.

4. Die Netzteil-Ausgänge müssen exakt auf das Mainbord abgestimmt sein.
(Das versuchen mit unterschiedlichen Netzteilen (180 Watt, 250 Watt, 300 Watt) ist weniger hilfreich, da die DC-Output Angaben des Netzteiles, mit den Mainbordwerten exakt übereinstimmen müssen.

Wer die Zeit hat, möchte bitte diesen Link als Vorgeschichte mit einbeziehen:
http://www.nickles.de/thread_cache/538475948.html


Wer im Kreis läuft, sieht den Horizont als Strich!
(ist mir gerade so eingefallen)

Jonny


ChrE Jonny 9 „Lüfter läuft kurz an und ...........nix mehr!“
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Hallo!

> Bord ist ausgebaut. Ohne Ramriegel, Graka.

Tolle Testplattform.
Was soll den der Rechner Deines Erachtens nach machen?
Dir guten Tag sagen?

Wenn MIT Graka + RAM das Board nur kurz anläuft,
liegt es vielleicht am fehlenden Tachosignal vom
CPU-Lüfter. Mache BIOSe sind da sehr konservativ.
Test: Lüfter beim Anschalten heftig drehen lassen
oder neuen Lüfter nehmen.

Gruss

ChrE

KarstenW ChrE „Hallo! Bord ist ausgebaut. Ohne Ramriegel, Graka. Tolle Testplattform. Was soll...“
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Würde ich auch sagen. Die neuen CPU Lüfter sind temperaturgeregelt und laufen erst wenn die CPU warm wird.
Manche BIOSe überwachen die Lüfterdrehzahl und wenn der Lüfter erstmal nicht läuft weil die CPU nach kalt ist, dann wird der Rechner wieder ausgeschaltet.
Man kann bei manchen BIOS Versionen die Überwachung der Lüfterdrehzehl deaktivieren , damit der Rechner hochfährt , obwohl die CPU noch kalt ist.

Jonny 9 KarstenW „Würde ich auch sagen. Die neuen CPU Lüfter sind temperaturgeregelt und laufen...“
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Hallo ChrE,

>Was soll den der Rechner Deines Erachtens nach machen?
Dir guten Tag sagen?

schaust Du hier:

http://picasaweb.google.de/Walhalla.Odins.Heil/SchNesWetterfoto#5262956578250234898

Deine Zauberkugel hätte ich gerne. ;-)

Zurück zum Thema:

Beim Bord ASUS P4G8X lief der CPU-Lüfter nach dem Einschalten sofort an.
Kenne ich nicht anders. Mag sein, wie KarstenW berichtet, das es bei neueren Modellen anders ist. Wäre ja auch eine fortschrittliche Weiterenwicklung, wenn der Lüfter erst dann anläuft, sobald die CPU warm wird.

Habe trotzdem einen anderen Lüfter eingesetzt. Gleiches Verhalten,
Lüfter läuft nur ganz kurz an. (1-2 sec.). Netzteil ebenfalls.

Die CPU habe ich bei der Gelegenheit ebenfalls nochmals gegen eine andere ausgetauscht.

>Test: Lüfter beim Anschalten heftig drehen lassen...

Wie soll ich das denn machen. Kräftig dagegenblasen? ;-)
(Werde es trotzdem mal mit einem Fön versuchen, wer weiß?...........)

Bevor der Rechner völlig darnieder war, konnte ich eine Abfolge von Fehlermeldungen aufnehmen.

Siehe unter:

http://picasaweb.google.de/Walhalla.Odins.Heil/SchNesWetterfoto#

Allgemein weise ich nochmal auf die Beantwortung meiner Bemerkungen/Vermutungen im 1.Posting hin.

Irgendetwas verhindert doch, dass das Netzteil vollen Saft auf das Mainbord bringt. Daher das ausschalten der Lüfter nach 1-2 Sec., oder?

Ist beim testen eines Mainbords "immer" eine Minimalbestückung mit einem Ram-Riegel notwendig?

merci

Jonny

Balzhofna Jonny 9 „Hallo ChrE, Was soll den der Rechner Deines Erachtens nach machen? Dir guten Tag...“
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Also jetzt erstmal die Basics. Kein PC läuft ohne CPU, RAM, und Grafikkarte. Bei der CPU ist IMMER ein Kühlkörper mit Lüfter montiert. Das ist nicht etwa um die CPU auf das Mobo zu pressen (die Sockelhalterung "klemmt" die CPU richtig ein, da muss nichts gepresst werden), sondern wegen der Abwärme. Du hast offensichtlich ein P4 mit 2,8Ghz. Der produziert verdammt viel Abwärme und braucht ab der 1. Sekunde einen Lüfter, sonst besteht die Gefahr, dass er kaputt geht.
Das war jetzt zu 2.

Jetzt zu 3. Nö, das Netzteil läuft durch überbrücken entsprechender Kontakte im "großen langen Stecker" auch so an. Probier jetzt aber nicht aus welche das sind...
Festplatte usw. müssen nicht angeschlossen werden!
Genauso wie das Netzteil nicht GENAU auf den PC abgestimmt sein muss. Es muss lediglich genug leisten. Bei dir sollte es, je nach Grafikkarte, mindestens ein 350Watt Markennnetzteil, etwa von Enermax sein. Mit dem 300Watt Netzteil dürfte die Mühle aber auch laufen.

Jetzt noch ein bisschen E-technik. Wieviel das Netzteil leistet, also wieviel Strom fließt wird den den Widerstand der Komponenten vorgegeben. Braucht ein Gerät viel Energie, ist der Widerstand geringer. Das ist aber unwichtig, da müssen wir nichts einstellen, das regelt sich von alleine.

Jetzt baust Du alles sauber mit CPU Kühler, Grafikkarte und einem Ram Riegel auf und probierst das alles mal von Vorne.

Mfg

P.S. Hat dein Mainboard eine kleine 4-Polige Buchse und deine Netzteile einen kleinen 4-Ploigen Stecker (müssten zwei gelbe und zwei schwarze Leitungen sein), der da rein passt? Wenn Du das nicht anschließt, läuft das Board auch nicht.

Jonny 9 Balzhofna „Also jetzt erstmal die Basics. Kein PC läuft ohne CPU, RAM, und Grafikkarte....“
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Dank Dir Balzhofna,

habe diese Seite gefunden,

http://faq-portal.chip.de/portal/hardware/netzteil/

demnach ist es egal mit welchem Netzteil (Wattleistung) man an den Rechner geht. So lange man das Netzteil durch viele Hardwarekomponenten nicht an seine Leistungsgrenze bringt.

Habe nochmals die Teile ausgebaut und wieder eingebaut.
CPU,Graka, Ram-Riegel.

Der 4-Pol Stecker(CPU-Core) ist auch im Mainbord angesteckt.

Mainbord über das F_Panel kurzgeschalten und wieder laufen die Lüfter des
Netzteils, Cpu-Lüfter und Graka-Lüfter nur kurz an.

Zusätzlich brennt jetzt auch noch die rote LED an der Graka. Das bedeutet normalerweise, das keine im AGP-Sockel ist, bzw. eine falsche.(Etwa mit 3,3V anstatt der 1,5V). Merkwürdig.



Was ich jetzt bräuchte, ist eine Seite, in der anschaulich erklärt wird, welche Ströme zum und vom F_Panel wegfließen müssen und in welcher messbaren elektrischen Grösse. Mein Mainbord-Handbuch genügt hier nicht mehr.

Gruss

Jonny

Balzhofna Jonny 9 „Dank Dir Balzhofna, habe diese Seite gefunden,...“
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Wo hast Du das Zeug eigentlich her? Kannst Du ausschließen, dass eines der Komponenten defekt ist?
Mit Spannungen messen kommst Du nicht arg weiter.

Jonny 9 Balzhofna „Wo hast Du das Zeug eigentlich her? Kannst Du ausschließen, dass eines der...“
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Hej,

CPU, Graka und Ramriegel habe ich mehrfach. Alle Komponenten funktionieren an
anderen Motherbords.

Das Netzteil konnte ich jetzt direkt prüfen. Habe eine Anweisung gefunden, dass das grüne Kabel mit einem schwarzem (Minus) Kabel mittels einer Büroklammer zu verbinden ist. Damit das Netzteil keinen Schaden nehmen kann, ist eine Festplatte als Verbraucher anzuschliessen. Ich habe das gemacht. Das Netzteil funktioniert!

Jetzt würde ich ganz gerne die Spannungswerte auf dem Bord überprüfen, so wie es in der Anweisung steht:

"Jetzt kann man damit beginnen, die Spannung auf den einzelnen Steckern zu überprüfen. Dazu greift man sich einen beliebigen Stecker und kontaktiert das schwarze Besteck mit einem Masse-Pin und das rote Besteck mit einer Spannungsquelle, beispielsweise dem gelben Pin mit 12V. Das Multimeter sollte nun einen Wert im Bereich der 12 Volt anzeigen.
Grenzbereiche

Für einen problemlosen und einwandfreien Betrieb muss ein Netzteil bestimmte Grenzwerte einhalten:
Grenzwerte der Spannungsquellen
Toleranz Minima l Spannung Maximal
+/- 5% +11,4V +12V +12,6V
+/- 5% +4,75V +5V +5,25V
+/- 4% +3,17V +3,3V +3,43V
+/- 10% -5,5V -5V -4,5V
+/- 10% -13,2V -12V -10,8V
+/- 5% +4,75V +5V SB +5,25V

Diese Werte darf ein Netzteil nicht überschreiten, ansonsten kann man sicher davon ausgehen, dass das Netzteil defekt ist (oder man keine Last in Form einer Festplatte oder ähnlichem angeschlossen hat). Sollte also Eurer PC instabil laufen und die Spannungsmessung Ergebnisse unter- bzw. überhalb der hier gezeigten Werte anzeigen, dann liegt Ursache mit aller Wahrscheinlichkeit am Netzteil.

Dies nur zur Info, denn meine Netzteile funktionieren ja. Wie gesagt ich habe drei ausprobiert.

Der Fehler liegt also wo anders.

Aufgefallen ist mir, das beim einschalten des Rechners über das F_Panel (PWR-SW)Power Switch mit einem Schraubenzieher, das Bord(bzw. die Lüfter) erst anfahren, wenn die Southbridge nach drei-vier Sekunden brennend heiss geworden ist. Oder anders herum gesagt. Die Lüfter drehen sich erst, wenn ich drei-vier Sekunden warte um dann mit dem Schraubenzieher die SWR-SW Pins überbrücke. Das einschalten über die regulären F_Panel Stecker (Powerknopf oder Resetknopf)mittels der Kabel die an die Frontseite des Gehäuses laufen, funktioniert nicht. Auch das überbrücken der Kabel reicht wohl nicht aus, um genügend Kontakt herzustellen. Es braucht dazu den Schraubenzieher.(Direkter Kontakt an den Metallsiften des F_Panels).

Es ist auch so, das beim Einschalten des Netzteiles, die VGA-Warn LED nicht jedes Mal sofort aufleuchtet, sondern ab und an erst langsam rot aufleuchtet.

Vor allem dann, wenn ich vorher ein cmos_reset gemacht habe und auch die Batterie draussen war, plus zusätzlicher Überbrückung der Batteriekontakte mit einem Schraubenzieher.

Es sieht so aus, als wenn ich die BIOS Einstellungen nicht löschen kann.
Wobei ein cmos_reset doch nur die Echtzeiteinstellungen löscht?? Oder??

Die Frage ist ja auch: Warum laufen die Lüfter nicht "sofort" an.

Wenn jemand online-Seiten kennt, die einen fundierten Ablauf und/oder Funktionsweise eines Motherbords kennt, nur her damit.

Dankeschön!

Jonny




Balzhofna Jonny 9 „Hej, CPU, Graka und Ramriegel habe ich mehrfach. Alle Komponenten funktionieren...“
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Jonny,

Du brauchst keine Online Diagnose. Wenn nach ein paar Sekunden deine Southbridge verdammt heiß ist, dann ist sie zu 98% am Ars**.
Entsorge das Board und mach was für das BIP...

Von den Spannungsmesseungen wie Du sie machst, halte ich nicht all zu viel. Du misst, Leerlaufspannungen, die nichts über Lastspannungen sagen.

Dann zu deiner Schraubenzieher Methode. Halte ich auf für Murks, denn es kann zu Fehlern kommen, wenn Du ausversehen andere Pins überbrückst. Wenn dein Taster nicht "ausreicht", dann ist er entweder kaputt, oder die Leitung ist irgendwo gebrochen.

Zum C_MOS reset. Das ist bei jedem Board etwas anders und ist in der Anleitung beschrieben.

Aber bevor Du jetzt deinen Lötkolben auspackst, denke vor jeder Aktion nach, ob das dich nicht irgendwie schädigen kann. Ich meine, dass Du nicht auf die Idee kommen solltest, ein Netzteil auf zu schrauben o.ä.

Mfg

P.S. Ich hoffe nur, dass Du einen FI hast...

Jonny 9 Balzhofna „Jonny, Du brauchst keine Online Diagnose. Wenn nach ein paar Sekunden deine...“
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Hallo Balzhofna,

"Entsorge das LBoard und mach was für das BIP...."

Das Bruttoinlandsprodukt (Abkürzung: BIP) gibt den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen) an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Werden Güter nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt, fallen sie ebenfalls unter die Definition und gelten als Endprodukt (Vorratsveränderungen).

Lager = Müllhalde = in die Tonne kloppen = Endprodukt entsorgen = Wegwerfen =
Vernichten = ausser Gefecht setzten = Töten??

Ganz schön brutal! ;-)

Ich finde, so lange noch Leben irgendwo drin steckt, sollte man nichts unversucht lassen.

Spass beiseite: Ich hatte bereits Mainbords die überhaupt kein Mucks mehr gemacht haben. Das letzte war das besagte GA-8STXC.
Da wurden die Bridges ebenfalls heiss. Nichts ging. Noch nicht mal die Bord-LED´s. Dieser Tage eine CPU eingesteckt. Netzteil angeschlossen. An den F_Panel Kontakten mit dem Schraubenzieher rumgespielt und plötzlich lief der CPU-Lüfter an. Riegel rein - Speaker-Kabel angeschlossen und ein Bios-Warnton ertönte.


Ich bleib weiter hartnäckig. Weil wenn das Bord nicht funktioniert, möchte ich zumindest wissen warum nicht.

Arbeite mich in die Materie ein:

AGP - Inkompatibilitäten
http://de.wikipedia.org/wiki/Accelerated_Graphics_Port#Inkompatibilit.C3.A4ten

http://www.hardwaregrundlagen.de/


Soweit ich das verstanden habe, laufen die Datenströme von der Northbridge kommend über die Southbridge und versorgen die Festplatte, PCI-Slots, Audio-Kanäle, USB-Ports, LAN-Anschlüsse als auch das

"BIOS"! Sind keine Verbraucher angeschlossen, bzw. sie sind nicht aktiv, könnte ich mir vorstellen, das es deshalb zur Überhitzung (Was heisst Überhitzung, die Southbride wird halt sehr heiss)kommt.

Ich habe mal den Finger an die Southbridge zwei weiterer Rechner beim hochfahren gehalten, da wird sie ebenfalls "sauheiss". Und kühlt nach weiteren zwei Sekunden wieder ab.
Also die gleiche Reaktion wie beim "Mucken-Rechner".

Warum ist denn die Southbridge kaputt, wenn sie unverhältnismässig heiss wird?

Kondenatoren oder die Unterseite der Southbridge weisen keine Verdächtigen Spuren auf.

"Von den Spannungsmesseungen wie Du sie machst, halte ich nicht all zu viel. Du misst, Leerlaufspannungen, die nichts über Lastspannungen sagen."

Gemessen habe ich bis jetzt noch gar nichts. Habe noch kein Multimeter.
Habe nur das Netzteil mal kurzgeschlossen und einen Verbraucher (Festplatte) daran geklemmt. Da Netzteile nicht ohne Verbraucher laufen sollten.
Am Stecker das grüne mit dem schwarzen Kabel verbunden und das Netzteil nebst Lüfter und Festplatte lief. Es braucht also nicht ausgebaut zu werden.
(Deine Hinweise sind schon berechtigt, da ich grundsätzlich alles auseinandernehme was sich auseinander nehmen läßt)
Ob am Hausstrom (Schaltkasten) ein IF Anschluss ist, interessiert mich erst dann, wenn kein Strom mehr fließt. ;-)

Ich werde mich wohl tiefgründiger mit der Hardware-Materie auseinandersetzen
müssen.

Ähnliche Links wie dieser...
http://www.hardwaregrundlagen.de/ wären äußerst hilfreich.


"Zum C_MOS reset. Das ist bei jedem Board etwas anders und ist in der Anleitung beschrieben."


Was kann man denn ausser:

1. Batterie raus (Nach zehn 10 Minuten wieder einsetzen)
2. Batterie raus - Kontakte überbrücken
3. Jumper für cmos-reset setzen (Sofern vorhanden)
4. Neue Batterie einsetzen

denn noch machen?

Woran kann es liegen, das Power_SW nicht auf den Gehäuse-Schalter reagiert.
Schalter und Kabel sind in Ordnung.


Balzhofna Jonny 9 „Hallo Balzhofna, Entsorge das LBoard und mach was für das BIP.... Das...“
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Wie willst Du ohne Multimeter/Ohmmeter messen können, dass der Schalter samt Leitung noch in Ordnung ist?
Wieso sollte ein Netzteil nicht ohne Last laufen? Hast Du dafür eine technische Begründung?

""BIOS"! Sind keine Verbraucher angeschlossen, bzw. sie sind nicht aktiv, könnte ich mir vorstellen, das es deshalb zur Überhitzung (Was heisst Überhitzung, die Southbride wird halt sehr heiss)kommt."

Warum? Woher soll denn die Hitze herkommen?

In der Regel ist es so, dass die Southbridge bei hoher Last, also großen Datenströmen warm werden sollte. Ähnlich wie bei der CPU...

Jonny 9 Balzhofna „Wie willst Du ohne Multimeter/Ohmmeter messen können, dass der Schalter samt...“
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Dank Dir Balzhofn, dass Du "dran bleibst".

Es braucht sicherlich Geduld und Nervenstärke bei diesem Thema.

"Wieso sollte ein Netzteil nicht ohne Last laufen? Hast Du dafür eine technische Begründung? "


Begründen kann ich selbst es nicht, da Elektro-Laie!

Beziehe mich auf folgenden Text einer Computerseite:


Textanfang:
Ein Schaltnetzteil kann normalerweise erst dann seine Funktion erfüllen, wenn ein Minimalstrom entnommen wird. Dazu ist gelegentlich ein belastbarer Widerstand im Inneren des Gerätes vorhanden. In anderen Fällen lassen sich die Geräte nicht einschalten oder liefern undefinierte Ergebnisse. Power Ok ist dann noch nicht gesetzt.
Im einfachsten Fall schaltet man einen Verbraucher (z.B. 5V-Lüfter, Festplatte) an die +5-Volt-Leitung (Hauptstromkreis) (Pin 4, 6, 19 oder 20). Arbeitet das Netzteil dann noch nicht schaltet man auch noch einen Verbraucher an die 3,3 Volt-Leitung (Pin 1, 2 oder 11 (siehe *6)). Eine Leuchtdiode reicht als Last nicht aus ... es dürfen schon 300 mA oder mehr sein.
Textende


Bezüglich der Southbridge habe ich nochmal an zwei Rechnern beim Start den Finger drauf gehalten. Die Southbridge wird tatsächlich sofort richtig warm und kühlt nach 8-10 Sek. wieder ab. Warum weiss ich auch nicht, ich hab die Dinger nicht erfunden.

Aus den nachfolgenden Textbausteinen deute ich, das auch ohne das der Rechner bereits hochgefahren ist, nicht unerhebliche Ströme fliessen. So auch die Wärmeentwicklung. Meine "sauheiss" werdende Southbridge wird ja vielleicht durch eine Ablaufstörung heisser als üblich.
Das da etwas nicht in Ordnung ist ist klar. Bleibt die Frage, würde das Bord überhaupt noch reagieren, wenn die Southbridge derart heiss würde, dass es angängt zu schmorren und zu rauchen. Berichten im www zu Folge, wird ein "abrauchen" der Southbridge mit "stinkt gewaltiger als ein Kurzschluss im Netzteil" bezeichnet.

Textanfang:
Tabelle : Spannungstoleranzen


*1) Power On - Legt man die grüne Leitung nach Masse (eine der schwarzen Leitungen) ist das Netzteil permanent eingeschaltet. Sinnvoll ist dies für Tests, für den Fall das der Rechner dauernd laufen soll (und der Schalter deaktiviert wird), das Netzteil ohne Gehäuse oder Mainboard (siehe unten) betrieben wird oder wenn das Mainboard die Einschaltfunktion nicht bietet.
Im Regelfall wird diese Leitung dazu benutzt, das Netzteil vom Mainboard aus ein- oder auszuschalten. Bei einigen Mainboards wird für die korrekte Funktion die Hilfsspannung (+5V) von Pin 9 benötigt.


Diese Funktion bewirkt kein komplettes Abschalten des Netzteils. Die sicherste Maßnahme, um das Netzteil stromlos zu machen, ist es das Gerät galvanisch vom Stromnetz zu trennen. Im einfachsten Fall zieht man dazu den Netzstecker aus dem Netzteil.


Ist der Netzteilstecker abgezogen empfiehlt es sich, den Rechner noch einmal einzuschalten. Dabei werden die Kondensatoren zumindest teilweise entladen. Man erkennt das daran, daß die Lüfter sich noch einmal kurz bewegen und die LEDs aufleuchten. Ein abgeschaltetes Netzteil kann auch dann noch geladene Kondensatoren beinhalten, daher Vorsicht.

*2) Stand By - Pin 9 führt auch dann eine Spannung von 5 Volt, wenn mainboardseitig das Netzteil ausgeschaltet ist. Über diese Leitung werden einige Komponenten (Modem, Netzwerkkarte) des Rechners mit Strom versorgt, die auch dann betriebsbereit sein sollen, wenn der Rechner nicht benutzt wird. Die Suspend-To-RAM-Funktion bei neueren Mainboards nutzt diese Spannung um die Daten in den dynamischen RAM-Bausteinen zu halten. Fällt diese Spannung (auch kurzfristig) aus sind die Daten im RAM verloren. Bei neueren Netzteilen können maximal etwa 700 mA entnommen werden. Wenn hier im Ruhezustand zuviel Strom entnommen wird, läßt sich das Netzteil nicht einschalten. Mit einem Spannungsmesser sollte man die Spannung kontrollieren (siehe Tabelle) und ggf. die Last reduzieren. Ist das nicht möglich muß ein stärkeres Netzteil her.



*3) Power Ok (Power Good) - ist ein Indikationssignal welches anzeigt, das das Netzteil voll betriebsbereit ist. Da nach dem Einschalten des Gerätes die an den Anschlußklemmen anliegenden Spannungen noch nicht stabil sind (Kondensatoraufladung, Regelprozeß) ist ein ordnungsgemäßer Betrieb (Booten) der angeschlossenen Komponenten nicht gewährleistet. Um dem Mainboard die Möglichkeit zu geben erst dann mit der Arbeit zu beginnen wenn das Netzteil in einem sicheren Zustand ist, wird das Power Ok-Signal an der Leitung 8 ausgewertet. Im Fehlerfall wird - auch während des Betriebes - Power OK, auf null Volt (also Masse) gelegt, das Mainboard leitet dann einen Reset ein. Die Zeit vom Einschalten des Netzteils bis zur stabilen Spannung liegt etwa bei 0,5 Sekunden.

Textende


Die Gehäusetaster (An/Aus Schalter und Resetknopfschalter) teste ich gleich noch mal durch einen direkten Anschluss an ein anderes Motherbord.