Hallo Leute,
ich muß wieder einmal Windows neu installieren. Nun habe ich gehört das es besser sein soll wenn man:
1. eine kleine Partition ca. 7 GB nur für System
2. eine P nur für Programme und 3. dann eine für z.B. Daten
anlegt. Früher hatte ich: 1x System+Programme, 1x Daten, 1x Musik
Ist das egal ob Windows und Programme getrennt oder nicht.
Läuft dann Windows schneller? Wegen Zugriffszeit? Oder alles Quatsch.
Mich würden Tips, Meinungen und Erfahrungen damit sehr interessieren.
Danke im voraus, sirokko54
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Tag Sirokko,
Allgemein wird empfohlen, System und Programme zu trennen, da die Programmpartition nicht so stark fragmentiert wie die Systempartition. Auch wird ein Image der Systempartition viel kleiner, wenn die Programme nicht mit drauf sind.
Ich halte das alles für eine reine Geschmackssache - mir war es seinerzeit lieber, eine Partition weniger zu haben. Daher habe ich immer alle Software auf C: installiert, zumal es ohnehin Programme gibt, die dieses zwingend vorschreiben - oder auch solche, die du zwar auf D: installieren kannst, die dann aber doch ihren ganzen Krempel auf C: abladen.
Meine Systempartition war übrigens nur 5(fünf!) GB groß - inkl. Windows XP, MS Office, Nero, Winamp, Firefox, Thunderbird etc. pp. Für eine reine Systempartition ohne Progs - falls du dich doch für eine Trennung entscheidest - sind 7 GB tatsächlich ausreichend, auch wenn jetzt gleich wieder einer schreiben wird, dass es bei heutigen Festplattenpreisen darauf nicht ankommt ;-)
CU
Olaf
Nein, eher langsamer.
Du kannst es beschleunigen, wenn du eine extra Platte für Win+Rrog. nimmst.
Lass es so, wie du es gehabt hattest (1x System+Programme, 1x Daten, 1x Musik).
Passt schon so.
Genau so ist es.
Eine extra Festplatte, und nicht nur eine andere Partition auf derselben Festplatte.
Das ist nämlich genau das was oft vergessen wird zu erwähnen, bei den vielen "Trennungs- Tipps".
Gruß
knoeppken
Wenn Windows und Programme *beide* auf der anderen Platte liegen, sind sie doch wieder nicht getrennt?
Was mir beim Stichwort 2. Platte noch einfällt: Man könnte dort möglichst ganz am Anfang eine 2 GB große Mini-Partition für die Auslagerungsdatei anlegen. Das wäre auf jeden Fall noch eine ganz sinnvolle Maßnahme.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
ich meinte wenn schon Trennung zwischen Windows und den Programmen, dann sollte die Trennung auch in den Festplatten gemacht werden.
Die Daten sollten sowieso auf einer anderen Festplatte liegen.
Oft wird ja die Trennung von Windows und den dazugehörenden Programmen empfohlen, um einen Geschwindigkeitsvorteil zu erlangen.
Das ist meiner Meinung nach nur dann gegeben, wenn auch diese Partitionen auf getrennten Festplatten liegen.
Das habe ich in allen Ausführungen selbst schon getestet. Einen Geschwindigkeitsvorteil würde eben dann nur diese Möglichkeit bieten.
Die Trennung zwischen Windows und den Programmen auf unterschiedlichen Partitionen, und auf ein und derselben Festplatte, mag zwar für die Ordnungsliebenden ihren Vorteil bieten, aber was die Geschwindigkeit betrifft, bringt es keine Vorteile.
Und ehrlich gesagt sehe ich auch darin keinen Vorteil, denn da halte ich es so wie du:
Geschmacksache ;-)
Ich persönlich habe 2 Betriebssysteme auf meinen Rechnern installiert. Pro Betriebssystem eine Festplatte. Die Systempartition beider Betriebssysteme haben jeweils die Größe von 50GB.
Sie beinhalten das Betriebssystem mit allen Programmen. Getrennt davon sind Daten und die Images der Betriebssysteme. Diese liegen dann aber auf der anderen Festplatte.
Wenn ich nun Programme und Betriebssystem voneinander trennen würde, wie viel Partitionen sollte ich denn dann anlegen, oder wie viel Festplatten sollte ich einbauen? ;-)
Das gebe einen Buchstabensalat vom Feinsten, und ließe sich vielleicht durch Wechselrahmen lösen.
Viel zu kompliziert, kann man zwar machen, aber in einem Forum würde ich es nie empfehlen.
Auch die Aussage die Systempartition müsse für ein mögliches Image klein gehalten werden, zieht bei mir nicht. ;-)
Bei meiner Systempartition von 50 GB (frei = 17,6 GB) benötige ich bei einer Erstellung eines Images, mit Hilfe von Acronis, 7 Minuten. Selbst wenn das Erstellen oder Zurückspielen 7 Stunden dauern würde, wäre es immer noch bedeutend schneller, als eine Neuinstallation mit all ihren Updates und Einstellungen ;-)
Und was die Trennung der Auslagerungsdatei zum System anbetrifft:
Beides ist bei mir auf einer Partition. Auch hier kann ich keinen Unterschied bei den heutigen Systemen mehr feststellen.
Sorry für den langen Text, aber das wollte ich schon immer mal schreiben.
Besonders die letzten Diskussionen zu den Themen, bereiteten mir Nackenschmerzen vom vielen Kopfschütteln…;-)
Gruß
knoeppken
Danke knoeppken - dann kann ich meine Aussage um so kürzer machen :-D
Ich denke auch, dass die Pro-Argumente für eine Spaltung von System und Programmen auf heutigen Systemen nicht mehr ziehen - weder die Performance- noch die Defragmentierungsaspekte.
Die Geschichte mit der Auslagerungsdatei habe ich eigentlich auch nur "der Vollständigkeit halber" ins Spiel gebracht - ich selber hatte seinerzeit gar kein Pagefile...! Bei heutigen RAM-Größen sollte das System *eigentlich* gar nichts mehr auslagern.
THX
Olaf