Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge

XP oder Win7 als reine Surfplattform ?

warsteiner / 47 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo.

Ich weiß gar nicht, wo mein vorgestriger Thread zu dem Thema geblieben ist. Hier noch einmal in Kurzform. Ich habe mir einen neuen PC ohne BS gekauft. Da ich mit ihm ausschließlich surfe und maile, sonst gar nichts, überlege ich, ob ich mir ein 90 € Win7 kaufen soll, oder ein 30 € XP bei ebay. Was meint ihr, hat Win7 entscheidende Vorteile, meinen Anforderungen betreffend, oder erledigt das XP genauso gut?

Gruß

ABatC warsteiner „XP oder Win7 als reine Surfplattform ?“
Optionen

Nur Surfen und Mailen? Nimm eine Linux-Distri, Ubuntu o.Ä. Kostet nix und hat keine Nachteile gegenüber XP oder 7 (eher Vorteile...).

warsteiner ABatC „Nur Surfen und Mailen? Nimm eine Linux-Distri, Ubuntu o.Ä. Kostet nix und hat...“
Optionen

Oh, hatte ich ganz vergessen, und Onlinebanking kommt auch noch dazu. Zu dem Thema hatte ich meine Bank schon vor ein paar Jahren angeschrieben. Die unterstützen weder Linux noch das Apple BS. Ich hatte es auch mal mit Xubuntu probiert, weil mein 700 Mhz Athlon Rechner so gerade damit klar kam. Ich kann die Probleme mit Xubuntu nicht mehr nachvollziehen, aber nach 4 Wochen habe ich es wieder runtergeschmissen. Es bleibt daher bei meiner Anfangsfrage.

gelöscht_238890 warsteiner „Oh, hatte ich ganz vergessen, und Onlinebanking kommt auch noch dazu. Zu dem...“
Optionen

Hi,

wenn es denn Windows sein soll/muss, kommt aus Sicherheits- und Suportgründen nur W7 in Frage.
Die Unterstützung von Microsoft für XP wird viel früher eingestellt.

Gruß
hatterchen45

Borlander warsteiner „XP oder Win7 als reine Surfplattform ?“
Optionen
Zu dem Thema hatte ich meine Bank schon vor ein paar Jahren angeschrieben. Die unterstützen weder Linux noch das Apple BS.
Wenn Du Onlinebanking über den Webbrowser machst ist das Betriebssystem egal. Die wollen natürlich nix freiwillig supporten. Ich kenne keinen Linux-User der mit Online-Banking Probleme hat. Und die Aussagekraft einer mehreren Jahre alten Antwort ist heute auch nicht mehr sehr groß...

Und von einer alten Möhre auf der Xubuntu laut Deiner Schilderung gerade noch so mit Ach- und Krach lieft solltest Du Dich nicht davon abhalten lassen, jetzt und heute mit einem neuen PC einen neuen Versuch zu starten. Würde dann aber zu Ubuntu (mit Gnome) raten. Der Versuch kostet nichts. Wenn es Probleme gibt kannst Du nachfragen, und wenn es überhaupt gar nicht geht kannst Du später immer noch eine Windows-Lizenz erwerben. Ist für den vorliegenden Anwendungsfall aber vollkommen unnötig.


Gruß
Borlander
Olaf19 warsteiner „XP oder Win7 als reine Surfplattform ?“
Optionen

Ich kann den Standpunkt von Borlander in allen Punkten nur unterstützen.

Die Aussage, "wir unterstützen nur Windows, nicht aber die Betriebssysteme X oder Y", ist in sich unsinnig. Es gab früher einmal Zeiten, in denen nur der Internet Explorer unterstützt wurde. Bis zum IE 6 war der ja auch recht inkompatibel zu anderen Browsern - was auf dem IE 6 funktionierte, lief anderswo noch lange nicht.

Wenn man nun noch bedenkt, dass der Internet Explorer ausschließlich unter Windows verfügbar ist, macht die Aussage dann sogar wieder ein wenig Sinn. Aber wie gesagt - das ist alles Schnee von gestern.

Ich setze privat überhaupt keine Microsoft-Produkte mehr ein. Trotzdem gab es nie Probleme mit dem Online-Banking, egal ob Sparkasse oder Sparda, Firefox, Safari oder Opera, Mac OS X oder Linux.

CU
Olaf

warsteiner Nachtrag zu: „XP oder Win7 als reine Surfplattform ?“
Optionen

Danke für die Hinweise Jungs. Ich antworte mal querbeet, also was ich beantworten kann, bin nämlich mehr ein Anwender ohne großartige Softwarekenntnis. Hab` zwar schon des öfteren meine 10 Jahre alte Athlon Gurke zerlegt, aufgerüstet und wieder zum laufen gebracht. Doch Thema Software ist ein ganz dunkles Kapitel, deswegen hat es mit Xubuntu wohl auch nicht geklappt. Und Windows? Hm, ich kann nur von mir reden, ist wie ein VW Golf, es läuft. Absolut Problemlos, egal ob Win98 oder XP.

Onlinebanking betreibe ich nicht über einen Browser, ich denke, ihr sprecht vom Pin/Tan. Ich erledige das alles per spezieller Banksoftware (VR-Networld), und die läuft nur unter Win98 und XP, und einem Kartenleser. Letzterer ist natürlich auch Windowsgebunden.

Ich habe mich noch nicht mit dem Zeitpunkt der Serviceeinstellung von XP befasst, muss ich mal googeln, aber in irgendeinem Onlineshop stand was von 2014. Ob`s stimmt? Wer weiß das HEUTE schon?

Aber ihr habt schon recht, OpenSuse z.B. ist kostenlos, und ein Versuch macht kluch. Wenn es damit überhaupt nicht klappt, kann ich immer noch bei Windows bleiben. Ubuntu soll ganz nett sein, vor allem, weil die Bedienung an Windows erinnert. Na mal sehen, was ich da auftun kann..........

Gruß

warsteiner

Borlander warsteiner „Danke für die Hinweise Jungs. Ich antworte mal querbeet, also was ich...“
Optionen
und einem Kartenleser. Letzterer ist natürlich auch Windowsgebunden.
Kartenleser müsste auch mit Linux möglich sein. Irgendein User hier macht unter Linux Online-Banking mit HBCI. Müsstest dazu vielleicht einfach noch mal auf dem Linux-Brett nachfragen.

Ich kann Ubuntu nur nachdrücklich empfehlen (Mit SuSE in verschiedenen Versionen bin ich nie glücklich geworden). Schieb es doch einfach mal als Live-CD in Deinen neuen Computer ;-)


Gruß
Borlander
warsteiner Borlander „ Kartenleser müsste auch mit Linux möglich sein. Irgendein User hier macht...“
Optionen

Gute Idee, dass mit der Live-CD. Öhm, wenn der Neue kommt, habe ich 3 Computer. ;-) Ein XP-NB, die alte Athlon-Gurke (auf Beiden läuft Homebanking) und eben der Neue, auf den ich schon sehnsüchtig warte. An ihm kann ich ja Ubuntu-mäßig üben. Und wenn alles funktioniert kann ich komplett umstellen.

Gruß

Warsteiner

Olaf19 Borlander „ Kartenleser müsste auch mit Linux möglich sein. Irgendein User hier macht...“
Optionen
Irgendein User hier macht unter Linux Online-Banking mit HBCI.

Diesem Herrn Irgendjemand habe ich gerade eine PN geschrieben :-D

Wenn er Zeit und Lust hat, meldet er sich vielleicht.

CU
Olaf
warsteiner Olaf19 „ Diesem Herrn Irgendjemand habe ich gerade eine PN geschrieben :-D Wenn er Zeit...“
Optionen

Du hast zwar Borlander zitiert, aber ich denke mal, du wolltest mich damit erreichen. ;-) Ja, da bedanke ich mich aber artig, Olaf. :-D. Mal sehen, vielleicht meldet er sich bei mir.

Eine hoffentlich abkühlende Nacht wünscht

Warsteiner

Olaf19 warsteiner „Du hast zwar Borlander zitiert, aber ich denke mal, du wolltest mich damit...“
Optionen

Ja, unglaublich - es geht auf 1 Uhr und ist immer noch tropisch-feuchtwarm. Das kennen wir hier in Hamburg sonst gar nicht, auch im Sommer ist das eher selten.

Wg. Online-Banking mit HBCI unter Linux bin ich mir zu 99% sicher, wen Borlander meint *g*.

CU
Olaf

warsteiner Olaf19 „Ja, unglaublich - es geht auf 1 Uhr und ist immer noch tropisch-feuchtwarm. Das...“
Optionen

Mann, du bist ja immer noch auf. Bist wohl`n Beamter, der sich im schön im Büro ausschläft. Ihr habt es gut.........;-) ;-)

Ein Hamburger bist du. Was ein Zufall, ist meine absolute Lieblingsstadt. Ich war erst im Mai bei euch. Und im August schon wieder. Vielleicht schreibe ich dich mal an und frage nach den besten Plätzen zum *Hochseeschiff gucken* ;-)

späte 20 Grad Grüße aus dem Sauerland

Olaf19 warsteiner „Danke für die Hinweise Jungs. Ich antworte mal querbeet, also was ich...“
Optionen

Okay - mein Beitrag bezog sich auf das konventionelle PIN/(i)TAN-Verfahren.

Onlinebanking per HBCI-Kartenleser funktioniert prinzipiell zwar auch unter Linux, aber wenn du bereits so ein Gerät besitzt und dieses nur mit Windows harmoniert, dann hat sich das natürlich erledigt.

Dass Windows XP im Jahr 2014 eingestellt wird, ist ziemlich sicher. Zwar kann niemand Microsoft verbieten, den Support noch weiter zu verlängern, aber das dürfte kaum im Sinne der Geschäftspolitik sein.

CU
Olaf

neanderix warsteiner „Danke für die Hinweise Jungs. Ich antworte mal querbeet, also was ich...“
Optionen
Onlinebanking betreibe ich nicht über einen Browser, ich denke, ihr sprecht vom Pin/Tan.

Jain. Browserbanking ist immer PIN/iTAN. Allerdings gilt das nicht umgekehrt: PIN/iTAN ist nicht zwangsläufig Browserbanking; auch mit Bankingsoftware kann man nach dem PIN/iTAN Verfahren arbeiten.

Ich erledige das alles per spezieller Banksoftware (VR-Networld),

Sagt mir nichts.

...und einem Kartenleser. Letzterer ist natürlich auch Windowsgebunden.

Lehn dich nicht so weit aus dem Fenster. ;)
Welchen Leser (Hersteller und genaue Bezeichnung) benutzt du denn?

Ich benutze hier einen CyberJack eCom Ver. 3.0 - und der läuft sowohl unter Windows (hier: XPhome) als auch unter Linux (Ubuntu 9.04) absolut problemlos (na gut: damit er unter 9.04 auch läuft, benötigte ich die vereinten supportkräfte von ReinerSCT und Matrica; letztlich stellte sich dann heraus, dass alles nur ein Rechteproblem war...).
Als software setze ich unter beiden Systemen Moneyplex von Matrica ein.

Ich habe mich noch nicht mit dem Zeitpunkt der Serviceeinstellung von XP befasst, muss ich mal googeln, aber in irgendeinem Onlineshop stand was von 2014. Ob`s stimmt?

Es stimmt. Wenn MS es sich nicht doch noch anders überlegen sollte (was IMO nicht zu erwarten steht) dann endet der Support für XP im Jahr 2014 endgültig.

Aber ihr habt schon recht, OpenSuse z.B. ist kostenlos, und ein Versuch macht kluch. Wenn es damit überhaupt nicht klappt, kann ich immer noch bei Windows bleiben. Ubuntu soll ganz nett sein, vor allem, weil die Bedienung an Windows erinnert. Na mal sehen, was ich da auftun kann..........

(K)Ubuntu ist ebenfalls kostenlos und meiner Meinung nach ist dessen Installation für den Einsteiger deutlich "schmerzfreier". (K)Ubuntu verfügt über eine sehr gute Hardwareerkennung - sowohl auf meinem Laptop (getestet mit Live-CD) als auch auf meinem Hauptsystem wurde die gesamte Hardware korrekt erkannt und z.B. auch die Monitorauflösung automagisch korrekt eingestellt.
Einzig meinen Scanner müsste ich wieder manuell einrichten - und natürlich die Benutzung von DVD-RAM medien.

Meine Empfehlung für den Schwenk nach Linux:
teste es mal mit einer Live-CD, d.h lade dir von der (K)Ubuntu Homepage das für dein System passende Image herunter und brenne es auf CD/DVD, dann boote deinen PC von dort.
Damit kannst du schon mal sehen, welche Hardware unterstützt wird.
Das Tempo von CD/DVD kannst du latür vergessen - das liegt aber nicht an Linux sondern an der Geschwindigkeit der opt. Laufwerke, die allesamt keine Renner sind.

Auf diese Weise kannst du ausserdem auch testen, ob die Ubuntuntu (mit Gnome) oder Kubuntu(KDE) besser liegt - wobei du auch nach der Installation jederzeit von Gnome zu KDE wechseln kannst und umgekehrt. Einfach nachinstallieren und fertig.

Und wenn dir das alles dann zusagt und du wirklich linux installierst, dann besorge dir fürs Onlinebanking Moneyplex von Matrica (www.matrica.de) und einen Kartenleser von ReinerSCT (www.reiner-sct.com).
ReinerSCT unterstützt nämlich Linux nativ und du bekommst auf deren Seiten regelmäßig auch Treiber- und FirmwareUpdates (für letztere ist es leider (noch) nötig, den Kartenleser an einen Windowsrechner anzuschliessen um die neue Firmware mit der mit dem Leser mitgelieferten Wartungssoftware aufzuspielen).
Theoretisch könntest du auch einen Leser von Kobil nutzen, jedoch machen diese unter Linux deutlich mehr Ärger, wie ich in verschiedenen Foren las -- für den Anfänger schnell frustrierend und nicht gerade eine Motivation, auf Linux zu setzen.

Volker
Borlander neanderix „ Jain. Browserbanking ist immer PIN/iTAN. Allerdings gilt das nicht umgekehrt:...“
Optionen

warsteiner hat einen "Reiner Cyber Cyberhack", siehen unten:
http://www.nickles.de/thread_cache/538702162.html#_pc

VR-Networld ist die Banking-Software der Volksbanken. Nicht gerade die genialste Software die ich je gesehen habe...

Der Ubuntu-Empfehlung kann ich mich nur noch mal voll anschließen. Allerdings mit klarem Rat zu Gnome. Selbst die wenigen KDE-User die ich kannte sind mit KDE4 alle auf eine andere Umgebung gewechselt.


Gruß
bor

dalai warsteiner „XP oder Win7 als reine Surfplattform ?“
Optionen

Ich benutze einen Kartenleser von Towitoko (Chipdrive micro 130), auch unter Linux habe ich den zum Laufen gebracht. Das ist sicher etwas schwieriger als unter Windows, aber sofern man gute Hardware hat, die von Linux unterstützt wird, sollte das machbar sein.

Nein, ich bin nicht derjenige welche, über den hier gesprochen wurde ;). Ich hab damals (TM) lediglich versucht, für allen Kram, den ich unter Windows nutze, Alternativen unter Linux zu finden. Bei einigen wurde ich nicht fündig, aber der Kartenleser inkl. Online-Banking läuft. Oder besser gesagt, lief damals, denn auf Linux umgestiegen bin ich nicht (werde ich auch nicht) und daher habe ich es nur zu Testzwecken mal benutzt.

MfG Dalai

Borlander dalai „Ich benutze einen Kartenleser von Towitoko Chipdrive micro 130 , auch unter...“
Optionen
Das ist sicher etwas schwieriger als unter Windows
Die Installation von Kartenlesern unter Windows kann durchaus in größere Abenteuer ausarten :-|
dalai Borlander „ Die Installation von Kartenlesern unter Windows kann durchaus in größere...“
Optionen

Ich hatte bislang keine Probleme, was aber vor allem daran liegt, nur einen Kartenleser besessen zu haben ;-). OK, es gibt für meinen keine XP64-Treiber, aber sonst haben die Treiber immer einwandfrei funktioniert. Man muss sich eben vor der Anschaffung erkundigen, ob es Probleme gibt und wenn ja, wie schnell und gezielt die gelöst werden (können). Aber das ist bei so ziemlich jeder Hardware so.

MfG Dalai

warsteiner dalai „Ich benutze einen Kartenleser von Towitoko Chipdrive micro 130 , auch unter...“
Optionen

Du bist zwar nicht *derjenige* :) Aber trotzdem danke, dass du hier was zum Besten gibst. Mein Kartenleser hört auf den Namen "Reiner Cyber Cyberjack". Schon etwas älter, das gute Stück. Da dürfte die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass es für ihn mitlerweile Linux Unterstützung gibt. Bliebe da noch die auf Windows basierte *eigene* Homebankingsoftware. Ich bin sicher, kaufen kann man alles. Aber das ist ja in meinen Augen nicht Sinn und Zweck der Sache, alles neu zu kaufen, bloß weil man Windows den Rücken kehren möchte.

Ich werde es so handhaben wie du, erst mal sehen, was geht. Übrigens, und jetzt kommt eine lange Preview ;) wir sind hier ja im XP Forum, ich werde definitiv 2-Gleisig fahren, keinen extra neuen Thread eröffnen, weil das Thema in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal (ja nee, is klar) behandelt wurde und, .......gleich bin ich fertig......... vielleicht habt ihr ja trotzdem noch die Muße, was zu diesem alten Gassenhauer zu schreiben.

Die Händler bei ebay werden auch heute nicht müde, eindringlich zu erklären, dasss deren 25 € OEM/Recovery Versionen echte, installierbare Vollversionen seien. Natürlich habe ich zu dem Thema schon gegoogelt und ich weiß auch dass Dell, HP und Co. ihren Rechnern Recovery CD`s zum Wiederherstellen eines bereits installierten BS`s beilegen.

Machen wir es kurz und schmerzlos, ihr würdet vom Kauf abraten, oder?

Gruß, von einem der sich devot duckt :D

Borlander warsteiner „Du bist zwar nicht derjenige : Aber trotzdem danke, dass du hier was zum Besten...“
Optionen
Mein Kartenleser hört auf den Namen "Reiner Cyber Cyberjack". Schon etwas älter, das gute Stück. Da dürfte die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass es für ihn mitlerweile Linux Unterstützung gibt.
Linux wird da sogar vom Hersteller selbst unterstützt:
http://www.reiner-sct.com/content/view/32/43/#linux

Bei einer XP-Lizenz könntest Du Dich sonst auch einfach mal im Bekannten/Verwandtenkreis umhören. Viele sind doch inzwischen auf Vista oder Win7 umgestiegen und haben noch ein XP im Schrank vor sich hin gammeln. Da lässt sich dann sicher eine für alle beteiligten faire Lösung finden...

Gruß
Borlander
warsteiner Borlander „ Linux wird da sogar vom Hersteller selbst unterstützt:...“
Optionen

Ja, mache ich mal, danke für den Tipp.........und für den Reiner-Link. Im Grunde gäbe es dann noch die letzte Hürde, die Homebankingsoftware selbst. Mir ist schon klar, für diesen einen Verwendungszweck (surfen und mailen) ist Linux geradezu ideal. Ich werde mal nach Softwarelösungen googeln. Und selbst wenn nicht, hätte ich immer noch mein XP-NB für`s Homebanking

Gruß

Warsteiner

dalai warsteiner „Ja, mache ich mal, danke für den Tipp.........und für den Reiner-Link. Im...“
Optionen

Der Link von Olaf verweist insbesondere auf http://linuxwiki.de/HBCI, wo eine ganze Reihe von Software vorgeschlagen wird. GnuCash habe ich damals auch probiert, aber ich find es ziemlich grottig - bis das Ding mal gestartet ist, vergeht eine Ewigkeit, und die Oberfläche ist auch verbesserungsfähig (evtl. hat sich an beiden Punkten inzwischen etwas getan).

MfG Dalai

warsteiner dalai „Der Link von Olaf verweist insbesondere auf http://linuxwiki.de/HBCI, wo eine...“
Optionen

Was noch erschwerend hinzukommt, und das habe ich völlig vergessen zu erwähnen, meine Einkommensteuererklärung läuft über Elster. Auch dazu habe ich ein paar Informationen reingeholt. Es werden einige Browser-orientierte Lösungen angeboten. Und auch einige Linux-Tricks, die man anwenden könne. Aber dazu fehlt mir definitiv das Linux benötigte Hintergrundwissen. Dafür ist die ganze Sache zu wichtig.

Es dürfte dabei bleiben, surfen mit ubuntu, hbci und elster mit Windows.

dalai warsteiner „Was noch erschwerend hinzukommt, und das habe ich völlig vergessen zu...“
Optionen

Dann nutze doch eine virtuelle Maschine. Das geht z.B. mit VirtualBox (Open Source), VMware (Server ist kostenlos, Player ebenfalls, Workstation kostet) oder Parallels (Workstation kostet).

Dann brauchst du nicht immer neu zu booten oder einen anderen PC zu nutzen.

MfG Dalai

neanderix warsteiner „Was noch erschwerend hinzukommt, und das habe ich völlig vergessen zu...“
Optionen
Was noch erschwerend hinzukommt, und das habe ich völlig vergessen zu erwähnen, meine Einkommensteuererklärung läuft über Elster.

Hier hast du - leider - Recht. Für Linux gibt es derzeit leider noch keine EK-Steuersoftware.
Das einzige, was mit dazu einfällt: die "Steuer-Spar-Erklärung" der "Akademische Arbeitsgemeinschaft" soll auch unter wine laufen (getestet habe ich das noch nicht), läuft aber wohl definitiv unter VMWare oder einer anderen Virtualisierungssoftware in einer echten Windows-umgebung.
Sollte ich diesen Winter mal ganz viel zeit haben, werde ich mich vielleicht damit befassen (wenn mein anderes Projekt, der komplette Selbstbau eines Hovercraft, Zeit dafür lässt.)

Momentan hab ich für diesen Zweck noch mein Laptop, das noch unter Windows läuft. Langfristig jedoch möchte ich auf allen Rechnern Linux als Hauptbetriebssystem - auch auf einem - geplanten - neunen Notebook, das mit Win 7 ausgestattet sein wird (oder Nachfolger)

Volker
neanderix dalai „Der Link von Olaf verweist insbesondere auf http://linuxwiki.de/HBCI, wo eine...“
Optionen

GnuCash arbeitet nach dem Prinzip der doppelten Buchführung, d.h. zu jeder Buchung muss es eine Gegenbuchung auf einem anderen konto geben.
Das wiederum heisst, dass man, bevor man auch nur die allerkleinste erste Buchung tätigt, eine Menge Hirnschmalz in die Kontenaufteilung stecken muss.

Mir ist das zu aufwändig, daher habe ich mich für Moneyplex entschieden.
Kann ich nur wärmstens empfehlen; ich habe schon ein paar mal den Support benötigt - und die waren immer hilfsbereit, kompetent und das Problem hat sich (bis auf ein einziges mal)[1] innerhalb weniger Stunden in Rauch aufgelöst.

Volker

[1] Beim Umstieg von Kubuntu 7.04 auf Kubuntu 9.10 gab es das Problem, dass mein Kartenleser plätzlich nicht mehr wollte. Erst nur sporadisch, es halt oft, ihn einmal aus- und wieder anzustöpseln. Später wollte er beim wiedereinstöpseln unbedingt in einen anderen USB-Port und irgendwann ging er gar nicht mehr.
Es hat fast 10 Wochen(!) gedauert, bis die Vereinten Kräfte der Supportleute von Matrica und ReinerSCT (letztere gaben mir sogar ein FW-Update, das AFAIR nie veröffentlich worden war! Dafür nochmal "Danke" an dieser Stelle!) feststellten, dass es sich tatsächlich, wie zuerst vermutet, um ein schödes Rechteproblem handelte - auf den Verzeichnissen (und einigen Dateien) in meinem .moneyplex Unterverzeichnis in meinem /home Verzeichnis waren einfach nicht genügend Berechtigungen gesetzt.
Als das behoben war, "flutschte" alles.

gelöscht_189916 neanderix „GnuCash arbeitet nach dem Prinzip der doppelten Buchführung, d.h. zu jeder...“
Optionen

Hallo

Moneyplex ist nur zu empfehlen, das läuft bei mir mit einem cyberJack Secoder tadellos unter Opensuse 11.2.
Vielleicht gibst Du den genauen Typ Deines cyberJacks an, aber die sollten m.E. alle unter Linux funzen:

http://www.reiner-sct.com/content/view/32/43

Moneyplex hat den Vorteil, das Du es sogar unter Linux und Windows parallel nutzen kannst.
Die Treibereien mit dem cyberJack liegen oft an den Paketen, unter Opensuse baut z.B. Packman die aktuellsten und die spielen gelegentlich nicht mit den Geräten zusammen.
Da hilft oft ein Download direkt von ReinerSCT oder bei Opensuse der Wechsel des Anbieters unter der Softwareverwaltung von Yast bei der Installation, damit ein funktionierendes Paket benutzt wird.
Aber in so einem Fall kannst Du auf dem Linux-Brett immer noch um Hilfe schreien.

fakiauso

neanderix gelöscht_189916 „Hallo Moneyplex ist nur zu empfehlen, das läuft bei mir mit einem cyberJack...“
Optionen

Wenn es um aktuelle Treiber für den Cyberjack geht, dann würde ich *ausschliesslich* hier vorbei schauen:

http://www.aquamaniac.de/sites/cyberjack/index.php

Martin Preuss ist der offizielle Treiber-Maintainer für die Cyberjack Kartenleser.

neanderix warsteiner „Ja, mache ich mal, danke für den Tipp.........und für den Reiner-Link. Im...“
Optionen

cite> Im Grunde gäbe es dann noch die letzte Hürde, die Homebankingsoftware selbst. Mir ist schon klar, für diesen einen Verwendungszweck (surfen und mailen) ist Linux geradezu ideal. Ich werde mal nach Softwarelösungen googeln.

Die hab ich dir in meinem letzten Post schon genannt:

Moneyplex von Matrica - www.matrica.de

Nein, das ist (im Gegensatz zu GnuCash, das ebenfalls HBCI kann) kein OpenSource und auch nicht kostenlos.
Der unschlagbare Vorteil ist aber, dass du im Falle des Falles Support bekommst.
Lediglisch dein Kartenleser könnte sogar *zu* alt sein - dann wäre ein neuer fällig. Dabei rate ich aber dringend zu einem Class 3 Kartenleser (Leser mit eigener Tastatur UND Display), mindestens aber Class 2 (Leser mit eigener Tastatur)

Volker

Olaf19 neanderix „cite Im Grunde gäbe es dann noch die letzte Hürde, die Homebankingsoftware...“
Optionen

Jetzt bin auch ich neugierig geworden und habe mir die Website von Moneyplex einmal angeschaut. Schade, bei meiner Sparda-Bank wird nur das PIN/iTAN-Verfahren unterstützt: http://www.matrica.de/produkte/mpbanken.html

Macht es dann überhaupt Sinn, Moneyplex zu benutzen? PIN/iTAN habe ich ja auch über den Browser, dafür brauche ich keine Extra-Software.

CU
Olaf

dalai Olaf19 „Jetzt bin auch ich neugierig geworden und habe mir die Website von Moneyplex...“
Optionen

Banking-Software hat den Vorteil, dass man sein Konto auch Offline verwalten kann, d.h. Buchungen eintragen, Überweisungen vorbereiten usw. Grad vergangene Woche fiel hier das Internet aus (der berühmnte Bagger war mal wieder schuld) und da war ich froh, dass ich (diesbzgl.) nicht darauf angewiesen war.

Es gibt auch Leute, die ihr Portemonaie in einer solchen Software führen, also Ein- und Ausgaben und Kram und für sowas kannst du die Portale der Banken vergessen.

MfG Dalai

Olaf19 dalai „Banking-Software hat den Vorteil, dass man sein Konto auch Offline verwalten...“
Optionen

Okay, aber wenn das Internet ausgefallen war, wie funktioniert dann die Datenübertragung zur Bank? Wird die Überweisung dann per Ommm ausgeführt? ;-)

Es gibt auch Leute, die ihr Portemonaie in einer solchen Software führen, also Ein- und Ausgaben und Kram

Alles klar. Dann ist Moneyplex für mich sehr wahrscheinlich überflüssig.

CU
Olaf

gelöscht_189916 Olaf19 „Okay, aber wenn das Internet ausgefallen war, wie funktioniert dann die...“
Optionen

Morgen

Wenn kein Internet läuft, geht Onlinebanking so oder so nicht, dann ist es egal, mit was Du unterwegs bist.
Ich sehe den Vorteil eher darin, das die Eingaben offline getätigt werden können, nicht in einem evtl. gekaberten Browser stattfinden und dadurch die Gefahr enes man-in-the-middle-Angriffs sinkt, auf eine falsche Seite kannst Du auch nicht geleitet werden.
Die Übermittlung findet dann eben auch sehr kurz statt, statt ständig mit dem Portal der Bank verbunden zu sein, was die Möglichkeit eines Angriffs weiter reduziert.
Für 3 Überweisungen im Monat ist es natürlich Unfug, sich ein solches Programm zu besorgen, wenn man dagegen mehrere Konten nutzt, häufige Überweisungen tätigt usw., dann lohnt sich das schon, noch dazu, weil für manche Banken bei Schalterbuchungen frecherweise noch Gebühren verlangt werden, sonst steht man in der Schlange vor dem Automat und füllt seine Belege dort aus, da kann auch jeder mitsehen und die Zeit ist auch weg.
Habe Dir mal noch einen Einrichtungsratgeber verlinkt:

www.matrica.de/download/EinrichtungSpardaPinTan.pdf

PS. Witzigerweise biten die VR-Banken, zu denen die Sparda gehört, Homebanking mit HBCI an:-)

fakiauso

warsteiner gelöscht_189916 „Morgen Wenn kein Internet läuft, geht Onlinebanking so oder so nicht, dann ist...“
Optionen

Jungs, es sieht so aus, als ob Onlinebanking unter Linux möglich sei, so jedenfalls der Tenor der letzten Antworten. Und, ich denke auch, das hinkriegen zu können. Wenn ich mich komplett von Windows lösen sollte, bleibt noch die letzte Hürde, Steuererklärung. Hatte ich ja schon erwähnt. Es gibt kostenpflichtige Browserlösungen. Kostenpflichtig, und zwar ca. 15 Euro, JEDES Jahr für JEDE Steuererklärung. Ich meine mich noch dran zu erinnern, fallen die Kosten deswegen an, weil die die Steuererklärung umwandeln und als komprimierte Ausführung zum FA schicken.

Ja und dann habe ich noch den Begriff *Wine* aufgeschnappt und gerade eben mal gegoogelt. Scheint ein Programm zu sein um Windowsprogramme unter Linux laufen zu lassen. In Elsters FAQ ist zu lesen, dass es derzeit nicht möglich sei, mit Linux eine komplette komprimierte Steuererklärung zu erstellen und online abzuschicken. Ich bleibe da mal am Ball und checke die FAQ regelmäßig nach Änderungen.

Gruß

gelöscht_189916 warsteiner „Jungs, es sieht so aus, als ob Onlinebanking unter Linux möglich sei, so...“
Optionen

Hi

Wine is not an Emulator;-)

Es wird nur eine Laufzeitumgebung mit DLLs usw. zur Verfügung gestellt, ist also keine echte VM.
Steuerprogramme sind auch eine der wenigen Sachen, die bis jetzt unter Linux nicht angeboten werden, obwohl gerade ein "öffentliches" Programm wie Elster durchaus auch für den Pinguin geschrieben werden könnte, aber wir wollen ja nicht anspruchsvoll sein;-)
Mit dem Mist ärgere ich mich jedes Jahr herum, bis jetzt hat es mit den Programmen noch nicht geklappt und ist eigentlich nur Gekrampfe, weil die Programme oftmals auf Komponenten vom IE usw. zurückgreifen, man könnte fast denken, das ist Absicht.
Zum Glück hat meine Gute berufsbedingt noch Windows.
Quicksteuer wird immer fetter und restriktiver, Wiso dreht einem irgendwelche Abos an, wenn man nicht aufpaßt, Taxman ist ein Abklatsch von Quicksteuer, T@x dasselbe von Wiso, Steuer-Spar-Erklärung habe ich nicht getestet, Elster s.o., bleiben nur browserbasierte Lösungen:

http://www.meinesteuersoftware.de/steuersoftware/betriebssystem/linux/

fakiauso

warsteiner gelöscht_189916 „Hi Wine is not an Emulator - Es wird nur eine Laufzeitumgebung mit DLLs usw. zur...“
Optionen

Ubuntu zum testen ist jedenfalls fest eingeplant. Wie gesagt, wegen elster werde ich die Augen offen halten und immer wieder mal googeln.

Äh, wir sollten aber jetzt raus aus dem offtopic. ;) Mich wundert es sowieso, dass noch keiner von den Mods vorstellig wurde, weil das hier ja eigentlich das XP Forum ist.

Gruß

Warsteiner

neanderix warsteiner „Jungs, es sieht so aus, als ob Onlinebanking unter Linux möglich sei, so...“
Optionen
Jungs, es sieht so aus, als ob Onlinebanking unter Linux möglich sei, so jedenfalls der Tenor der letzten Antworten.

Es ist definitiv möglich, ich mach das schon seit gut 4 Jahren.

Volker
Olaf19 gelöscht_189916 „Morgen Wenn kein Internet läuft, geht Onlinebanking so oder so nicht, dann ist...“
Optionen

Hi faki, das ist zwar nett gemeint von dir, nur - wenn das Online-Banking auch nicht anders funktioniert als via Browser, nämlich mit dem PIN/iTAN-Verfahren, dann kann ich darauf verzichten.

Die Argumente finde ich wenig überzeugend. In der Schalterhalle herumstehen, mit Kugelschreiber auf Papier herummalen und auch noch Schaltergebühren bezahlen - was ich übrigens durchaus nicht frech finde, schließlich erhöht das den Arbeitsaufwand bei den Banken - all das habe ich bei meinem jetzigen Online-Banking auch nicht.

Auf eine falsche Seite geleitet werden kann ich auch nicht. Ich tippe "spa" ein, der Firefox bietet mir sparda-bank-hamburg.de an - alles weitere wird von dort verlinkt. Das Risiko, hierdurch auf einer Phishingseite zu landen, ist derart lächerlich gering, dass es sich nicht lohnt, sich damit weiter zu beschäftigen. Da müsste schon jemand die Herrschaft über die komplette Sparda-Domain übernommen haben und alle Links entsprechend verbiegen...

CU
Olaf

gelöscht_189916 Olaf19 „Hi faki, das ist zwar nett gemeint von dir, nur - wenn das Online-Banking auch...“
Optionen

Hallo Olaf

OT

Die Argumente finde ich wenig überzeugend. In der Schalterhalle herumstehen, mit Kugelschreiber auf Papier herummalen und auch noch Schaltergebühren bezahlen - was ich übrigens durchaus nicht frech finde, schließlich erhöht das den Arbeitsaufwand bei den Banken

Wenn ich bereits ein Konto mit Nutzungsgebühren habe, dann finde ich das schon frech, für jede Überweisung noch einmal zu kassieren.
Und wozu, wenn nicht, um z.B. Überweisungen entgegenzunehmen und zu bearbeiten plus den ganzen anderen Kleinkram, sind die Bankangestellten in der Filiale da?
Was die Sache mit den Überweisungen betrifft, so ist es z.B. bei der Sparkasse Erzgebirge so, entweder über einen Scanautomat im Vorraum die Überweisungen schreiben und einziehen lassen oder am Schalter für jede Überweisung extra bezahlen.
Wenn man keine Kundschaft am Schalter will, macht man es so:

https://sicherheit.sparkasse-erzgebirge.de/anzeigen.php?tpl=privatkunden/konten_karten/girokonten/index.html&IFLBSERVERID=IF@@043@@IF&PHPSESSID=0e465476405f6ce581e38e7649928c7b

Da kann ich gleich zu einer Direktbank gehen und es soll tatsächlich noch Leute geben, die keinen PC besitzen, geschweige denn Internet.
Dasselbe trifft auf die Gebühren am Automat von Fremdbanken zu, das ist in meinen Augen regelrecht unverschämt, was sich die Banken da herausnehmen mit 4-5,50€.

Was Dein Konto betrifft, wenn die Sparda HBCI über Karte nicht anbietet, kann man natürlich nichts machen, ist aber auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt für die Bank, weil es zumindest im Angebot sein sollte.
Allerdings sind wir trotz kostenlosem Konto für Eisenbahner von der Sparda weggegangen, weil die einfach zu unflexibel waren.
Die Bank war nicht einmal in der Lage, das Zusenden der Kontoauszüge nach einem der üblichen Änderungen der Zahltage bei der Bahn umzustellen, dann gab es in unserer Umgebung keine Filiale der Sparda direkt (die nächste ~50km), VR war auch keine in der Nähe und die Fahrkarten, an denen man früher noch Geld abheben konnte, existieren auch schon ewig nicht mehr und noch ein paar Kleinigkeiten mehr, die sich dann summiert haben, da hat es das kostenlose Giro-Konto auch nicht mehr gerissen.
Das war uns dann irgendwann schlicht zu bl.., wegen jedem Zimt ewig in der Gegend herumzufahren und jedesmal ein Tag kaputt zu machen mit solchem Krempel.

So btw, iTAN ist auch nicht sicher (sicher ist sowieso nichts zu 100%), aber wie schon geschildert, das Aufbereiten der Daten offline und dann nur die Verbindung über die Bankingsoftware statt des Browsers reduzieren die Möglichkeiten doch enorm, einem Täuschungsversuch zum Opfer zu fallen, sinnvoll finde ich in dem Zusammenhang die Bankix-CD von Heise, das läuft nur von CD, es ist keine Festplatte nötig und damit auch kein schreibfähiger Datenträger, der manipuliert werden kann.

Aber wie gesagt, für eine Handvoll Überweisungen lohnt es sich nicht, das Geld auszugeben.

http://www.heise.de/security/meldung/BKA-iTAN-Verfahren-keine-Huerde-mehr-fuer-Kriminelle-219497.html

http://www.heise.de/ct/projekte/Sicheres-Online-Banking-mit-Bankix-284099.html

Für mich war übrigens neben der zunehmenden Phishing-Problematik ein weiterer Grund auf echtes Onlinebanking umzusteigen, als die Bank dann anfing, trotz des PIN/iTAN-Verfahrens noch Cookies zu verlangen, ohne diese lief es dann nicht mehr, sichere Identifikation des Nutzers am anderen Ende der Leitung ist da in meinen Augen auch ein schönes Argument für Schnüffeln.

fakiauso

Olaf19 gelöscht_189916 „Hallo Olaf OT Wenn ich bereits ein Konto mit Nutzungsgebühren habe, dann finde...“
Optionen
Wenn ich bereits ein Konto mit Nutzungsgebühren habe, dann finde ich das schon frech, für jede Überweisung noch einmal zu kassieren.

Es macht aber doch einen Unterschied, ob man für die Überweisung das Personal der Bank in Anspruch nimmt oder nicht. Sieh es einmal so: Warum sollte jemand, der keine Serviceleistung in Anspruch nimmt, genau so viel bezahlen wie jemand, der das tut?

Ein Konto *ohne* Nutzungsgebühren gibt es bei der Sparda-Bank - und das ist mitnichten und -neffen nur für Eisenbahner!

reduzieren die Möglichkeiten doch enorm, einem Täuschungsversuch zum Opfer zu fallen,

Halte ich für einen Riesenschmarrn. Wie sollte man denn einem Täuschungsversuch zum Opfer fallen?

Man tippt die URL seiner Bank ein oder setzt sich gleich einen Favoriten. Man wartet doch nicht darauf, dass irgendein unbekannter Hallodri einem den Link zur Bank setzt!

Diese ganze Phishing-Pseudo-Problematik ist einfach nur an den Haaren herbeigezogen.

CU
Olaf
gelöscht_189916 Olaf19 „ Es macht aber doch einen Unterschied, ob man für die Überweisung das Personal...“
Optionen

Hallo Nachtschwärmer;-)

Wir umkreisen uns hier irgendwie mit unserer Meinung.

Es macht aber doch einen Unterschied, ob man für die Überweisung das Personal der Bank in Anspruch nimmt oder nicht. Sieh es einmal so: Warum sollte jemand, der keine Serviceleistung in Anspruch nimmt, genau so viel bezahlen wie jemand, der das tut?

Ich denke da eher daran, das es mal Zeiten gegeben hat, wo Onlinebanking noch ein Fremdwort war und der Zahlungsverkehr nur am Schalter lief, weil es noch nicht einmal Geldautomaten gab.
Da war das Personal genauso da und die Kontogebühren trotzdem niedriger als jetzt.
Immerhin ist es ja mein Geld, mit dem die Bank hantiert.
Und da noch für solche Selbstverständlichkeiten wie eine Überweisung extra zu kassieren, ist in meinen Augen eben unverschämt, noch dazu, wenn bereits Kontoführungsgebühren bezahlt werden,für irgendwelches Werbematerial ist schließlich auch Geld da und sicher mehr als das was über die Gebühren abgezogen wird.
Und wenn Du die Centbeträge dann mal Kunden mal Aufträge mal Deutschland nimmst, ist das schon ein erquickliches Sümmchen ohne eine Extra-Leistung gegenüber vorher.
Wenn ich von mir aus so ein Konto abschließe, weil ich mich dem gewachsen fühle und sonst mit der Bank nichts zu tun haben will, ist das auch ok, wenn ich dagegen Bestandskunden so etwas auf´s Auge drücke ohne Alternative, ist es frech und Ausnutzung einer gewissen Alleinstellung.
Die Bankangestellten sind auch nicht da, um den ganzen Tag Geld zu zählen und einen guten Eindruck zu machen, sondern m.E. eher, um den persönlichen Kundenkontakt zu pflegen.
Im Gegenzug dienen nämlich die dank dem gewollten Abdrängen der Kunden auf das Onlinegeschäft sinkenden Kundenzahlen am Schalter oft auch als Argument für Personalabbau bei den Banken, falls Du weißt, was ich meine, immerhin ist das Personal der größte Rationalisierungsfaktor.
Das ist übrigens eine weitverbreitete Masche, bestimmte Dinge an die Kunden zum Do-It-Yourself auszulagern und das noch als Vorteil zu verkaufen.
Bei unserer Bahn sind das die geschlossenen Schalter dank Fahrkartenautomaten, bei der Post nennt sich der "Service" Packstation und bei den Banken s.o.
Ergo wird eine Dienstleistung am Kunden entweder finanziell ausgenutzt oder abgeschafft zum Zweck der Gewinnmaximierung, dabei überbieten sich die Banken noch gegenseitig mit ihren Slogans, wie kunden- und serviceorientiert sie sind.

Und mit der Phishing-Geschichte ist selbst beim Browserbanking die Gefahr sicher minimal, direkt bei einer Transaktion an- und abgegriffen zu werden, i.d.R. ist die größere Gefahr erst einmal der Kunde selbst, wenn er auf Mails dubioser Herkunft klickt und sich so einen Trojaner einfängt oder seine Kundendaten direkt angibt auf irgendwelche Mails.
Aber es ist eben möglich.

Mit der Sparda-Bank ist auch wegen anderer Gründe der Ofen aus bei uns, aber schon alleine dieser Krampf mit den Kontoauszügen einmal im Monat und dann nicht einmal in der Lage, den Termin um 14 Tage zu ändern: "Aber sie können noch einen zusätzlichen Auszug beantragen, das kostet dann aber auch extra;-), nu freilich"
Da kam dann das noch und jenes, da haben wir das Konto eben aufgelöst, Pech für die Kuh Elsa!
Aber ich will Dir um Himmels Willen die Sparda nicht ausreden, sind eben so meine persönlichen Erfahrungen mit dem Laden und der Hase liegt bei jeder Truppe irgendwo im Pfeffer, da muß man den für sich günstigsten Kompromiß suchen, wie immer.

fakiauso

PS. Das war aber jetzt sehr OT;-)

neanderix Olaf19 „Okay, aber wenn das Internet ausgefallen war, wie funktioniert dann die...“
Optionen
Okay, aber wenn das Internet ausgefallen war, wie funktioniert dann die Datenübertragung zur Bank? Wird die Überweisung dann per Ommm ausgeführt? ;-)

Natürlich nicht ;)
Du kannst die Übertragung dann nachholen, sobald das Netz wieder verfügbar ist.
dalai neanderix „ Natürlich nicht Du kannst die Übertragung dann nachholen, sobald das Netz...“
Optionen

Genau so meinte ich das. Offline vorbereiten, und sobald das Netz wieder geht: zack, zack, Überweisungen rausschicken. Geht auch viel schneller als die Klickerei im Browser.

MfG Dalai

neanderix Olaf19 „Jetzt bin auch ich neugierig geworden und habe mir die Website von Moneyplex...“
Optionen
Macht es dann überhaupt Sinn, Moneyplex zu benutzen?

Ich meine: ja.

Überleg mal: welche Auswertungsmöglichkeiten bietet dir das Browserbanking?
Und welche bietet dir Moneyplex?

PIN/iTAN habe ich ja auch über den Browser, dafür brauche ich keine Extra-Software.

Aber der Browser bietet dir keinerlei Mehrwert, wie z.B. auswertungen.
Wenn du dir die Mühe machst und alle deine Ausgaben kategorisierst, kannst du recht aufschlussreiche Auswertungen über moneyplex ziehen.

Volker
dalai neanderix „ Ich meine: ja. Überleg mal: welche Auswertungsmöglichkeiten bietet dir das...“
Optionen

Stimmt, die Berichte und Auswertungen, Kategorien usw. habe ich nicht erwähnt. Es ist schon nett, sich mal anzeigen zu lassen, was man in einem bestimmten Zeitraum für Dies oder Jenes ausgegeben hat oder womit man am meisten Geld verdient hat. Banking-Software hat schon seinen Sinn.

MfG Dalai

Olaf19 neanderix „ Ich meine: ja. Überleg mal: welche Auswertungsmöglichkeiten bietet dir das...“
Optionen

Alles klar - sorry, aber dann brauche ich Moneyplex wirklich nicht.

Auf die Idee, eine "Auswertung" zu fahren bin ich jedenfalls noch nie gekommen. Meine Kontoauszüge zeigen mir alle Kontobewegungen an. Mehr will ich nicht.

CU
Olaf

gelöscht_84526 Olaf19 „Alles klar - sorry, aber dann brauche ich Moneyplex wirklich nicht. Auf die...“
Optionen

Ich habe mich auch schon immer gefragt, wozu man als Privater so eine Bankingsoftware wie das hier erwähnte Moneyplex braucht.

Jetzt weiß ich es - und ich weiß jetzt auch (genau wie du), dass ich so etwas nicht brauche.

Gruß
K.-H.