Hallo,
ich möchte demnächst meinen PC neu aufsetzen und zum ersten mal partitionieren und deswegen die Frage zur Vorgehensweise:
ist es besser den PC beim aufsetzen in mehrere Partitionen zu teilen
oder
nur eine kleine Partition für´s OS und den Rest über XP partionieren?
was gibt es für Vor- oder Nachteile.
danke
Alex
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Ich würde auf jeden Fall die Platte in mehrere Partitionen aufteilen.
Warum? Nun ganz einfach: In dem Falle das dir, warum auch immer eine Partition abschmiert oder die Platte einen Defekt hat kannst du unter Umständen immer noch auf die anderen Partitionen zugreifen und so deine Dateien, Filme, Fotos etc retten bzw diese auf einen anderen Datenträger sichern.
Zudem hat es den Vorteil das du noch ein anderes OS parrallel auf deiner Platte installieren kannst wie etwa Linux oder BSD.
Aufteilen würde ich die Platte beispielesweise so:
C: Windows
D: Programme wie Word,Exel,Paint etc
E: Filme
F: Fotos, private Briefe etc
Schau dir auch mal folgende Links an: http://www.pcwelt.de/ratgeber/So-partitionieren-Sie-Ihre-Festplatte-richtig-168597.html
http://forum.chip.de/partition-formatierung/formatieren-partitionieren-400798.html
Meine Platte ist auch in mehrere Partitionen aufgeteilt und ich fahre damit sehr gut weil ist so auch übersichtlicher.
Ich hoffe das hilft dir beim Partitionieren
mit ferundlichen Gruß Dacard
Es schmieren keine Partitionen ab.
Wenn, dann geht die ganze Platte hopps, weil ein Plattencrash sich nicht an Partitionen hält.
der zweite Link ist interessant, danke
Alex
Das getrennte Installieren der Programme auf einem weiteren Laufwerk wird zwar oft vorgeschlagen, bringt aber meiner Meinung nach nichts. Betriebssystem und Programme sind fest miteinander verzahnt. Schmiert das Betriebssystem ab und muss neu installiert werden, müssen trotzdem auch alle Programme neu installiert werden.
Änderungen an den Einstellungen der Programme werden oft in den Programmordnern abgelegt und müssen deshalb auch durch Backup gesichert werden. Wäre das nicht der Fall, hätte man weniger Backupaufwand. Der einzige Grund, beides zu trennen. Deswegen empfehle ich immer Betriebssystem und Programme auf eine Partition.
Hallo Alex,
eine Partionierung in (mindestens) 3 Partitionen ist schon sinnvoll:
eine Partition für das BS, eine für die Programme und eine für die eigenen Dateien.
Das erleichtert das Sichern der eigenen Dateien. Ob man die eigenen Dateien noch weiter unterteilt, wie dacard es vorgeschlagen hat, ist Geschmackssache. Man kann sie auch in eigenen Ordnern unterbringen.
Jedenfalls eins ist klar: Sollte es zu einem Festplattencrash kommen, kann man BS und Programme jederzeit wieder neu installieren. Aber was ist mit den Fotos, Worddokumenten usw., die man selbst erstellt hat?
Wenn sie nicht gesichert wurden, sind sie weg.
Die Frage der Partionierung und der Datensicherung gehen Hand in Hand!
MfG
Erwin
Fragen zurück:
Wie groß ist die Festplatte ?
Sind noch andere Festplatten da bzw, stehen zur Verfügung ?
was gibt es für Vor- oder Nachteile.
Die Vorteile überwiegen.
Zum ersten Dein OS ist auf meinetwegen auf C;Deine Programme auf D;Bilder;Musik,wichtige Dokumente auf E.
Schmiert Dir Dein OS irreparabel ab,hast Du auf D Deine Programme.
Diese funktionieren zum Teil,nachdem Du Dein OS wieder auf C hergestellt hast,nicht mehr,da ja die Registryeinträge auf der neuen OS fehlen;aber Du kannst sie nachinstallieren.
Deine Dateien auf E sind alle noch vorhanden!
Nachteile sehe ich momentan keine!
Partioniere bevor Du Dein OS aufsetzt;erspart Dir die Arbeit,dies nachträglich in der Computerverwaltung nachzuholen.
MfG Presla
wie es ausschaut, bist du der einzige der konkret auf meine Frage eingegangen ist, danke.
Verstehe ich das richtig, gleich aufsetzen bedeutet einfach Zeitersparniss, das wäre der Unterschied zwischen diesen beiden Methoden?
Alex
Tja es kommt darauf an wie jeder Deine Frage interpretiert. Also wenn eine sehr präzise Frage stellst, dann bekommst Du auch eine entsprechende Antwort.
eine Frage sollte erst gelesen und verstanden werden, Interpretationen sind hier fehl am Platz.
wenn ich bei der Frage über die FP Größe bin, komme ich gerne auf dich zurück.
Alex
Wenn Du meinst......
Nicht nur Zeitersparnis,es ist sicherer;in der Computerverwaltung ein falscher Klick und alles war für die Katz.
Selbst gehe ich da nur hin wenn ich die Laufwerksbuchstaben verändern möchte.
Noch ein kleiner Tip(p) nebenbei,nachdem Du Dein OS aufgesetzt hast,als aller Erstes
ausführen ,regedit,HKEY_LOCAL_MACHINE,Software,Microsoft,Windows;Current Version,dort kannst Du im Ordner ProgramFilesDir denn Wert auf den Laufwerksbuchstaben ändern,der Deiner Partion in der Du die Programme haben möchtest.In der Regel werden alle Programme dann dort automatisch installiert und Du sparst Dir die Arbeit bei jeder Intallation dies händisch zu tätigen.
Aber schauen mußt Du schon,denn es gibt Programme die scheren sich nicht drum und installieren auf die OS-Partion.Dann mußt Du halt vorher handarbeiten.
http://img844.imageshack.us/img844/6735/snap201107241155.jpg
MfG Presla
Presla, klasse! super Erklärung
also werde ich die Partitionierung während des Aufsetzens machen
ich habe den PC schon einmal vor etwa einem Jahr aufgesetzt - einfach auf "weiter" gedrückt und habe jetzt alles auf H:)
jetzt weiß ich, wie ich den Buchstaben hätte ändern können...
gleich nach dem Aufsetzen in die Programm Files zu gehen, dient der Überprüfung der Laufwerksbuchstaben und einer eventuellen Korrektur, die ich dann später nicht mehr vornehmen kann, stimmt das so?
danke
Alex
ich habe den PC schon einmal vor etwa einem Jahr aufgesetzt - einfach auf "weiter" gedrückt und habe jetzt alles auf H:)
jetzt weiß ich, wie ich den Buchstaben hätte ändern können...
Den Fehler habe ich auch schon gemacht!
1.Partioniere Deine Festplatte.
Wenn Du alles partioniert hast,scrolle wieder auf die Partion C,dort installierst Du Dein OS!
Möchtest Du die Reihenfolge Deiner partionierten FP fortlaufend kanst Du dies über die Computerverwaltung ändern!
In der Regel siehst Du schon beim partionieren welche Laufwerksbuchstaben belegt werden!Sind sie fortlaufend entfällt ein nachträgliches Abändern.
Danach wenn das OS installiert ist,kannst Du über den Tip den ich beschrieben habe,die künftigen Programminstallationen auf meinetwegen Partion D arbeitserleichternd zwingen.
Im Explorer siehst Du auch die Belegung!
http://img607.imageshack.us/img607/7425/snap201107241255.jpg
Mfg Presla
Presla,
ok, damit ist meine Frage beantwortet
ich werde mich noch in den nächsten Tagen ein bischen mehr in die Materie einlesen, es ist halt so furchtbar verästelt, klickst du ein Thema kommen gleich drei weitere, die die auch nachlesen müsstest usw.
auf jeden Fall, danke
Alex
Alex,gehe an den Anfang Deines Threades,rechts neben Alex8 Option Frage als beantwortet markieren!
Melde Dich sobald Du Dein OS bzw. FP partioniert hast
Gruß Presla
klar Presla, aber das wird noch dauern, da ich erst mal verstehen muß wieviele Partitionen ich überhaupt brauche usw.
aber wenn es so weit ist, melde ich mich.
lg
Alex
Also grundsätzlich ist eine Partitionstrennung Betriebssystem+Programme / Alle anderen Daten sehr sinnvoll.
ABER: Im Gegensatz zu dem oben Geschriebenen halte ich das für keinen Schutz gegenüber Festplattendefekten. Ist es auch nicht. Lege lieber folgende Backups als Mindestvoraussetzung an:
1. Partitionsbackup Deiner Boot/Betriebssystempartition
2. Alle wichtigen Daten zumindest als Datei-Backup
Und bei solchen Backups macht es halt Sinn, eine Bootpartition für das BS anzulegen, da Du für das betreffende Bakckup dann logischerweise nie die ganze Festplatte kopieren musst.
Beispiel: Wenn Du die Bootpartition auf ca. 80 bis 100 GByte beschränkst, kannst Du auf einer 1-2 TByte (externe) Platte 'zig Versionen als inkrementelles Backup nutzen.
Ich für meinen Teil mache ein tägliches Backup meiner Systempartition und halte die letzten 28 Tage als Versionen vor. So kann ich im Notfall fast einen Monat zurück gehen (Machmal weiß man ja nicht wirklich, wann man sich das BS zerschossen hat).
Kurz:
Min. 2 Partitionen (mehr nach Geschmack!)
Für Datensicherheit: regelmäßig Backups anlegen.
ich weiß nicht ob ich das richtig verstanden habe, also pro Bootpartition (ca.100GB) auf der externen FP kommt ein inkrementelles Backup rein = allen Daten + Bs, komplett?
Und in jede Bootpartition kommt das täglich Backup.
Das mit den 28 Tagen finde ich überlegenswert. Du bist dann wirklich auf der sicheren Seite.
Alex
O.K. - Etwas ausführlicher. ;o)
Als Backup-Programm nutze ich Acronis True Image Home 2011.
Als Backup-Medium dient mir ein NAS-Laufwerk mit GBit-Anbindung (sonst ist das zu langsam!). Es tut aber auch jede über UBS2/3/eSATA angeschlossene Fertplatte - oder eine fest eingebaute Platte im PC selbst.
In Acronis habe ich 2 regelmäßige, tägliche Backups angelegt:
1.) "Volume-Backup (BootC)" Also die komplette Bootpartition, welche bei mir 80 GByte beträgt.
Nach jeweils 14 inkrementellen Backups wird ein volles Backup getätigt und die letzten 2 Versionsketten werden vorgehalten. Ältere gelöscht.
Wenn Du mehrere Bootpartitionen einrichten möchtest, dann gilt das natürlich für alle Versionen.
2.) Dateibackup aller anderer, wichtigen Daten, die sich nicht auf der Boot-Partition befinden:
Hier wird nach jeweils 48 inkrementellen Backups ein volles erneut angelegt. Allerdings wird nur eine Versionskette auf der Backupplatte belassen. Da die Wahrscheinlichkeit, dass ich wirklich wichtige Daten manuell wieder lösche, tendiert gegen Null. Daher macht es nichts aus, nur eine Versionskette vor zuhalten.
Wie jedes gute Backup-Programm komprimiert Acronis die Backup-Dateien (Container) und es ist natürlich absolut erforderlich ein oder besser 2 Notfall-CDs anzulegen, von denen man bootet und zerschossene Partitionen "von außen" wieder herstellt.
Ergänzend ist es übrigens nie verkehrt alle Nase lang mal ein zusätzlich Sonderbackup mit den aller-aller-aller-wichtigsten Dateien z. B. auf DVD zu brennen und diese dann außerhalb der Wohnung an einem vertrauenswürdigen Ort zu deponieren.
Diese Kopien sollten dann als aller letzte "Notfallreserve" dienen, falls mal nicht nur die Festplatte sondern z. B. unglücklicherweise die ganze Wohnung "abraucht". [Optische Datenträger aller spätestens nach 2 Jahren erneuern/austauschen - und keine Aldi-Ware nutzen! Das sollten einem die wirklich wichtigen Daten wehrt sein.]
so wie es ausschaut hast du das Optimum an Sicherheit herausgeholt, nicht schlecht, möchte den Grundgedanken übernehmen, d.h. tägl. Backups auf zwei Medien.
Was Versionsketten sind, weiß ich nicht, ich nehme mal an die tägl. Backups aneinander gereiht.
Ich habe natürlich noch Fragen zum sinnvollen Partitionieren, werde aber dafür einen neuen Fred aufmachen.
danke mchawk
Eine Versionskette beseht aus einem kompletten Backup und einer definierten Anzahl aus inkrementellen Backups.
Inkrementell heißt, dass immer nur die Änderungen zur Vorversion gespeichert wird. Das sollte man auch nicht übertreiben - aber es spart halt viel Zeit ein.
Bei Acronis kann man diese Versionsketten ziemlich genau steuern - und alte Versionsketten automatisch löschen lassen.
Hi,
hier wurde schon vieles richtig beschrieben, nur eines möchte ich nachtragen:
Lege niemals Sicherungen auf der gleichen Festplatte an, von der die Sicherungen stammen.
Partitionierung der Festplatte schützt nicht bei einen mechanischen/elektrischen Defekt der Platte.
siehe http://computerhilfen.de/jueki/Neuinstallation.html
Da kannst Du alles finden und ist gut erklärt.
audax31