Jetzt muss ich doch mal fragen, was es eigentlich wirklich bringt, wenn man einen
Prozessor - sagen wir - von 500 auf 550 MHz übertaktet. Rein rechnerisch sind das
plus zehn Prozent, aber merkt man das bei der Benutzung wirklich? Immerhin bleiben
doch die anderen Komponenten so schnell oder langsam wie sie vorher waren.
Sind das im Endeffekt dann wirklich zehn Prozent Performancegewinn, oder mache
ich damit nur die Warteschleifen der CPU schneller?
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Ein geschlossenes Gehäuse kann wesentlich effektiver sein als ein offenes.
Es ergibt sich dann ein besserer Luftstrom. Ideal: ein Lüfter, der kühle Luft ins Gehäuse zieht (unten),
und ein Netzteillüfter, der die warme Luft nach draußen drückt (oben, Mitte).
Die Sache mit dem reineren Silizium stimmt so nicht. Man kann getrost von einigermaßen
homogenem Silizium ausgehen, auch wenn das natürlich nicht exakt stimmt. Aber die
Herstellungsschwankungen liegen an den Schwankungen im Herstellungsprozess. Da werden
nicht alle Leiterbahnen exakt gleich, Bauteildimensionen unterliegen Toleranzen. Die Chips
werden immer mit Min-/Max- und Typ-Parametern spezifiziert. Wenn man Glück hat, liegt der
Chip auf der guten Seite, wenn nicht, ist er halt ein bisschen langsamer. Für den Hersteller ist
immer wichtig, dass der Chip in der Toleranz liegt.