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*****Eine traurige Meldung was die Zukunft betrifft*****

Anonym / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Mensch ist Urheber eines Artensterbens von geologischem Ausmaß
(Meldung vom 1.3.2000)

Spätestens seit Jurassic Park wissen wir, dass es am Ende der Kreidezeit zu einem dramatischen Massensterben von Tieren und Pflanzen kam. Was da vor rund 65 Millionen Jahren genau passiert ist, wird von den Wissenschaftlern noch immer lebhaft diskutiert. Eines ist allerdings sicher, der Tod kam schnell, auch wenn jener berühmte Meteoriteneinschlag auf eine bereits von Vulkanismus und Klimaveränderungen geschwächte Lebensgemeinschaft traf.

Von den Forschern des Center for Environmental Research and Conservation und des Missouri Botanical Garden kommt nun eine bittere Nachricht. Stuart Pimm und Peter Raven fürchten nämlich, dass sich der Mensch seinen Platz in der Erdgeschichte mit genau jenen Naturkatastrophen der ausgehenden Kreidezeit teilen wird. In ihrem Nature-Artikel vom 24. Februar 2000 kommen sie zu dem erschreckenden Schluss, dass lange vor dem Ende dieses noch jungen Jahrhunderts bis zu 40 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten ausgestorben sein werden. Schon jetzt ist nur noch rund die Hälfte des ursprünglichen Regenwaldes erhalten, gerade hier aber ist die Artenvielfalt besonders hoch, die Eingriffe des Menschen also besonders folgenschwer.

Neben aller Tragik und scheinbaren Ausweglosigkeit sehen Stuart Pimm und Peter Raven in ihren Zahlen aber auch Grund zur Hoffnung, das Sterben der Arten erfolgt nämlich nicht linear mit dem Verlust an Lebensraum, sondern gleicht einer exponentiellen Kurve. Die Geschwindigkeit des Artensterbens ist zunächst langsam, steigt dann aber immer schneller. Demnach ist die Zahl der Arten bisher um "nur" etwa 15 Prozent zurückgegangen, während der Regenwald heute schon zur Hälfte verloren ist. Gerade weil wir am Anfang dieser bedrohlichen Entwicklung stehen, könnten rasche und tiefgreifende Schutzmaßnahmen das immer schneller werdende Aussterben verlangsamen, vielleicht sogar aufhalten.

Eines ist jedenfalls klar, die Natur braucht lange, bis sie sich von dieser oder jener Naturkatastrophe erholt. Nach dem Aussterben der Saurier hat es rund zehn Millionen Jahre gedauert, und die Menschheit hadert mit ihrem Schicksal!


[Quelle: Joachim Schüring, Kurt Sternlof und Nature 403: 6772 (2000) 843]

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sossi Anonym „*****Eine traurige Meldung was die Zukunft betrifft*****“
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Aloha, Clint!

Sach ma, hat Dein Opa Schnaps gebrannt und Du hast den Vorlauf
erwischt? Tschuldigung, ist mir mal so rausgerutscht, aber
jedesmal, wenn ich eine Hiobsbotschaft bekomme, bin ich auch
zu Tode betrübt (meine ich wirklich so). Ein paar Tage spaeter
hat mein Hirn dann wunderbar funktioniert, die Botschaft wurde
dann unter "Wird schon nicht so schlimm sein" abgespeichert
und mir geht es dann wieder ganz gut. Ich sage mir dann manchmal
"wird vielleicht Zeit, Platz zu schaffen für eine neue Spezies".
Ich weiss schon, das wir mit der Natur Raubbau betreiben, aber
ich bin mir sicher, das es die Erde überleben wird. Die Menschheit
vielleicht nicht, aber ich gebe mein bestes, meinen 3 Kindern
noch ein Stück Zukunft übrig zu lassen. Ich bin auch immer
dankbar für Information der Geschichtsforscher, die zeigen, das
auch riesige Naturkathastrophen die Erde ein Stück aus der Bahn
geworfen haben, aber stillstehen tut sie noch lange nicht.
War glaube ich genug Philosophie für heute, Gruss, Sossi.
PS: Eichhörnchen betreiben sehr wohl Vorratshaltung.

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