Solange das NT, unter dem die Datei Software läuft, aktiv ist, dürfte der Versuch scheitern, da NT auf diese Datei angewiesen ist
und so sie deswegen schützt (Zitat "Der Prozeß kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie in Gebrauch von einem anderen Prozeß ist.").
Mein Königsweg-Tip: man installiere NT bzw. W2K in ein anderes(!!) Verzeichnis ein weiteres Mal! Dieses wird dann in das
Bootmenü aufgenommen. Startet man dann das "neue" NT (zweckmäßigerweise in BOOT.INI den Bootmenütext ändern zwecks
Unterscheidung) schützt das nun zwar weider sein eigenes SOFTWARE, aber das S. vom anderen NT ist sozusagen vogelfrei und kann
nach Belieben manipuliert werden. Man kann es sogar backuppen. Spielt nun das "Haupt-NT" verrückt, startet man mit dem
"Neben-NT" neu und kopiert man die zuvor gesicherte Haupt-NT-Registry zurück und der Spuk ist vorbei.
Zu sichern wären die Dateien ntuser.dat und ntuser.dat.log in NT-Profiles-Administrator (ggf. weitere User in Profiles) und alle
Files im Verzeichnis NT-System32-Config in jeweils Unterverzeichnisse der beiden. Macht man das vor größeren Installationen
bzw. Umbauten, hat man durch das andere NT immer den passenden Rettungsanker zur Hand.
Eine andere, nicht immer funktionierende Möglichkeit wären Programme wie "System Lifeline" (Bestandteil der SystemSuite von
Ontrack - vormals Fix-It! von Mijenix) oder "BlueCon" von O&O Software. Diese stellen textorientierte Kommandozeilen-
versionen von NT dar, die - geladen, bevor der graphische Teil von NT geladen ist - allerlei Dateimanipulationen erlauben, um
einem schwerkranken NT wieder in die Puschen zu helfen.
Aber das mit dem 2. NT geht besser und ist sehr viel komfortabler. Und kost´nur ein bißchen Platz.