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HD-/Controler-Problem? (letzter Versuch!)

selector1 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Versuche seit über 1 Woche eine 9,1GB SCSI-HD zum funktionieren zu bringen. Mußte inzwischen hier erfahren, daß
die HD nicht gerade 1. Wahl sein dürfte. Laut Aufdruck ist es eine Micropolis 3391/1991NV. Bisher konnte ich auch auf
einschlägigen Seiten wie www.pc-disk.de keine Daten zu dieser HD ausfindig machen. Aber Daten zu ähnlichen Platten.

Hatte bis zum Erwerb der HD einen SCSI-Controler mit 53C810-Chip, der vom Board unterstützt wird (d.h. ohne eigenes
BIOS). An diesem liefen: eine andere HD (2GB) ein CD-Rom und ein CD-R-Brenner ohne Probleme. Die Micropolis-HD
wurde dann bei FDISK je nach OS unterschiedlich erkannt, mal 510MB, dann mal 6GB (unter W95) u.ä.
Habe mir deshalb einen anderen SCSI-Controler (DC-2974 PCI) besorgt. Unter FDISK wird die HD nun mit 8,6GB erkannt.
Läßt sich auch partitionieren, formatieren usw. Beim Ausführen von Scandisk (intensiv) werden auf der frisch formatierten HD
auch keine Fehler gefunden. Wenn ich unter W95 jedoch auf die Platte schreiben will, stürzt das System mit blauem
Bildschirm und der Meldung: .. kann nicht auf LW ... schreiben.." ab. Durch Tastenklick kommt man dann wieder zu W95
, worauf sich die Meldung wiederholt, je nach Größe der Datei. Oft wird trotzdem eine Datei geschrieben!
Bei der HD, die nicht als letztes Gerät am SCSI-BUS hängt, ist nur die ID (1) gejumpert, sonst nichts. Also ID und
Terminierung dürften m.E. als Fehlerquelle ausscheiden.

Habe inzwischen alles mögliche ausprobiert, FDISK, FAT 16, FAT 32, Low-Level-Format, Partitionierung unter DOS
und W95 etc.
Irgendwie scheint mir das Problem mit dem Mapping-Verfahren des Controlers zu tun zu haben!? Warum wird die HD nie
als 9GB-HD erkannt? Und wieso kann Scandisk Schreibzugriffe durchführen, andere Programme aber nicht?

Bin für jeden Hinweis (insbesondere zur HD) dankbar! Daß die Platte Sch... ist braucht ihr mir aber nicht mehr zu sagen,
das weiß ich inzwischen, nachdem ich einige Beiträge gelesen habe!

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Optionen

Also, das normale Verfahren "lt. Lehrbuch" in Stichworten ist folgendes:
1. Einbau:
- ID ganz für sich alleine
- GESAMTE Kabellänge (intern und extern) nicht über 2m
- erstes und letztes Gerät am Kabelstrang terminieren, alle anderen nicht
2. Vorbereiten:
- HDs und Wechselfestplattenkassetten Low Level-formatieren (kann dauern! Geduld!)
- Verifizieren; falls Fehler, nochmal LowLeveln
3. OS vorbereiten
- partitionieren (FDisk für DOS[kann Probleme geben]/Win9X; häufig dem Controller [z.B. AFDisk bei Adaptec für DOS] ein
Partitionierprogramm beigegeben; WinDisk für NT oder universell z.B. PartitionMagic von PowerQuest)
- wenn nicht automatisch die Partition für das gewählte OS formatiert wird, nachholen
4. Benutzen!

Für Problemfälle:
- die Durchsatzrate für dieses Laufwerk auf den niedrigsten Wert einstellen, den der Controller erlaubt
- vor dem o.g. Verfahren Rechner erst einmal ca. 20-30 Minuten ganz normal benutzen, bis alles auf "Betriebstemperatur"
- Hardwareeinstellungen wieder und wieder überprüfen
- Kabel/Buchsen überprüfen: nicht richtig tief drin etc. Ich hatte mal ein Laufwerk, bei dem war die Buchse zum Anschluß
des Flachkabels um 180° gedreht, d.h. Pin 1 lag "gegenüber". Stimmt die Zuordnung "Pin 1"-Marke am Stecker des
(zum Flachkabel hinweisenden Dreieck) und ist dort auch Pin 1 (Farbmarkierung) des Kabels? Alles schon vorgekommen!

Falls alles nicht geht: äh, tja...