Sofern ich das richtig verstehe, ist die Sache soweit korrekt. Wenn der Controller beim Booten dran ist, prüft er den
SCSI-Bus ab, wer sich meldet, wird eingebunden, wer sich nicht (oder zu spät) anwesend meldet, nicht. Das ist
genau dasselbe Problem wie mit einem Scanner: manche Modelle (z.B. die von Umax) speilen nicht mit, wenn
der Scanner zu dem Zeitpunkt, zu dem der Controller die Anwesenheitsliste überprüft, noch nicht fertig ist. Dann wird
seine Anwesenheit nicht bemerkt und man bekommt ihn häufig nicht ohne Neustart ans Arbeiten.
Es gibt aber eine Möglichkeit, solche, auch nachträglich eingeschalteten Nachzügler doch noch zum Ackern zu kriegen, wenn
man den SCSI-BUS nochmal abfragt. Das geht, indem man in der Systemsteuerung den Button "Bandlaufwerke"
bzw. "Tape drives" anklickt, der sucht dann nämlich den/die SCSI-Bus/se durch, findet dabei zwar keine Bandlaufwerke
(die wenigsten haben die ja in SCSI-Ausführung), aber des Bus ist abgefragt und die neu Hinzugekommenen sind
nun eingebunden (oder auch nicht, solche Spielverderber gibt es...).
Bei NT4 erreicht man dasselbe Ergebnis, indem man einmal das Programm Windisk.exe startet und wieder beendet.
Nach dem Durchlauf sollten sich SCSI-Platten gemeldet haben. Aber der Tip mit dem Wechselrahmen ist auch ein guter.
Zu allerletzt noch einekleine Warnung: man sollte Festplatten nicht allzu häufig ein- und ausschalten, dadurch altern die vorzeitig.
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