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Propaganda gestern und heute

(Anonym) / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich möchte an dieser Stelle nochmal Herrn Schröder für seine Tournee durch die 5 neuen Bundesländer danken.
Seine Ansprachen waren grossartig, wahrscheinlich traut sich jetzt kein Glatzkopp mehr auf die Strasse und sie werden alle bessere Menschen und ab morgen Mitarbeiter beim SOS-Kinderdorf.
Des weiteren danke ich ihm dafür, mit welcher Effizienz er es geschafft hat, die Medien auf die Tatsache zu lenken, dass es Neufaschisten nur in Ostdeutschland gibt, im Westen gibt es sowas gar nicht. Und weil mir das soviel Angst bereitet zieh ich jetzt bald von Sachsen nach Bayern. Die einzigen Terroristen die es da gibt verdienen viel Geld und tragen rote Trikots.

Und um die Gesinnung unseres Neubundeskanzlers zu unterstützen rufe ich auf:

Spendet eure Bausparverträge, dann können wir die Mauer wieder hochziehen! Damit sperren wir dann alle Faschos aus!

Ausserdem bin ich dafür, dass das Internet verboten wird, ist sowieso sinnlos, steht eh nur Nazipropaganda drin!


Und zum Abschluss, 10 Jahre nach der Wende, noch eine Frage:

Sind wir nun ein Volk?

Auf seiner nächsten Tournee will übrigens Herr Schröder jedem einzelnen Arbeitslosen in Deutschland ein Autogramm geben.
Stationen der Tournee sind: Dresden, Leipzig, Halle, Erfurt, Magdeburg und Ostberlin.

Bei dieser Gelegenheit weiht er dann ein paar Neubauten für Asyl-Beantragende sowie ein paar sanierte Altbauten für Sozialhilfeempfänger und übergibt feierlich den Berliner Stadtteil Kreuzberg an die türkische Regierung. Dieser wird absofort als Freistaat deklariert und festgelegt, dass Abschiebung erst nach 70 vollbrachten Kapitalverbrechen droht...

Ich liebe die Propaganda von heute!

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Gevatter Schnitter (Anonym) „Propaganda gestern und heute“
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Eins hast Du leider noch nicht geschnallt,
das Gedankengut, welches Du hier verbreitest, ist genau der Boden auf dem Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit wunderbar gedeihen können!
So nach dem Motto, die Minderwertigkeitskomplexe kompensieren die Ossis dadurch, daß sie auf vermeintlich noch Schwächeren rumhacken (Asylanten, Türken).
Zum Glück denken aber nicht alle aus den neuen Bundesländern so - und ich hoffe, daß die Vorurteile zwischen Ost und West bald kein Thema mehr sind.
gevattern

Sei zuerst einmal gewillt, so viele Fehler zu machen, wie nötig sind, damit du lernen und wachsen kannst.
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