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Verzeichnisstruktur unter Linux 2.2

RAO / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi Leute,

ich hab eine generelle frage zu linux.
es geht mir um die verzeichnisstruktur:

welche binaries gehoeren in /bin, /usr/bin und
welche in /usr/local/bin?

gibt es dafuer festgelegte richtlinien?
was fuer ein sinn steckt dahinter manche files ins
/bin andere aber ins /usr/bin oder /usr/local/bin zu
stecken?
das gleiche frage ich mich auch fuer die lib,sbin,etc,usw.
directories, die ja auch mehrfach existieren.
und nochwas: welche aufgabe hat das /usr/share verzeichnis?

danke im voraus!
RAO

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Zaphod RAO „Verzeichnisstruktur unter Linux 2.2“
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Hallo RAO,
in /bin gehören die elementaren Systemkommandos - die müssen imer erreichbar sein, auch wenn z. B. ein Teil des Filesystems über Netz gemounted ist und ausfällt!
Die eigentlichen Anwendungen, die deine Distribution mitbringt (das Arbeitssystem), gehören in /usr/bin, Sachen, die du selbst hinzuinstallierst, in /usr/local/ bin!
Das gilt sinngemäß auch für die /lib (Systembibliotheken), /sbin (root-Kommandos), /etc (Konfigurationsdateien) - Verzeichnisse!
Grund des ganzen Aufwandes ist die Konzeption als Netzbetriebssystem, Backups und Pflege des Systems werden in verteilten Umgebungen erleichtert.
- übrigens kann sich ein User, der nicht root ist, in sein Homeverzeichnis bin, lib, etc usw anlegen und eigene Software dorthin installieren ;-)
In /usr/share stehen gemeinsam genutzte Dateien, z. B. Icons, Grafikressourcen usw...
Hope this helps,
Gruß, Z.

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