Also auch noch mein Senf dazu:
1.) Ich habe seit ein paar Monaten t-online-flat, für 08/15-analog-Verbindungen (und nur die kann ich beurteilen) ist die flatrate technisch wunderbar. Schnelligkeit, Stabilität und Einwahl sind 1a.
2.) Nix für ungut, aber bei Sätzen wie: "Das Monopolgerede ist doch langsam OUT" kriege ich die Krise. Scheinbar gibt es kein Kriterium, das schwachsinnig genug wäre, um nicht als Argument verwendet zu werden! Unbestreitbar hat t-online nach wie vor eine Quasi-Monopolstellung inne. Wenn es "out" ist, die Fakten zu benennen, wie sie sind, bin ich gerne "out". Wenn andere Leute dann lieber irgendeine Sülze quaken, weil ihnen die Fakten "langweilig" werden, ihre Sache. Man muß nun wirklich kein VWL-Prof sein, um zu sehen, daß das Monopol in jeder Hinsicht schlecht für die Verbraucher ist, übrigens auch für die, die meinen, Monopol-Gerede sei out. Es fehlt dann halt schlicht ein Mechanismus für den Verbraucher, korrekte Leistung und korrekte Preise durchzusetzen - der Mechanismus des Anbieterwechsels.
Nun hat das t-online-Monopol dazu geführt, daß t-online derzeit die besten Flatrate-Bedingungen abgibt, daher finde ich mich als "Power-Surfer" mit Niedrigst-Einkommen halt mit den 12-Monats-Knebelverträgen und einem um etwa 100% zu teueren Angebot ab, es ist das kleinste Übel. Klar unterstütze ich damit das Monopol, aber, um kurz noch allgemein-politischer zu werden, ich bin nicht der Überzeugung, daß individueller Boykott bei IRGENDEINEM Problem das geeignete Mittel zur Veränderung ist. Will Euch jetzt nicht noch mit einem Aufsatz darüber quälen, warum ich das so sehe ;)
Greetz
chap