...HHD ist eine 40GB Seagate Liebe Gemeinde Eine Bekannte (und an dieser Stelle meine ich das ernst, also nicht ich selbst...) hat einen aktuellen (900 Mhz,Aldi PC von Medion gekauft und mich gebeten, ihr bei der Einrichtung zu helfen. Nach Zusammenbau bleib der Rechner beim ersten Booten mit Bluescreen hängen; ein Systemfehler sei aufgetreten und der PC müsse neu gestartet werden. Nach Neustart im abgesicherten Modus arbeitete der Rechner sehr langsam und zäh, zudem wurde die Windows Me Einrichtung nicht weiter fortgeführt. Da auch die Wiederherstellung nicht recht klappen wollte, dachte ich, daß es besser sei einfach W2K zu installieren. Die von Medion eingerichtete Partitionen von 24 GB und 16 GB "schrien" ohnehin nach einer Neuinstallation. Also habe ich die Partitionen mit dem W2K Setup gelöscht; eine eingerichtete 6 GB Primärpartition ließ sich dann jedoch zwar einrichten, jedoch aber nicht formatieren. Die Formatierung bleibt trotz arbeitender HHD bei 0% stehen. Die Installation von W2K ist daher ebensowenig möglich, wie die von Win Me. Meine Vermutung ist nun, daß sich eine versteckte Partitionen auf der HHD befindet, welche nicht erkannt wird und eine Formatierung und Neupartitionierung behindern soll, wohl um die Soft- und Hardware zu verdoggeln...Weiß jemand davon oder hatte ein ähnliches Problem? Kennt jemand ein Programm, mit denen man eine LowLevel Formatierung bei IDE Platte durchführen kann? Für Hilfe bin ich sehr dankbar, da ich momentan a) nicht weiterkomme b) dumm dastehe Tschüssi jan
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Aus eigener Erfahrung kann ich dieses Problem nur bestätigen.
Ich habe bei mir im Betrieb kürzlich einen Rechner erstehen können, der eben aufgrund dieses Problemes vom Kunden als minderwertig eingestuft um zurückgebracht wurde. Also habe ich mir de Kist für`n
echt günstigen Kurs geholt (Athlon 1Ghz, Geforce MX mit TV out, DVD 12x/40x, und die bei Komplettrechnern z.Zt. so beliebte 40GB Seagate
Pladde). Zuhause also erstmal da Teil "zerlegt", wie es sich für einen anständigen Bastler gehört. Dann meinen alten Rechner (basierend auf SlotA Athlon 750Mhz) zerlegt, und aus beiden Rechnern die "Schmankerln" rausgepickt, zusammengesetzt, unter anderem auch besagte Seagate-Pladde. Die erste Überraschung kam schon beim Blick ins Bios: null Einstellmöglichkeiten !(na gut, Uhrzeit, etc. konnte man schon einstellen, aber die wirklich wichtigen und interessanten Optionen wie Speichertimings, AGP-Aperturesize, usw. waren ganz einfach nicht da).Dieses Problem habe ich im späteren Verlauf durch ein Bios-flashing behoben, nachdem ich über Umwege herausbekommen habe, das der Boardhersteller für sogenannte OEM-Boards ein "Spezial-Super-DAU-Komplettrechner-aus-dem-Supermarkt-BIOS" einsetzt. Nach dem
Flash war auf einmal alles so, wie es sein sollte. Merkwürdig ! :-))
Nun zur Festplatte: Die Fa. Seagate stellt in der Tat auch sogenannte
OEM-Platten her, die eine versteckte Partition aufweisen. Diese versteckte Partition dient dem Zweck, gewisse Daten über den Rechner zu speichern, um eine Reinstallation des Betriebssystems mittels der beigefügten Recovery-CD zu ermöglichen. Wird diese Partition mittels eines Low-Level-Tools gelöscht, ist es nicht mehr möglich, die Recovery CD zu verwenden, da die notwendigen Daten zum Abgleich mit der CD nicht mehr vorhanden sind. Im Klartext: das mitgelieferte "Betriebssystem" ist dann unbrauchbar.
Soviel zum Thema Komplettrechner. Laut Auskunft eines mir gut bekannten Servicetechnikers der Fa. Fujitsu stellt die Verwendung eines Low-Level-Tools sogar einen unsachgemäßen Eingriff dar, der die Garantie zum Erlöschen bringt. Die Fa. Medion wird das sicher nicht anders halten.
Fazit: Hätte ich für das Teil nicht sowenig bezahlt, würde ich mich ohne Ende ärgern, bzw. das Teil umtauschen. Diese Funktionsbeschränkung lässt für mich nur den Schluß zu: Komplettrechner sind für unwissende Laien gebaut, und zwar funktionseingeschränkt, damit "die Idioten" ja nichts kaputtmachen können.
Greetz
DeadBRain