Ich muß hier mal erbsenzählerisch antworten: durch die Modem-Komprimierung gelangt pro Zeiteinheit
nicht ein einziges Bit mehr über die Leitung als mit ohne. Schafft ein Modem 3,5KB/s, ändert sich durch Modemkomprimierung
nichts daran. Nur rechnerisch: die Files werden durch die Komprimierung kleiner und sind eher "durch",
d.h. der Download ist früher fertig. Das ergibt rechnerisch eine "bessere" Zahl.
Die Modemkomprimierung darf auch nicht mit der Softwarekomprimierung a la ZIP/ARJ/ACE & Co verwechselt werden.
Zwar dürfte das Verfahren ähnlich sein, aber die Modemkomprimierung wird auch auf schon z.B. geZIPpte Files
angewandt - mit naturgemäß mäßigem bis Null-Erfolg. Das kostet Zeit. Das Expandieren auch noch mal.
Unterm Strich, zeitlich gesehen, dürfte das egal sein, denn Komprimiertes muß vor der Verwendungsfähigkeit expandiert
werden, was Zeit kostet. Für analoge Modems ist das sehr nützlich, für den Rest eher nicht.