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Arbeitsspeicher

Benjamin Weidenfeld / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

ICh möchte mir gerne neuen Arbeitsspeiche rkaufen.Nun habe ich gehört das dasbei einigen Motherboards das System ausbremsen könnte,anstatt zu verschnellern. Könnt ihr mir weiterhelfen??? Zb wenn ich euch sage was ich fürn board aheb etc.???

Ja. (Anonym)
Kiebitz (Anonym) (Anonym) „Is ok. Prozessor ist Pentium 2 mit 350 Mhz MMX Speicher ist bisher 64 MB SDRam...“
Optionen

Ein Ausbremsen des Systems durch mehr Speicher brauchst Du nicht zu befürchten. Allerdings gibt es diverse Fragen, die Du vor dem Speicherkauf klären solltest:
1) wieviel RAM kann Dein Motherboard maximal verwalten?
2) wie gross dürfen die verwendeten Module maximal sein?
3) handelt es sich um buffered oder unbuffered (ist die Regel) Module?
4) Welche Spannung kann Dein Motherboard für den Speicher bereitstellen (3.3V sind heutzutage üblich)?
5) Von welchem Hersteller ist Dein altes RAM-Modul? Trotz aller Standards kann es vorkommen, dass sich Speichermodule verschiedener Hersteller ums Verrecken nicht miteinander vertragen, besonders bei No-Name-Modulen.
6) Welches Timing hat Dein Speicher? Gemeint sind insbesondere Cas Latency, Ras-to-Cas-Delay und Ras Precharge Time. Du kannst diese Werte im Bios ablesen oder mit dem Programm ctspd auslesen (beim Heise Verlag runterzuladen).

Punkt 1 bis 4 sollte das Handbuch zu Deinem Motherboard beantworten, bzw. die Homepage des Herstellers (Nebenbei: bist Du sicher, dass Dein Mainboard von Intel ist, oder nur der Chipsatz?)
Den Hersteller Deines alten RAM zu ermitteln dürfte schwierig werden, wenn er nicht zufällig auf dem Modul draufsteht. Generell solltest Du aber keine grösseren Schwierigkeiten kriegen, wenn Du ein Modul von einem Markenhersteller nimmst. Vereinbare mit Deinem Händler am besten, dass Du das Modul umtauschen kannst, wenn es in Deinem Mainboard nicht laufen will (wie gesagt: das gibt es, allen Standards zum trotz).

Anmerkung am Rande: die Geschichte mit der Verlangsamung durch mehr Speicher geht auf die alten Pentiums zurück, die keinen eingebauten Second-Level-Cache hatten. Bei denen war der L2-Cache auf dem Motherboard untergebracht, und da gab es welche - eigentlich waren das sogar die meisten - die nur 64MB cachen konnten. Alles jenseits dieser Grenze konnte nicht gecached werden, und das verlangsamt natürlich den Speicherzugriff dramatisch. (Kleiner Lacher am Rande: aus irgendwelchen Gründen besteht Windows anscheinend darauf, den Hauptspeicher von hinten nach vorn zu belegen, fängt also ausgerechnet mit dem langsamen, uncachebaren Teil an...)
Dein Pentium II hat seinen L2-Cache onboard, und der ist für 4 GB RAM gut. Um diesen Effekt brauchst Du Dir also keine Sorgen zu machen.