Hallo!
Ich bin SCSI-Neuling und mich plagt die übliche Verunsicherung bei der Planung meines Systems. Deshalb bitte ich Euch um Hilfe:
Ich möchte folgende Geräte einsetzen:
- Controller: Tekram DC 390F (1*68pol Wide extern, 1*68pol Wide intern, 1*50pol Narrow)
- Festplatte: Fujitsu MAB3045, 4,1 GB, UW (68pol)
- Scanner: Agfa Snapscan 310 (2*25pol SD; Kabel 25->25, 1m)
- CD-ROM: Teac 532s, U (50pol)
- CD-Brenner: Yamaha 8824s, U (50pol)
Kabel, Adapter etc. müssen alle noch angeschafft werden... und da beginnen die Probleme:
Ich plane CD-ROM, Brenner und Scanner (via intern50Pf -> extern25SD-Adapter, mitgeliefertem 1m-25SD-25SD-Kabel und aktivem Abschlußwiederstand am zweiten 25SD-Port des Scanners) am Narrow-Port über ein 1,5m-50pol-Kabel mit 8 Abgriffen (das ich wohl nicht in ganzer Länge nutzen muß) zu installieren. Am internen Wide-Port soll dann die Festplatte an einem 1,2m-68pol-Kabel (wird ebenfalls nur bis zum ersten Pfosten genutzt) mit 4 Abgriffen laufen. Wenn ich das Tekram-Handbuch recht interpretiere, ist bei dieser Mischung eine maximale Kabellänge von 3m zulässig. Dazu jetzt einige Fragen:
1. Wie berechnet man die Kabellänge - (A) oder (B)?
(A) Man rechnet die tatsächliche Länge aller internen + externen Kabel zusammen? (Nach obiger Planung wären das 1,5m + 1,2m + 1m... also zu viel...)
(B) Nur die Strecke zwischen den Terminatoren zählt(also etwa Strecke zwischen CD-Brenner am Ende des internen 50pol-Stranges und Controller + Strecke zwischen Controller und Scanner mit aufgesetztem Terminator + Strecke zwischen Controller und HDD am ersten Pfosten des internen 68pol-Kabels)? (Dann käme ich nur auf etwa 2,8m... geht das?)
2. Wäre es zur Minimierung der Kabellänge vielleicht ratsam, die Festplatte statt am Wide-Port mittels Adapter an das 50pol-Kabel zu hängen? (Laut ct\' schafft sie ohnehin "nur" max. 12,2 MB/s Datentransfer) Falls ja: Tekram empfiehlt grundsätzlich aktive Terminatoren - sollte ich deshalb die Festplatte besser ans Ende des 50pol-Kabels hängen, also hinter Scanner, Brenner und CD-ROM? Könnte ich dann noch von ihr Booten? Oder besser einen aktiven Terminator an den ersten freien Pfosten hinter den Geräten?
3. Bremst die Verkabelung des Scanners (s.o.) die anderen Geräte irgendwie aus, solange er ausgeschaltet bleibt? Gibt es bessere Lösungen, ihn einzubinden (den zweiten Adapter wollte ich eigentlich los werden, um IRQs zu sparen...)?
So... vielen Dank für\'s sicher anstrengende Lesen! Allen, die sich jetzt noch die Mühe machen, zu antworten: Herzlichen Dank!
Grüße!
Udo
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Hi SF!
Was die Unterstützung dirch das BS angeht, ist Adaptec natürlich ungeschlagen (die Firma ist nicht umsonst der Standard).
Nach Adaptec kommt erstmal nichts und dann ganz plötzlich und gwaltig Symbios. ;-)
Allerdings ist es (zum Glück) auch bei Tekram kein Problem an die Treiber zu kommen. Bis auf ihre neuen Billigkontroller verbaut Tekram eingekaufte SCSI-Chips (DC390 AMD, der Rest Symbios AFAIK).
Ich hab' übrigends mit dem Tekram DC390 angefangen (der bei meinem Bruder und einigen Arbeitskollegen immer noch im Einsatz ist). Probleme hatte ich keine. Inzwischen habe ich ihn durch einen Ultra-Kontroller ersetz, den Adaptec 2930AU (Muss ein 2940AU-Nachzügler sein. Der war für saugünstige 200DM als Retailversion im MM zu bekommen, da habe ich damals zugeschlagen. Er gehört zur 2940-Familie und nutzt deren Treiber.). Allerdings bootete er mit meinem externen Power-MO nicht. :( (Das MO ist inwischen verkauft und durch ein internes ersetzt.) Am DC390 mit IBM DCAS, Plextor CDRPM und Yamaha-Brenner funktionierte alles fehlerfrei. (Ich denke, das externe Kabel war für Ultra-SCSI zu schlecht und das MO wird nur passiv terminieren.)
Ich denke, dass man heute bei den SCSI-Kontrollern zu jedem Hersteller/Modell greifen kann (im privaten Bereich!).
Bis denn
Andreas