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Wie macht man aus einem 1100-Mark-PC einen einigermassen akz

heze / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, habe meinem Sohn beim Promarkt einen billigen PC gekauft.

Der will natürlich damit auch teilweise anspruchsvollere Spiele laufen lassen. Darüber haben wir uns beim Kauf natürlich keine Gedanken gemacht...

Also, das ist ein PC mit einem VIA Cyrix 700MHz und einem VIA On-Board-Grafikchip und 64 MB Arbeitsspeicher, von denen der Grafikchip 8 MB belegt.

Das Problem ist, daß das Starten der Spiele bis zu 5 Minuten dauert und daß die Spiele, auch wenn man die Auflösung bis zum Geht-Nicht-Mehr reduziert, fürchterlich ruckeln.

Das liegt ganz sicher primär daran, daß der PC dabei permanent auf die Festplatte auslagert. Schon aufgrund der Tatsache, daß da Windows ME läuft, wird jetzt als Antwort kommen: Ganz klar, 128 MB RAM sind hier sowieso das Mindeste. Dem stimme ich schon mal gleich zu!

Bevor ich dann in den Laden renn\' und mehr Speicher kaufe, muß ich mich noch fragen, wie denn das zu bewerten ist, daß der Grafikchip keinen eigenen Speicher hat. D.h. CPU und Grafik teilen sich den Arbeitsspeicher und können nicht gleichzeitig drauf zugreifen. Nach meinem Verständnis ein massiver Flaschenhals. Das Board hat keinen AGP-Steckplatz. Damit fällt das Aufrüsten mit einer modernen Grafikkarte flach.

Es geht mir hier nicht darum, den PC spielemäßig zu tunen. Wir wären auch mit einer Auflösung von 640x480 oder so zufrieden und könnten auch auf Rendering- und Texturen-Spielereien verzichten.

Wäre es nicht trotzdem besser, wir versuchen, daß die das Gerät kulanterweise zurücknehmen, wir 500 Mark drauflegen und dann einen PC mit einer richtigen (billigen) Graka kaufen. Oder meint Ihr, daß die Aufrüstung des RAM schon zu einer zufriedenstellenden Lösung führt?

Gruß HEZE

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heze gaga7 „Ähh vorweg: ganz durchlesen !!! Hmm DMA ist aktiviert ?? also das mit der...“
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Danke, gaga7!

Hast Dich echt reingesteigert! Also, ich fang mal von hinten an: da war ein Monitor dabei und kostete 400 Mark extra.

Was das Schrauben betrifft: Ich habe selber schon einen 3 Jahre alten PII mit 350 MHz und habe dort eine 2. Platte, einen Brenner, eine Modemkarte und zusätzliches RAM reingebaut. Und, ich habe auch Nickles gelesen und entsprechend rumoptimiert... Deswegen bin ich kein Schrauber und will's auch nicht werden. Obwohl da nur eine ATI Rage Pro Karte für 100 Mark (8MB RAM) dabei war und immer noch drin ist, bin ich ganz zufrieden mit dem Teil. Bin halt kein Gamezocker, der den letzten Schrei von Graka braucht. Von daher kann der Grafikchip hier auch nicht schlechter sein, als ein Rage Pro.

Es sind 64 MB RAM drin, wovon sich der Grafikchip 8 MB abzwackt. Bleiben 56 MB. Ist das nicht schon ohne Spiel recht knapp für Windows ME? Der Chip unterstützt 2..8MB RAM. Mehr macht also keinen Sinn. Und mit Spiel scheint ganz Feierabend zu sein. Da swapt er bloß noch!

Du meinst also, wenn ich das RAM erweitere, müßte man auch einigermassen damit spielen können? Bleibt immer noch die Frage unbeantwortet, wie das zu bewerten ist, daß sich der Grafikchip zwar Speicher reserviert, aber sich mit der CPU den Speicherbus teilt, ein Flaschenhals also? Vielleicht könntest Du dazu noch einen qualifizierten Kommentar abgeben.

Gruß heze

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