Hi,
ich möchte eine Frage, die mir schon länger unter den Nägeln brennt, an alle Hobby- und Berufsprogrammierer richten, die Software für Windows entwickeln:
Warum werden Programme unter Win9x so derbe schlecht deinstalliert?
Ich selbst kann mir das nicht erklären. Wenn ein Programmierer eine Software schreibt, dann müßte er doch ganz genau wissen, wo welche Dateien gespeichert und wo welche Eintragung vorgenommen wird. Deshalb dürfte es doch auch nicht so schwer sein eine Routine zu schreiben, die alles wieder komplett deinstalliert.
Ein Kumpel von mir, der selbst für Win programmiert, hat mir mal erklärt, das der Programmierer mit der Installation/Deinstallation an sich gar nicht direkt in Kontakt kommt, sondern das das von Win selbst ausgeht (habs nicht so ganz verstanden).
Wenn das so ist, warum verzichtet ihr nicht auf die schlechte Win-Routine und schreibt ne eigene?
Wo ich gerade schon mal dabei bin:
Warum werden alle neuen dlls, die ein Prog benötigt immer zentral im Windows(/System) Ordner gespeichert? Speichert die doch einfach in den Programm-Ordner selbst. Dann muss die Deinstallation auch nicht mehr zweifelnd die Frage stellen: "Soll xxx.dll wirklich gelöscht werden? Sie wird event. von anderen Prog. verwendet"
Noch eine weitere Unart ist das speichern von Pfadangaben zentral in der Registry. Meinetwegen kann man da ja bestimmte Prog.-Einstellungen speichern. Aber wozu bspw. die Pfadangabe zur EXE.Datei des Progs? Ist doch viel zu unflexibel und unüberschaubar.
Interessant wäre doch folgende Lösung: Programmintern werden nur relative Pfadangaben verwendet. Die absolute Pfadangabe zum eigenen Installationsordner sucht sich das Prog bei jedem Programmstart neu.
Dann könnte der Ordner auch beliebig nachträglich verschoben werden ohne die Lauffähigkeit des Progs zu gefährden.
Ich geb ja zu, ich bin kein (Win-)Programmierprofi, aber so falsch kann ich doch eigentlich nicht liegen.
Ich hoffe ihr könnt da etwas Klarheit schaffen!
HtM
NZC
Anonym
