In anderen Foren werden noch wirklich schwierige Fragen gestellt, nun helft dem armen Menschen mal weiter, denn sein Urgroßvater war ein ganz Harter.
gevattern
Hallo,
kann mir bitte einer der Fachleute aus dieser Liste bei der "Auswertung" der folgenden Bescheinigung weiterhelfen, die ich aus dem Krankenbuchlager, betreffend meines Urgroßvaters Heinrich Sluzallek, erhielt ?
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Sluzallek, Heinrich geboren 15.07.1890 in Zellin, Kreis Neustadt/Oberschlesien
Diensteintritt: 15.10.1912
05.04.1916 als Gren. der 5. Komp., Res.Inf.Rgt. 38 in das Res.-Laz. Schönebeck a./E.,
26.06.1916 zur Truppe Breslau
25.04.1917 als Res. der 1. Komp., Inf. Rgt. 50 in das Res.-Laz. Gelnhausen
18.05.1917 dienstfähig zum Ers. Btl., Inf. Rgt. 50 in Rawitsch/Posen
Beruf: Landwirt
Angehörige: Mutter Agnes, geb. Augustin, Zellin
Vater –tot-
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Laut Erzählung meiner Großmutter soll Heinrich Sluzallek während des IWK durch einen Granatsplitter schwer am Kopf verletzt worden sein. Dieser Splitter in seinem Kopf wurde bis zu seinem Lebensende (1973) nicht entfernt. Als Ärzte in den 50er Jahren diesen herausoperieren wollten, hat er sich geweigert mit der Begründung " wenn ich diesen Pierron schon 30 Jahre mit mir rumtrage, soll er mich auch weiterhin nicht stören".
Aus der Bescheinigung ist zu ersehen, dass Heinrich zweimal in ein Lazarett eingeliefert wurde,
1: 05.04.1916 nach Schönebeck (wo liegt das ?),
2: 25.04.1917 nach Gelnhausen (wo liegt das ?).
Kann es sein, dass er am 25.04.1917 durch den Granatensplitter verletzt wurde und bereits am 18.05.1917 als "dienstfähig" in Rawitsch/Posen eingesetzt wurde ?
Für Ihre Antworten möchte ich mich bereit im Voraus herzlich bedanken,
viele Grüße
Andreas Smarzly