Hallo Leute!
Ich hab\' was ganz dummes gemacht: in einem alten Rechner habe ich eine Platte von knapp über 1 GB eingebaut, aber vergessen, die Unterstützung für über 1 GB im SCSI-Bios einzuschalten. Dann habe ich die Platte low-level-formatiert - die Folge war, daß sie eine abstruse Anzahl von Mini-Clustern erzeugt hat (woran ich es gemerkt habe) und zahlreiche fehlerhafte Cluster hat. ScanDisk bricht kurz vor Schluß immer ab, weil ich angeblich die Platte entfernt hätte, und der Windows-Explorer stürzt immer ab, wenn man von dieser Platte was gelöscht hat. Danach verschieben sich die Icons auf dem Desktop in den "Urzustand".
1. Kann man die fehlerhaften Cluser ein für alle Mal abschalten, daß sie keinen Streß mehr machen - oder sie sogar reparieren?
2. Wie stelle ich es an, daß der Windows-Explorer nicht immer abstürzt?
3. Wie kann ich Datenverlust garantiert vermeiden?
Danke!
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.514 Themen, 108.960 Beiträge
Hi,
die Clustergröße wird erst bei der sog. High-Level-Formatierung (mit dem Format-Befehl) festgelegt. Deine Aussage, daß eine Platte bis 1GB standardmäßig in 16KB-Cluster eingeteilt wird, trifft nur auf eine FAT16-Formatierung zu. Bei FAT32 ist die Standardgröße 4KB für PLatten bis 8GB. Wenn Du beim Partitionieren nicht die Unterstützung für große Festplatten aktiviert hast, dann kann nur in FAT16 formatiert werden. Und dann erhältst Du bei einer 1GB Platte automatisch 16KB Cluster.
mfg
Dr. Hook