Nun ist es also wirklich so weit. IBM hat sich endgültig von seiner Festplattensparte getrennt. Hitachi hat rund 70% des rund 2 Milliarden US Dollar festgelegten Kaufpreises bereits bezahlt, und wird die verbleibenden 30% in den nächsten drei Jahren abstottern.
Bereits im Juni letzten Jahres hat sich IBM dazu entschlossen defizitäre Firmenbereiche abzustoßen, und davon war besonders das verlustbringende Desktop Festplattengeschäft betroffen, wo man Probleme hatte angesichts der niedrigen Verkaufspreise kostendeckend zu arbeiten.
Die Zentrale des neuen Harddiskkonzerns wird in San Jose sein, und von Hitachi und IBM Managern geführt werden.
Neuer CEO wird Dr. Jun Naruse, der vorher Managing Director bei Hitachi Ltd war. Douglas Grose momentan General Manager von IBM Storage wird Chief Operating Officer.
Der neue Vorstand wird alleine von Hitachi zusammengestellt. IBM hat bei dessen Bestellung nichts mehr mitzureden.
Das neue Unternehmen wird rund 24.000 Angestellte haben, wobei von IBM der Großteil nämlich rund 18.000 Angestellt stellt.
Wie viele davon tatsächlich übrig bleiben steht jedoch in den Sternen, da Firmenzusammenlegungen noch selten neue Arbeitsplätze geschaffen oder zumindest alle bestehenden erhalten haben.
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