Hallo zusammen,
in meinem Büro haben wir 5 Rechner als Clients laufen (alle W2k prof.) auf denen als Mail-Client Eudora 5.01 läuft. Die Dateien etc. der jeweiligen Benutzer liegen auf einem Fileserver (Linux mit Samba). Vernetzt ist alles mit 100 Mbit-Karten.
Damit jeder von jedem Rechner aus auf seine Mails unter Eudora zugreifen kann, haben wir beschlossen die Eudora-Daten ebenfalls auf den Fileserver zu legen. Wenn also Eudora startet, dann holt es sich die Daten (Inbox, Outbox, Adressbuch etc.) alles vom Fileserver. Klappen tut das auch, doch es dauert ewig bis alles geladen ist (teilw. sind die Inboxes über 2 MB groß), ausserdem belastet es die Performance des Netzwerks ziemlich. Wenn zwei Rechner gleichzeitig Mails abrufen, dann ist erstmal "Schicht im Schacht". Es liegt aber nicht an der Konfig. des Netzes, die ist ok.
Ich suche jetzt eine Möglichkeit (wohl durch ein Skript), bei der Anmeldung eines Users an einem Client ersteinmal die Eudora-Daten in ein vorgegebenes Verzeichnis kopieren zu lassen, so dass Eudora bei seinem Start die Daten von dort und nicht vom Fileserver holt. Wenn dann der User sich von der Workstation abmeldet, müssen alle Daten wieder in sein Verzeichnis auf dem Fileserver kopiert werden (es könnten ja z.B. neue Mails auf dem lokalen Verzeichnis vorhanden sein) bzw. beide Verzeichnisse sychronisiert werden.
Weiß jemand Rat wie man das machen könnte? Wie macht ihr das denn mit Mail-Clients auf den Client-Rechnern? Wer weiß ein passendes Skript/ eine passende Vorgehensweise?
Danke für eure Hilfe,
Brandon
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Du hast ja vollkommen recht mit dem, dass die Daten an eine Stelle gehören. Ich würde das auch gerne so machen, doch leider geht das nicht so einfach.
Ich dachte auch zuerst, das mit den paar MB von den Eudora-Userdaten wäre kein Problem. Doch es dauert wie gesagt ewig. Wenn ich die Daten (insg. ca. 5 MB) einfach rüberkopiere, dann geht das (wie bei Dir) in Sek.. Beim Programmstart und Eudora über's Netz braucht es allein schon 2 Min. bis das Programm geladen ist. Die Datenmenge und der Transfer bleiben ja aber der selbe.
Den Mailclient wechseln ist auch nicht so einfach. Outlook kommt nicht in Frage und die anderen (bis vielleicht auf Pegasus) sind nicht so doll zum arbeiten.
Dass die Mails irgendwo verloren gehen, glaube ich nicht. Wir haben einen Mailserver, der die Mails erstmal vom Provider holt. Dann liegen sie auf dem Mailserver. Von dort aus werden sie dann vom Mailclient geholt und auf dem Fileserver im jeweiligen Verzeichnis abgelegt.
Vielleicht gibt es ja doch eine passable Skriptlösung.
Besten Dank für weitere Hinweise
Brandon