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divx erstellen, seltsam

Alf / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

ich habe in letzter Zeit etwas mit Video-Bearbeitung rumgespielt...


VirtDub/DScaler/Pinn.Studio8  und so, nun ist mir eine avi Datei untergekommen mit 2:20 h Lauflänge, im Vorspann wird DivX-Logo eingeblendet und das Teil hat nur 630 MB, bei guter Qualität.


Kann mir mal jemand sagen, ob ich das aus VHS-Videos auch hinkriege (capturen und so, kein Thema), wie und was brauche ich noch?


Wie gesagt, einiges weiß/habe ich, DivX 5.03 codec ist installiert, eingelesenes Video liegt als avi / mpeg1 oder 2 von Studio 8 vor.


wie weiter?

mr.escape Alf „Klasse, aber wie mache ich sowas einfach , das Teil hat 640 x 290 Pixel, ist...“
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Eine PAL-dvd hat in der regel eine tatsächliche auflösung von 720x576, wobei bei sehr breitformatigen filmen noch einige der zeilen oben und unten schwarz und somit überfüssig sein können (angaben wie 1:2.35 anamorph, d.h. ca. 70 schwarze zeilen oben und unten). 640x290 ist ungefähr dieses format, aber evtl. NTSC (wegen der 640) mit 29.97 /30 fps und ohne anamorpher pixel aspect-ratio (also quadratische pixel).

Klasse, aber wie mache ich sowas (einfach)
Kann mir mal jemand sagen, ob ich das aus VHS-Videos auch hinkriege (capturen und so, kein Thema), wie und was brauche ich noch?
Also geht es hier doch um vhs, d.h. capturen und nicht rippen, rauschen statt klarheit, unschärfe statt schärfe.
Wie schon gesagt würde ich das digitalisierte vhs-video anamorph (480/384/352x576) mit divx eindampfen. Als werkzeug würde ich vdub verwenden, wenn ein avi oder mpg1 vorliegt bzw. dvd2avi+vfapi+vdub (plus ein mpa to pcm converter, bei mir winamp) bei mpg2, jeweils mit einem rauschfilter, wie z.b. smartsmooth. Zusätzlich selbstverständlich einen bitratencalculator um die cd voll zu kriegen und das ganze natürlich 2pass (oder sogar mehr, wie bei divx 5.03 neuerdings möglich) mit batch processing. Das ganze wird aber wahrscheinlich ne weile rechnen. Als ton bevorzuge ich mp3-cbr (cbr wegen des vor-/zurückspulens in avis, ansonsten natürlich vbr!) aber nur im letzten pass auch angeben, vorher ohne ton rechnen lassen. Ratsam ist es auch gleich aus dem ersten dateiformat nach der aufnahme das endergebnis ohne zwischenschritte zu erreichen, umd zeit und qualitätsverlust zu vermeiden.
Eine sehr grosse rolle kann, wenn man pech hat und nicht darauf achtet, auch das interlacing spielen. Progressiv aufgenommene sendungen, die falsch nach pal konvertiert wurden können, wenn man nix dagegen tut ganz shrekliche avis ergeben, die dazu auch noch schlecht komprimieren. Kritisch wird es in der regel bei fernsehserien aus dem ntsc land, wo vom 24fps film nach 30fps ntsc und danach für uns auf 25fps pal konvertiert wurde. Da sind bei den eigentlich progressiven bildern sogar artefakte aus zwei verschiedenen vollbildern in einem halbbild. Scheusslich! Auch direkt aus, als interlaced ntsc video aufgenommenes material konvertiertes pal ist ekelhaft. In anderen fällen (phasenverschiebung um ein halbbild oder echtes 25 interlaced pal video) helfen automatische deinterlacer, die dann auch sehr gute ergebnisse bringen, aber nochmal auf nie rechenzeit schlagen. Also am bestem gleich progressives material erwischen. Dscaler z.b. zeigt in der automatischen einstellung das format an. Bei "2:2 pull down flip on odd" habe ich nach der aufnahme progressive bilder, bei "... flip on even" ein feste verschiebung um ein halbbild (z.b. regelmässig bei mtv!?). "Adaptive" ist dann interlaced oder gar die oben erwähnten scheusslichkeiten.

mr.escape