Hallo baerli69,
Ad 1: Diverse Speichertestprogramme findest du auf der Homepage der Computerzeitschrift c't, (hier).
Ad 2: Die Cas Latency von 2,5 auf 2 Taktzyklen runterzudrehen dürfte dem Ram-Modul eigentlich nicht schaden (es ist ja nicht so, als ob die Taktfrequenz erhöht würde), ich weiß es aber nicht mit Sicherheit. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, bleib´ halt bei CL 2,5, laut Marauder (siehe Posting weiter oben) macht das eh´ nur 5% Unterschied aus.
Ad 3: Für den Selbstschrauber ist die Hauptsache, daß es sich um Markenspeicher handelt, da kann man sich einigermaßen drauf verlassen, daß er funktioniert; Samsung, Infineon und Kingston sollten alle ganz gut sein.
ECC Speicher hat extra Chips auf dem Modul, die der Fehlererkennung dienen: sowas lohnt sich nur für Server oder andere im Industriemaßstab beanspruchte Rechner und muß vom Motherboard unterstützt werden - vergiß es.
Ähnliches gilt für "Registered" Ram-Module: lohnt sich nur in Ausnahmefällen, und geht nur mit Unterstützung des Motherboards.
Taktfrequenz: Frage ist, welche Takte dein Motherboard überhaupt unterstützt? Und ob DDR400 soviel schneller ist als DDR333, weiß ich auch nicht so recht: es hängt sehr vom Chipsatz des Motherboards ab, ob dein Rechner von schnelleren Speichertakten profitiert. Wert legen solltest du auf kurze Latenzzeiten, im Idealfall 2-2-2.
1 GB RAM? Äh, sag´ mal, was hast du genau vor mit deinem Rechner? Im Ernst: ich glaube, 512 MB dürfen für fast alle Zwecke als üppige Ausstattung gelten. Frag´ im Zweifelsfalle jemand, der sich mit deiner geplanten Anwendung auskennt (Videoschnitt, Power Gaming oder was-auch-immer), ob sich mehr Speicher lohnt. Dein Betriebssystem spielt auch eine Rolle: Windows 98 z.B. kann mit mehr als 512MB ernste Probleme bekommen.
Wie schnell dein Rechner effektiv arbeitet, hängt natürlich auch vom Rest der Hardware und vom Betriebssystem ab; ein falsch konfiguriertes und mit viel Ballast befrachtetes Windows kann unheimlich viel Rechenleistung schlucken! Anpeilen solltest du meiner Ansicht nach 256 bis 512MB (je nachdem, was du mit deinem Rechner machen willst), am besten in einem einzigen Modul. Wichtig: nimm Markenspeicher, bei NoName-Modulen ist die Fehlerquote deutlich höher. DDR333 sollte eigentlich ausreichen, womöglich sogar DDR266 (hängt davon ab, wieviel dein Motherboard aus den jeweiligen Speichertypen herausholt, aber da bin ich wirklich überfragt).