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XP - Deinstallation unmöglich

bodo.90 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Sers, ich hab hier schon ein paar threads über die deinstallation der windows XP-Home gelesen. Leider bin ich bis jetz kaum schlauer geworden. Folgendes problem: Ich hab nen Virus und 4 Trojaner auf dem Rechner, die sich ständig gegenseitig neu erstellen (fragt mich nicht wie das geht) Norten erkennt nur den Virus und kann ihn auch beseitigen. Beim nächsten hochfahren ist er aber wieder da...Der trojanderscan erkennt die trojaner, kann sie aber nicht vollständig löschen.... ich hab mir also gedacht ich formatiere C: auf dem alle trojaner, der Virus und eben auch XP liegt und installiere alles wieder neu. Leichter gesagt als getan... Ich hab ne recovery-CD, auf der aber alles vollständig drauf ist (hab XP damit auf nen anderen Rechner gespielt), nur ich finde keine möglichkei C: zu formatieren. ich hab mit bootdisketten ertellt...darauf reagiert der Rechner beim hochfahren aber garnicht. Wenn ich ne 95 oder 98er reinlege komme ich zwar mit einigen tricks ins DOS, kann aber den Befehl format C: nicht ausführen. Wie mache ich das ? hat jem. ne Idee? C ist in NTFS Thx Timo

Brezel Olaf19 „Hi Timo! Kabelsalat hat völlig recht. Gewöhne Dir bloß bald die lästige...“
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Hi Olaf,
so ganz kann ich deine Ansicht nicht teilen. Es gibt durchaus gute Gründe auch heute noch mit Bootdisketten oder wesentlich besser, BootCD´s, auf DOS-Basis zu hantieren, zumal es keine echte Alternative gibt die ähnlich flexibel wäre.
Du hast recht damit dass man mit einer Win98-Bootdisk nicht auf NTFS arbeiten kann, es gibt aber einen Haufen DOS-tools mit denen man NTFS lesen kann oder die völlig unabhängig vom Dateisystem der HD arbeiten. Das Dateisystem ist eben NUR auf der Festplatte, viele Tools auf DOS-ebene starten aber direkt von Diskette und benutzen die HD überhaupt nicht, sie legen sich z.B. eine RAMdisk an, man denke an diverse Diagnosetools die RAM usw testen.
Es gibt z.B. "NTFS Reader for DOS". Google mal nach dem CIA commander, du wirst staunen was DER alles kann. Leider mit 249€ "etwas" teuer. Dann gibt es auch noch einige Partitionierungstools die unter DOS mit NTFS umgehen können (aefdisk, Xfdisk, partfind).
Nicht zu vergessen sind dann diverse Backuptools die BS-unabhängig arbeiten und somit FAT, NTFS, usw sichern können. Fsetplattentools wie "diskspy" und "Drivefitness" arbeiten auch unter DOS und interessieren sich überhaupt nicht für das Dateisystem sondern nur um´s physikalische, also Lese/schreibtest, HD-cache, auslesen von Herstellerdaten usw. Für all diese Tools, die nur eine kleine Auswahl darstellen, gibt es meist nicht einmal eine alternative zu eben diesem DOS-tool.
Vielleicht ist DOS so etwas wie die "Mutter aller Betriebssysteme" und damit der kleinste gemeinsame Nenner.

Ich versuche seit einiger Zeit mir eine "Ultimative Multiboot-CD" zu basteln, daher stolpere ich quasi über diverse DOS-tools, das schwierige an der Sache ist, das viele dieser Tools eigene Bootdisketten mit speziellen Konfigurationen erstellen. Ich möchte aber so etwas wie eine Universalbootdiskette (für den Start von CD) mit der alle Progs klarkommen, so das man nach dem Booten auf alle Programme von CD zugreifen kann. Ich dachte auch nicht dass ich mich im WinXP-zeitalter noch mal mit BAT-dateien herumquälen würde, aber für solche Projekte gibt es keine Alternative.

Weil der thread eh schon viel zu lang geworden ist gibts hier noch ein paar links zum Thema:

http://bootdisk.de/
http://www.tecchannel.de/software/559/
http://www.matthias-zartmann.de/tipps/multiboot/bootcd_main.htm
http://www.bootdisk.com/
http://www.bootdisk.info/

Gruss, Brezel