Mich hat schon lange mein Netzteillüfter genervt, man konnte ihn quasi durch zwei geschlossene Türen hören.
Da habe ich meinen Papst Gehäuselüfter genommen und in das Netzteil eingebaut (sind die selben Abmessungen). Die Spannungsversorgung bekommt er, indem ich das Kabel aus dem Netzteil führe und an einen normalen (Festplatten/CD-Rom)Stecker anschließe.
Der Luftstrom ist minimal geringer.
Kann es da Probleme geben, weil ich die Anschlüsse des alten Lüfters abgelötet habe? Zwischen den Anschlußpunkten ist ja nun ein unendlicher Widerstand. Oder ist das Wurscht?
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>>>Oder ist das Wurscht? Ja, ist es.
Einfacher, für die Zukunft, wären aber diese 2 Methoden gewesen:
1. Den vorhandenen Lüfter weiter verwenden, aber mit 7 Volt versorgen. Dazu abklemmen (ablöten) und wie folgt IM NETZTEIL neu anlöten:
- Das rote Kabel des Lüfters an den Lötpunkt, an den im Netzteil die GELBEN Kabel angelötet sind.
- Das schwarze Kabel des Lüfters an den Lötpunkt, an den im Netzteil die die ROTEN Kabel angelötet sind.
Jetzt läuft Dein Lüfter leiser, die Fördermenge war nach meinen Erfahrungen bisher immer ausreichend.
2. Papst-Gehäuselüfter lassen sich auch verwenden. Wenn Du sie mit 12 Volt betreiben willst
- Das rote Kabel des Lüfters am GELBEN Lötpunkt anlöten
- Das schwarze Kabel des Lüfters am schwarzen Lötpunkt anlöten.
Jetzt ist das ganze 'ne saubere Sache.
Du kannst natürlich zusätzlich eine Temperatursteuerung einbauen.
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Bei Arbeiten an Hochspannungsteilen sind die üblichen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Geräte, die Kondensatoren enthalten, können auch Stunden nach der Abtrennung von der Netzversorgung noch Hochspannung führen.
PS: Dennoch nicht bange machen lassen.
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Gruß
A4.