Hallo!
Also ich hab schon eine WLAN-Strecke über 11km mit Serienbauteilen erlebt (OK, die Antennen waren vielleicht nicht in Deutschland zugelassen, grundstücksüberschreitend wars auch, von 3*11Mbit sind ca. 700kb übrig geblieben, aber die Accesspoints & die Funkkarten waren normale Orinoco-Serie & die Bedingungen perfekt. Mittlerweile steht da aber eine genehmigte 32+2Mbit ATM-Strecke. ;) )
Mit zugelassenen Richtantennen dürften aber auch die 125m (Luftlinie wirds dann noch weniger sein) kein Problem sein. Mittlerweile (AFAIK ab 2002) muß das auch bei Grundstücksüberschreitung nicht mehr genehmigt werden, sondern nur noch melden.
Aber zurück zum Thema:
xafford hat das schon angeschnitten, daß wegen des Arbitrierungsverfahrens die Maximallänge des Kabels wichtig ist (bzw. das Timing wird durch ein zu langes Kabel versaut & es wird zu mehr Kollisionen kommen).
Ein Repeater sollte das lösen (ein Switch afaik auch, also z.B. 25m-Switch-100m, optimal wäre der Switch genau in der Mitte).
Ein weiterer Diskussionspunkt ist das Kabel. Da würde ich ungeschirmtes TwistedPair vorschlagen und zwar aus gutem Grund: Eine Schirmung bringt nur dann was, wenn sie auch geerdet ist & die Störungen ableiten kann. Bei so langen Stecken ist eventuell ein minimaler Potentialunterschied zwischen den einzelnen Hauserdungen, der aber trotzdem zu einem ständigen Strom über die Schirmung führt & somit schadet die Schirmung u.U. dem Signal mehr als sie nützt. Zu dem Thema werden manchmal auch Glaubenskriege geführt.
Und: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wenn der Nachbar mitspielt & sein Garten nicht zertrampelt wird beim Kabelverlegen sollte das Ok sein.
MfG
Wanja