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XP Prof + Servicepack 1

Anonym / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Moinsen Leutz´,


habe mal folgende Frage:


Mein derzeitiges System P4C 3,0HT, MSI Neo2-LS, 1GB Ram, Sapphire 9800pro, XP Pro mit allerlei Tools wie Firewall etc., rennt wie Ziege (3DMark2001: 18.681 Punkte, 3DMark2003: 6345 Punkte). Macht es denn wirklich Sinn den SP 1 zu installieren?


Bei meinem Zweit-PC (P3 1GHz, Asus P3V4X, 512 MB SD Ram PC 100, Geforce 2 GTS) lief danach nämlich nix mehr so flott wie zuvor - selbst MP3 liefen nur noch unter Ruckeln ab. Soll an der neuen Speicherverwaltung liegen, wie ich im Forum mal nachlesen konnte. Das möchte ich natürlich nicht wiederholen, gem. dem Motto "Never change a running system".


Wie sind Eure Erfahrungen mit dem SP1 und XP Pro?


 


Thx a lot


 


Fr@nky

XP Prof + Servicepack 1 Olaf19
Grossadministrator Anonym „XP Prof + Servicepack 1“
Optionen

Das kann man mit Sicherheit auf XP übertragen:

Virtueller Arbeitsspeicher unter Windows 9x und ME, Quelle ct 1/2001
Die Paging-Datei liegt normalerweise unter dem Namen win386.swp standardmäßig in c:\windows. Ändert der Benutzer ihre Konfiguration, verschiebt Windows sie nach c:\. Ferner landen dann – und nur dann – alle Einstellungen auch in der System.ini im Abschnitt [386enh]:
MinPagingFileSize= Mindestgröße der Paging-Datei, Angaben in Kilobyte. Ohne
diesen Eintrag ist die Mindestgröße 0 Kilobyte.
MaxPagingFileSize= Maximale Größe, Angabe in Kilobyte. Ohne diesen Eintrag
verwendet Windows maximal den gesamten Speicher der
Partition; auf der die Paging-Datei liegt.
PagingDrive= Pfadangabe der Paging-Datei.
PagingFile= Name der Paging-Datei, der komplette Pfad ist mit anzugeben.
Paging=off Zwingt Windows, ohne Paging-Datei auszukommen.
Microsoft behauptet, dass selbst eine stark fragmentierte Auslagerungsdatei sich durch das Zugriffsschema nicht negativ auf die System-Performance auswirkt. Der BAPCo-Test bestätigte Microsofts Angaben: Ein Unterschied zwischen einer fragmentierten und einer zusammenhängenden Auslagerungsdatei war nicht messbar (beide BAPCo-Werte 90).
Sobald der physikalische Arbeitsspeicher zusammen mit der vorgegebenen Mindestgröße der Paging-Datei nicht mehr ausreicht, fängt die Festplatte an zu rattern. Damit Windows weitere Daten auslagern kann, muss die Paging-Datei erst vergrößert werden. Bei zeitkritischen Anwendungen wie Videobearbeitung führt das schon mal zu Aussetzern. Eine großzügig gewählte Mindestgröße der Datei verhindert dieses Stottern tatsächlich, einen generellen Geschwindigkeitsschub für Windows darf man sich dadurch allerdings nicht erhoffen.
Bei der Installation von Windows auf die langsamere Festplatte im system brachte die Auslagerung auf die schnellere Platte eine System-Geschwindigkeitssteigerung von mageren 8 Pro-zent (BAPCo 83 statt 77). Gar keinen Effekt zeigte das Verlegen der Paging-Datei bei der Installation von Windows auf dem schnelleren Laufwerk und die Paging-Datei auf der lang-sameren Platte; die gemessenen Werte (90 und 91) lagen im Rahmen der Messgenauigkeit. Hingegen spürt er die 18 Prozent Zuwachs (91 statt 77) bei der Installation auf der schnelleren Platte deutlich. Einen echten Performance-Gewinn bringt also nicht das herumbasteln an der Auslagerungsdatei, sondern die Installation auf das schnellste Laufwerk.
Test-PC: PIII, 128MB, 1,7 und 15 GB HD, Windows ME. Beste Optimierung: Verwenden von Windows 98; BAPCo 96 ohne jede Optimierung.