Wählen ist ja eines der vor noch wenigen Jahren und auch noch heute in einigen Ländern hart erkämpftes Privileg der Menschheit, doch wenn man sich die Wahlbeteiligung hier so ansieht, kann man sich bei einer Höhe von 30% ja ausrechnen, wie viel Wert man in der Bevölkerung noch auf das Mitspracherecht legt. Was denkt ihr dazu? Macht es überhaupt noch sinn, zu wählen? Ist die Stimme der Nichtwähler mittlerweile aussagekräftiger als die Wahlstimme? Denn wenn niemand mehr wählen geht, stinkt auch die Chance der Parteien, absolute Mehrheiten zu erlangen, und das ist ja das Ziel. Zwar sagt man, wer nicht wählt, wählt den, den er nicht wollte, jedoch ist es doch eigentlich auch mittlerweile Jacke wie Hose, da die Entscheidung sowieso zwischen den beiden "Grossen" fällt und keiner dieser beiden noch grössere Reformen wagt, aus Angst die letzten Wähler zu vergraulen.
Was denkt ihr?
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Aber SOWAS von obergenau dasselbe wollte ich auch schreiben bzgl. der Futterluke! Ich hab schon seit ewigen Zeiten keine gültige Stimme mehr abgegeben - aber ich geb sie jedesmal ab. Ich will doch wenigstens wissen, WEN zum Deibel ich NICHT wähle. Das ist mindestens ebenso demokratisch. Ich halt eben keinen mehr für wählbar.
...und sei es nur, sich dann hinterher über das Wahlergebnis die Flappe fusselig zu reden. DIESES Recht spreche ich pauschal ALLEN ab, die nicht zur Wahl gehen.