Der Seitenaufbau dauert teilweise länger als noch mit 56k-Modem. Die erste Seite geht noch, aber weiteren Seiten tut sich nix mehr. Außerdem gehen Downloads mit exe.. gar nicht. T-Online Hotline konnte nicht weiterhelfen.
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http://www.dslteam.de/opt.html
Du musst leider - zeitaufwändig - alle Einstellungen usw. checken. Dafür habe ich hier einen Text hineinkopiert.
Außerdem musst Du eine Reparaturinstallation von IE erwägen und eine Systemdateienprüfung durchziehen.
Bei mit sieht es so aus (für TDSL, T-Online und Win98 mit IE 6. für ein anderes Betriebssystem musst Du die Entsprechungen suchen):
Beim DFÜ-Adapter soll auf der Karte Servertypen nur ein Kreuz vorkommen, nur TCP/IP soll angekreuzt sein.
Außerdem ist es bekannt, dass Internet Explorer nach kurzer Laufzeit oder von Anfang an unter DSL viele Seiten recht langsam wechselt. Dagegen hilft ein Microsoft Patch (Q243199, http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D42/D42583.HTM), der (auch) bei Verwendung der Version 5.0 installiert werden sollte. Die ct (Heft 20, 2001, S. 211) nennt noch einen anderen Patch (Q236926), der aber bei meinem System nicht in Frage kam.
Die Protokolleinstellungen für die Netzwerkkarte (DSL-Verbindung):
Die Paketgröße für den DFÜ-Adapter sollte so belassen werden, wie sie von Windows bzw. T-Online-Software vorgegeben wird, nämlich auf Automatisch. Manche Internetseiten sind praktisch unererreichbar, wenn diese Einstellung verändert wird.
Bei den Eigenschaften der Netzwerkkarte (Erweitert) hilft es manuell Half Duplex/10MBytes einzustellen, die Automatik funktioniert nicht so toll.
Und: Man entfernt bei den Netzwerkeigenschaften die Bindung von TCP/IP an die Netzwerkkarte und löscht das private Microsoft Netzwerk (heißt dort "Client für Microsoft Netzwerk"). Außerdem: TDSL-Adapter (T-Online). Da steht natürlich nur T-Online, wenn T-Online der verwendete Internet-Provider ist.
Dann noch: Eigenschaften, Erweitert, PPP Keep-Alive Timeout (seconds). Dort ist der Wert 120 einzutragen.
Überflüssige Software entfernen.
Falls vorhanden kann auch das Familie Login entfernt werden (falls kein Bedarf). Auch in der Systemsteuerung unter Software, Windows Setup, Verbindungen sollte der DFÜ-Server und das virtuelle private Netzwerk entfernt werden, wenn sowas ansonsten nicht benötigt wird.
ACHTUNG: Nach den Aufräumarbeiten nervt Windows mit der Warnung "Das Netzwerk ist unvollständig". Das muss man dann in Zukunft ignorieren.
Eine IP Headerkomprimierung bietet T-Online z.Z. nicht an, weil es noch keine hinreichende Standardisierung geben soll. Die T-Online-Installation vergisst aber diese Komprimierung abzuschalten. Man erledigt dies unter Netzwerk, DFÜ-Adapter, Eigenschaften, erweitert.
In den erweiterten Einstellungen für DFÜ-Netzwerk darf keine Unterbrechung der Verbindung eingestellt sein. Findet sich bei laufender DSL-Verbindung unter Arbeitsplatz, DFÜ-Netzwerk. Auch meine Zugangssoftware (T-Online) hat eine solche Unterbrechungsoption, die zusätzlich zu deaktivieren ist.
Sicherheit:
Normaler Weise wird Netbios nicht gebraucht. Kontrollieren, ob Netbios abgeschaltet ist. Bei Netzwerk in der Systemsteuerung. TCP/IP-> DFÜ-Adapter, Eigenschaften Netbios.
REGISTRY-EINSTELLUNGEN
(Sie können mehr oder wengiger - ich schaue jetzt nicht nach - über DFÜ-Speed o.ä. vorgenommen werden. Oder in der Registry selber findet man die richtigen Stellen am besten, wenn man die Suchfunktion benutzt und nach Angaben wie DefaultTTL, MSS oder DefaultRcvWindow usw. sucht.)
Beim Laden der Bilder sollte man 4 Parallel-Downloads einstellen.
DefaultTTL (Zeichenfolge) funktionierte bei mir am besten mit der Zahl 96 (Vorgabe 32, übliche Empfehlung 128).
Nach Reparaturinstallationen oder beim Update auf neue Versionen von IE, verschwindet die Eintragung von DefaultTTL (Zeichenfolge) manchmal!! Wenn manche Streaming Media-Übertragungen (RealPlayer-Streams oder Windows Media Player-Streams) nicht funktionieren, ist das oft der Grund.
Dann sind in der Regel - das mag nach providerspezifischer Software unterschiedlich sein - noch einige Einstellungen am System zu optimieren. Dazu folgender Artikel von tecChanel, der die Dinge für DSL abklärt:
http://www.tecchannel.de/internet/868/index.html
Der korrekte MTU-Wert für einen ping ohne Defragmentierug wäre beispielsweise 1492 ("typisch bei PPPoE"). Die Protokollheader (IP-Header + TCP-Header) beanspruchen 40 Bytes (man beachte die letzten 3 Zeilen der Tabelle im Artikel). Also wäre für MaxMTU 1492 und für MaxMSS ein Wert von 1452 einzugeben (steht auch in der Tabelle, 2 x 20 sind zu subtrahieren). In der Praxis liegen auf dem gesamten Internet-Weg gelegentlich noch andere Einschränkungen.
Das im Absatz zuvor ist sozusagen die "reine Lehre", die meist gepredigt wird. Bei mir läuft es erst auf Dauer solide, seit ich die Werte weiter reduziert habe.
MTU 1454 und MSS 1414.
DefaultRcvWindow sollte man UNBEDINGT auf 32767 einstellen (also ein Byte weniger als 32 KB), das macht z.B. die T-Online-Software automatisch. Hier schlägt techChannel etwa die Hälfte vor. Es scheint aber so zu sein, dass alle Streaming Media-Angbote nur im DSL-Tempo senden, wenn sie den (exakten) höheren Wert (32767) vorfinden.
Der Test für den MTU-Wert mittels ping-Befehl geht so:
Man gibt einen ping-Befehl im DOS-Fenster ein; ich erläutere den Weg hier beispielhaft für den POP von T-Online.
Der Befehl für den Defragmentierungstest lautet:
ping -f -l 1492 pop.t-online.de
Dieser Wert wird meist funktionieren. Ansonsten ist er zu reduzieren (man kann experimentieren, mit wichtigen/kritischen Verbindungen). Man muss das also nicht gleich in der Registry ändern, sondern schickt nur die pings über das DOS-Fenster los.