Und es begab sich zu jener Zeit, dass ein Junker nicht wusste, wohin mit seinem Reichtum. Da ihm in einsamen Nächten ein Freund fehlte, der nicht zu viel schwätzte, beschloss er sich von einem allseits bekannten Alchimisten einen Blechkameraden herstellen zu lassen.
Gedacht-getan und flugs ein Täublein auf den Weg geschickt, mit der Nachricht, das Gold schnellstmöglich mit einem Eilboten überbringen zu lassen. Um das Desaster noch zu beschleunigen, liess er sich dazu hinreissen, die güldene Bestellung zu wählen. Selbstverständlich nach erfolgter Rückfrage, ob des Vorhandenseins der Ingredenzien. Da jener Edelmann schon befürchtete sich auf eine längere Queste begeben zu müssen, um der geheimnisvollen Zutaten habhaft werden zu können. Die Assistentin des Alchimisten aber konnte seine Bedenken zerstreuen.
Da der Bote noch am selben Tage die Rückmeldung überbrachte, das Gold abgeliefert zu haben betrachtete der edle Jüngling die Angelegenheit als erledigt und konnte sich ganz der Vorfreude hingeben.
Doch welch böse Kunde! 2 Tage nach dem der Bote zurückgekehrt war, war die Bezahlung angeblich noch immer nicht bei dem weisen Manne eingetroffen. Nach dem er des Nächtens einen Blick durch die Glaskugel des Hofzauberers geworfen hatte, konnte er sich beruhigt auf seine Nachtwache begeben. Der Goldbeutel war wohl kurze 2 Tage unbeachtet geblieben. So konnte er (der Junker) sich wieder der Vorfreude anheim fallen lassen.
Aber oh Graus, über Nacht hatten Räuber das Lager mit dem Hauptbestandteil des metallenen Freundes geplündert und so musste er warten bis die nächste Karawane, aus dem Land der fleissigen Kleinwüchsigen eintreffen würde. Dies würde einen guten viertel Mond dauern, aber so erhöhte sich die Vorfreude nur noch.
Doch, oh grausamer Schlag des Schicksals! In dieser Zeit räumten missgünstige Schädlinge (vermutlich die gleichen Banditen) das Lager mit den Kurzzeitgedächtnissen! Es erfolgte die Meldung, abermals einen guten viertel Mond auf eine Karawane aus dem Land der aufgehenden Sonne warten zu müssen. Daraufhin trat der Edelman in Kontakt mit den Gefolgsleuten des kundigen Mannes (dem Ungemach nach zu Urteilen steckte sicher eine Weibsperson dahinter), um zu erfragen, ob man die Bestände des Junkers nicht bewachen lassen könne. Dies wurde hurtig veranlasst (warum nicht gleich beim Eingange des Geldes?) und wegen der erlittenen Unbill ein teureres Kurzzeitgedächtnis im Tausch gewährt.
Nun, da alle Massnahmen getroffen waren, konnte der strahlende Jüngling sich erneut seiner Vorfreude hingeben. Und so harrt der freundliche, immer gut gelaunte, edle Junker schon einen dreiviertel Mond, darob seine eiserne Gedächtnisstütze endlich den Weg in seine Burg finden möge. Anscheinend sind dem Alchimisten die Dienstboten geraubt worden, denn seit beinah einem viertel Mond harrt der Blechfreund der Verpackung.
Mein Fazit: Mindfactory so schnell nicht wieder, schon gar nicht wenn es flott gehen soll und dann nur per Nachnahme. Wozu die Gold Order dienen soll, wenn es dann noch länger dauert und die bezahlte Ware nicht einmal reserviert wird ist mir ebenfalls schleierhaft. Reserviert wurde erst, auf meine Frage wie viele Monate es dauern würde, bis alle Teile zufällig gleichzeitig verfügbar währen. Ich hatte bisher nur positive Erfahrungen mit Vorrauszahlungen und mir sicher gute 200¤ an Nachnahmegebühren gespart, aber die haben es mir deutlich gemacht: Ware gegen Geld ist das einzig Wahre!