Wer von euch hat nach den nun drei Teilen den Film eigentlich verstanden?
Was ist real, was nicht? Ist Neo nur ein Programm? what ever...
greetings,
TomLeonhart
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Spasstiger TomLeonhart „Matrix verstanden?“
In Teil 3 bin ich ohne jegliche Vorahnung gegangen, indem ich sämtlichen Infos zum Film aus dem Weg gegangen bin. Mir hat der Film gut gefallen, als Unterhaltungs-/Actionfilm einer der atemberaubendsten Filme in letzter Zeit. Besonders die Schlacht um Zion mit den tausenden von Wächtern sah beeindruckend aus. Auch die Modellierung der Maschinenstadt ist fantastisch, die Grafiker haben volle Arbeit geleistet.
Die Philosophie wurde im dritten Teil dagegen stark vereinfacht, trotzdem ist die Trilogie in sich geschlossen. Am Ende wurde ja dank dem vom Architekten als Anomalie bezeichneten Neo eine neue Matrix geschaffen. Mit dem Ende der bisherigen Matrix musste natürlich auch Neo sterben, da er Teil des Systems war und auf das System angewiesen war. Genauso kann das Chaos in der Matrix nur gestoppt werden, wenn die Anomalie beseitigt ist.
Agent Smith war so etwas wie ein Virus, der sich ständig weiter verbreitete. Es gibt da die Theorie, dass man manchmal selbst das ist, was man von anderen behauptet. Agent Smith bezeichnete die Menschen als Parasiten. Schon da hat sich angedeutet, was in den nachfolgenden Teilen Realität wurde. Der Bedrohung durch den Virus und der daraus resultierenden Vernichtung der Matrix verdankt Zion letztendlich auch sein Überleben. Auf unsere Welt übertragen entpsricht dies in etwa einem alles kontrollierenden Virus, der eine weltweite nukleare Katastrophe auslösen könnte und nur durch Abschaltung sämtlicher rechnergesteuerten Systeme in der Welt unschädlich gemacht werden kann.
Hier stellt sich auch die Frage nach Kontrolle. Wer hat die Kontrolle über wen? In Teil 2 wurde dieses Thema angesprochen aber nicht beantwortet.
Ich halte die beiden nachfolgenden Teile von Matrix für sinnvolle Forstezungen, die dem Thema gerecht werden. Teil 1 konnte besonders durch die damals revolutionäre Umsetzung einer bis dahin eher unbekannten Theorie über die Wirklichkeit punkten. Teile 2 und 3 können da natürlich nicht viel neues liefern. Deshalb musste man die Trilogie auf den Untergang der Matrix hin aufbauen, um die Trilogie in sich geschlossen zu halten. Dass finanzielle Interessen mit eine gewichtige Rolle spielten, wird natürlich stimmen. Aber das ist doch überall so.
