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wie habt ihr euch euer pc-wissen angeeignet?

Momo_B / 54 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo miteinander,


viele von euch kennen sich ja in sachen pc verhältnismäßig gut aus. zumindest habe ich so den eindruck, wenn ich so die postings durchlese. in sachen hardware, software, konfiguration, windows, internet, netzwerk & co bin ich, was das wissen und die erfahrung angeht, kein absoluter anfänger, aber auch kein richtiger fortgeschrittener. dass es schlicht unmöglich ist, sich in allen bereichen gut auszukennen, ist wirklich unmöglich. ein perfekter profi will ich auch gar nicht werden :-)


jetzt meine frage an euch: wie seit ihr an euer pc-wissen gekommen? habt ihr euch das meiste selbst beigebracht bzw. gelernt, oder hattet ihr jemanden, von dem ihr lernen konntet? habt ihr einfach ausprobiert, wie learning-by-doing? fleißig die artikel und postings hier durchgelesen? ich habe mich schon mal nach büchern und internet-seiten umgesehen, aber entweder sind diese für absolute einsteiger (wie schliesst oder minimiert man ein windows-fenster...) oder für absolute profis (wie konfiguriert man einen proxy-server...).


habt ihr einen tipp für mich, wie ich mein wissen erweitern kann? vielleicht interessante internet-seiten ausser nickles.de? gibt ja tausende davon, aber etliche sind leider überhaupt nicht aktuell gehalten, oder sind für absolute beginner oder eben für super-profis.


wäre super, wenn ihr mal euren "werdegang" beschreibt *g*. freue mich auf jede einzelne rückmeldung.


gruß, momo

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einfach drauf und los! RW1
Olaf19 Bavarius „Hi Momo ! Da anscheinend ein paar Leute hier nostalgische Erinnerungen pflegen...“
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Hi Bavarius,

ich kannte die Geschichte ja schon (nnnein, ich bin nicht der besagte Kumpel ;-))) - aber immer wieder erfrischend zu lesen. Dem Lob vom Spasstiger kann ich mich uneingeschränkt anschließen.

Mein bislang mit Abstand unangenehmstes Erlebnis mit Computer-Hardware datiert vom Sommer 1997.

Da hatte ich an meinem guten alten Macintosh etwas herumgebastelt (ja, auch Apple-User tun das bisweilen ;-)). Second-Level-Cache-Karte eingesetzt, zweite Festplatte eingebaut bzw. ausgewechselt, neue Soundkarte installiert - ich weiß schon gar nicht mehr, was es war. Als ich fertig war, tat der Rechner keinen Mucks mehr. Genauer gesagt: Er startete zwar, aber das System wurde nicht mehr gebootet.

Leicht beunruhigt nahm ich alle Änderungen zurück, stellte den alten Zustand wieder her - ohne Erfolg. Allmählich geriet ich in Panik. Die ollen Macs waren nicht ganz billig damals - Reparaturen auch nicht. Und wochenlang ohne Rechner da sitzen... ich habe noch alles Mögliche herumprobiert an der Kiste, aber es nichts half.

Kreuzunglücklich und im festen Glauben, mir meinen Mac (irreparabel?) kaputt gefummelt zu haben, ging ich am späten Abend schließlich zu Bett. Und konnte verständlicherweise nicht einschlafen... Nachdem ich mich fast eine Stunde unruhig in den Federn hin- und hergewälzt hatte, stand ich wieder auf: Ich hatte eine Idee.

Mit einem Schraubendreher bewaffnet stratzte ich kurzentschlossen auf das 19"-Rack mit meinen elektroakustischen Geräten (hatte ich damals noch) zu, schraubte meinen Sampler, den EMU e-64 ab, entfernte weitere 7 oder 8 Schrauben am Gerät, nahm die Haube ab und - zog das Flachbandkabel heraus, das die interne Festplatte zum Abspeichern von Samples und Klangprogrammen mit dem Mainboard (gab es ein solches?) des e64 verband.

Dieses Kabel setzte ich anschließend in meinen PowerMacintosh 7100/66 AV ein und - Wunder über Wunder - die Kiste lief wieder :-)))
Also ein ganz simpler Kabelbruch war es, der meinen Mac komplett außer Gefecht gesetzt hatte.

Aus dieser Geschichte habe ich viel gelernt. Vor allem, dass man erst einmal die Ruhe bewahren muss, auch wenn man vor einem vermeintlich schwer wiegenden, unlösbar scheinenden Problem stehen sollte. Und dass nichts in der Welt ohne Grund geschieht, dass es für alles eine rationale, unmystische Erklärung gibt, auch wenn diese nicht gleich einsichtig ist. Und schließlich: Die meisten PC-Probleme haben ganz banale Ursachen. Meistens ist gar nichts kaputt, und wenn, dann nicht immer gleich die ganze Kiste, sondern oft nur eine Kleinigkeit.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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