Also Freunde - das ist ja eine sehr interessante Diskussion. Um nicht an Herzdrücken zu sterben, werden ich meinen Senf auch noch dazugeben *fg* ;-)
1. Ich verwende jetzt seit 4 Jahren das Paket von Symantec (zuerst nur das AV, danach das Norton Internet Security 2002 und 2003, z.Zt. in Kombination mit Norton Antivirus 2004). Während des gleichen Zeitraums habe ich die Entwicklung, ergo auch die Vor- und Nachteile von Network Associates McAfee-Software auf dem Rechner eines sehr guten Freundes vergleichen und bewerten dürfen. Dieses Jahr bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass Norton ERSETZT wird durch McAfee. Warum? Ganz einfach: gleiche Schutzleistung mit weniger Administration und vor allem ERHEBLICH, tatsächlich messbarer und nutzenrelevanter zusätzlicher Systemleistung. Zwei absolut identische (soweit das überhaupt möglich ist) Computer haben einen Unterschied in der Systembelastung zwischen 5% und 8% (gemessen anhand der Verzögerungen beim Wechseln zwischen den Anwendungen, der Prozessorauslastung und der Auslastung der Auslagerungsdatei). McAfee macht einfach den Eindruck, als ob es seinen Job ohne "Mucken" im Hintergrund erledigt - Norton nervt immer mal wieder mit lästigen Meldungen, die nur aufgrund hoher Systemlast zustande kommen.
2. Um der Linux-Gemeinde mal wieder die "Levitten" zu lesen: zugegeben - Microsoft hat in der Vergangenheit viele Fehler und "offen" Türen in die BS eingebaut; zugegeben Windows kostet nicht gerade wenig Geld; zugegeben - der Individualität werden durch MS sehr schnell Grenzen gesetzt. Bringen wir es mal auf den Punkt: AN WELCHER STELLE IST LINUX DENN BESSER? Der wievielte Kernel ist das bei Linux doch gleich? Und wie schnell hat die "Linux-Gemeinde" auf Bugs reagiert? Und wie war das mit "kostenlos"? Ich sage nur SUSE, Redhat und Debian (u.v.m.)!!! Ein komplettes BS sich mit OpenSource zusammen zu bauen kostet unheimlich viel Zeit, Nerven und Online-Kosten. Und genau an dieser Stelle setzt MS an - ein BS für Leute, die nix "zusammenflicken" wollen oder eine "alles-aus-einer-Hand-Lösung-bevorzugen". Und ja - mir reicht es, wenn ich täglich ein anderes Hintergrundbild habe - ich brauche nicht täglich neue Systemroutinen die mich beschäftigen. Meine Linux-Erfahrung basiert gott-sei-dank nur auf einem halben Jahr - es war aber das nervigste und administrativ intensivste Jahr meiner Computer-Karriere.
Windows ist zwar auch nicht einfach, aber dennoch intuitiv und ohne Quell-Code-Kenntnisse sehr gut bedienbar. Das Patches und Updates umgehend installiert werden erwähne ich hier nur der Form halber....
Um das Thema abzuschließen: ich kann jedem der das Geld ausgeben will zu den "Security-Paketen" raten. Ja - man bekommt für sehr viel weniger Geld (u.U. auch kostenlos) gleichen Schutz, allerdings nur mit erheblichem zusätzlichem Arbeitsaufwand. Wie schon geschrieben werde ich dieses Jahr zu McAfee wechseln - wen es interessiert, werde ich gern mit weiteren ausführlichen (Mail-)Informationen versorgen.
P.S: Noch ein letzter Satz an unsere Linux-Fans: Komfort ist das, was Linux niemals enthalten wird.
P.P.S: Und nun der allerletzte Satz - auch wieder an die Linux-Lover: Komfort kostet Geld - das war schon immer so und wird immer so bleiben!
Viele Grüße (insbesondere an Mr. Torvalds) - John
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Die beiden o.g. Systeme sehen wie folgt aus:
MB: ASUS A7N8X Deluxe
CPU: AMD Athlon XP 2800+ (Barton)
RAM: DDR PC3200 (Dual-Channel-Modus mit 333 MHZ) Infineon, CL 2,5
GraKa: ASUS V8460, GeForce4, TI4600, 128 MB
HDD: 2x 40GB IBM Deskstar, 7200rpm (Festplattenauslastung ca. 90%, etwa 275.000 Dateien)