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Latein oder Französisch? Wer hatte was?

schnaffke / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

An alle, die in der Schule eine zweite Fremdsprache wählen mußten: Habt ihr Latein oder Französisch gewählt? Würdet ihr das noch einmal tun? Gibt es heute noch einen guten Grund, Latein zu wählen? (Früher war das ja notwendig für medizinische/juristische Studiengänge, heute nicht mehr).
Ich selber hab damals Französisch gewählt, und bin ziemlich gescheitert. Hab mein Abi nur geschafft, weil ich ab der 11. Klasse kein Französisch mehr hatte.
Wäre ich da mit Latein nicht besser gefahren (Englisch war OK)?
Ich hoffe jetzt auf viele Antworten vor allem von "Lateinern", die ihre Erfahrung schildern...


 


P.S. Ich hab zwar die 4 Jahre Französisch gehabt, aber bis heute hat mir das nix genutzt. Stattdessen hätte ich besser Mathe gehabt, denn da war ich auch schlecht, und das hätte vielleicht was gebracht. Und wieso ist es ausgerechnet Französisch, das hier als zweite Fremdsprache angeboten wird, und nicht Spanisch oder Russisch oder Chinesisch? Wir schauen doch heute über den Tellerrand, oder doch nicht?


Wahrscheinlich nicht...............


 


 


 


 

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kaya2002 schnaffke „Latein oder Französisch? Wer hatte was?“
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Ich musste in der 7. Klasse Französisch nehmen, da Latein nicht zur auswahö stand. Das klappte auch im ersten halben Jahr ganz gut, doch dann wurden es pro Schulstunde zwei Seiten (!!) Vokabeln, die wir aufschrieben und lernen mussten. Dann kam pro Woche ein Vokabeltest dazu, die ich natürlich bei so einer Flut von Vokabeln total verhaute.
Das ging dann die zwei Jahre so, bei der Lehrerin die ich hatte. Ich habe sozusagen (wia alle, die damals mit mir Franz hatten) die ganzen zwei Jahre verpennt und nun haben wir einen neuen Lehrer, der sich über unseren mangelenden Französischkenntnisse beklagt. Fest steht für mich, dass ich Französisch nach der 11. Klasse abwähle, da ich mich mit Englisch wesentlich leichter tue.
Ich finde, dass Englisch die leichtere Sprache ist, und zwar aus folgendem Grund: Im Englischen gibt es für jede grammatikalische Person nur eine Verbform, es gibt zwar auch unregelmäßige Verben, aber die sind bei weitem nicht so schwer, wie die im französischen.
Außerdem gibt es für die meisten Zeiten auch wieder nur eine verbform. Die Zeiten werden dann mit Hilfswörteern gebildet, was nicht sonderlich schwer ist.
Im Französischen dagegen ist es so, dass jedes Verb für jede Zeit anders konjugiert wird. Ich blicke da jetzt schon nicht mehr durch, was nicht schwer ist sind die regelmäßigen Verben, aber die unregelmäßigen (von denen gibts echt viele) habens echt in sich! Ich erinnere zum Beispiel an das Passé Simple, welches wir gerade haben. Die konjugierten Formen haben mit dem Infinitiv garnichts mehr zu tun, da muss man echt auswendig lernen, was mir echt stinkt!

Have a nice day, kaya2002
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