Ich kann Dir nur mittelbar helfen. Bei mir läuft der Nachfolger von RH9 - FEDORA. Ich habe im ersten Anlauf auch einige Probleme mit dem ATI Treiber gehabt, aber jetzt läuft es.
Also FEDORA, ATI 9600pro, Soundblaster 5.1, GA7VTXE+ (VIA 266), XP2400.
Ich hatte eine Installation gewählt, die keine Kernelentwicklung beinhaltet und das war der grundlegende Mangel. Es müssen auf jeden Fall die Packete für Kernelentwicklung installiert sein und damit auch der Quelltext des aktuell benutzten Kernels.
Wie das bei SUSE funktioniert, weiß ich nicht. Bei FEDORA gibts beim grafischen Frontend des Packetmanagers eine Übersicht mit Hauptgruppen der Distribution (KDE, Drucker, Gnome, Spiele, Office usw.). Unter anderem auch ein Packet Kernelentwicklung. Damit wird der Quelltext des Kernels mit installiert und die ganzen Bibliotheken, um den Kernel neu zu kompilieren. Dies ist erforderlich, da der ATI-Treiber 3.7.0 ein extra Kernelmodul mitbringt, daß durch die Neukompilierung fest eingebunden wird.
Bei SUSE 9 dürfte die Treiberversion für Xfree 4.3.0 auch die richtige sein.
Die Installationsanleitung auf der Ati Homepage ist "nur" Schritt für Schritt abzuarbeiten. Dazu am besten als root anmelden und eine shell öffnen, anstelle den Packetmanager von SUSE zu nehmen.
Die Anweisungen im Kapitel 2.2 abarbeiten und dann die Beschreibung im Kapitel 2.4. abarbeiten. Die entscheidenden Befehle stehen in der Mitte des Abschnittes -Perform the following Steps:.... . Wichtig ist, daß auf dem System der Quellcode des Kernels, mit dem Du das System betreibst, vorhanden ist. Zu guter Letzt dann Zitat" Enter /lib/module/fglrx/build_mod and enter (as root) "./make.sh".
Thus you will create a new customer-specific kernel module."
Diverse "Fehlermeldungen" wie Gruppe xxxx fehlt - nehme Root usw. sind erstmal nicht bedenklich. Zum Schluß dann Zitat"
Perform the final step on each customized kernel module build:
- Go to /lib/modules/fglrx
- Start ./make_install.sh
This copies the matching kernel module into the loadable modules tree of your
running kernel. The script also updates the module loader dependency list. "
Konfiguration unbedingt mit fglrxconfig aus der Shell heraus durchführen. Vorher solltest Du die XF86Config-4 Datei mit Deinen bisherigen Werten zur Sicherung auf einen anderen Platz kopieren. Ist auch ganz nützlich um vorher mal zu schauen, welche Parameter für den Monitor bzgl. horizontaler und vertikaler Wiederholfrequenz engetragen sind, wenn es sich um einen PnP Monitor handelt.
Mit dem FGLRXconfig habe ich mehrere Anläufe gebraucht, eh alles so eingestellt war, wie ich es brauchte.
Gerade alles frisch vor gut einer Woche ausprobiert. Wenn Dir das Update von SUSE mal wieder einen neuen Kernel anbietet, muß mit dem neuen Kernel das ganze Spiel wieder so abgewickelt werden.