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Der Fall Gerster oder wie wird man reich ohne etwas zu tun.

Conqueror / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Was haltet ihr von dem momentanen Brauch, abgesägte Minister fürstlich zu entlohnen.Bei dessen monatlichem Salär kommt der hart arbeitende Normalbürger niemals hin.Dessen Rente wird gekappt,egal wieviel er vorher verdient hatte. 

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ThorPrime Conqueror „Der Fall Gerster oder wie wird man reich ohne etwas zu tun.“
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... die Tatsache, dass JEDER gleich mehrere Berater hat. Völlig egal ob Partei oder BA: ohne Berater kommt heute keiner mehr aus.
Ums mal praktischer zu machen: die Demokratie an sich krankt aktuell am mangelden Input der "Politics-Dimension" (die eigentliche Willensbildung, "Inputs"), sodass immer mehr "Withinputs" ("Demands of the Elites", recht arkanisch) an ihre Stelle treten. Die "Poilty" (das Administrative System, Eliten, Parlamente, Gewerkschaften usw.) dominiert aktuell, fast losgelöst vom Volke. Eben diese Loslösung sorgt dafür, dass die auf "Policies" (Ergebnisse) kein Feedback mehr bekommen. Dies wiederrum verstärkt das "staatsgebundene Regieren" (wenig Vertrauen ins Volk) und eine schlechte, niveaulose öfftl. Kommunikation. Das "institutionelle Regieren" (also das Herrschen von nicht-politischen Institutionen) nimmt immer mehr zu.

Was heißt das für den Bürger: er engagiert sich nicht, verfügt nich über das nötige Wissen, kann Entscheidungen und Aktionen seitens der Politiy nicht verstehen, kritisiert diese aber. Natürlich unsachlich und aus Sicht seiner kleinen, bechränkten Welt.

Was wäre zu tun: wie üblich muss an der Basis gearbeitet werden. Solange Regierung und Co. kein Feedback bekommen und Inputs vom Volk ausbleiben, wird sich nichts ändern. Schlimmer noch: die "Herren da oben" bekommen immer mehr Freiheiten und die "Denmokratie" wird mittelfristig außer Kraft gesetzt.

Konkret: auf Grund der Berater-Verträge der BAfA und seitens Herrn Gerster kamen beide in eine kritische Lage, anstelle hier nun Aufklärung zu betreiben, defektierten beide und versuchten die Sache herunterzuspielen. DAS bringt natürlich keinen voran und, verständicherweise, erzürnt dies das volk nochmehr.

Ohje, das wird ein "heißes" Wahljahr, ich schüttel schonmal vorsorglich den Kopf, denn an den hohen Abfindungen, Pensionen und Vergütungen aller Art wird sich wohl nichts ändern.

TP

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