Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge

Midi - Anschluss eines Keyboards

ilios67 / 38 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!


Ich habe neulich ein Keyboard geschenkt bekommen und möchte dieses nun an meinen PC anschliessen. Ich habe schon einiges versucht, aber ich bekomme einfach "keine Töne aus dem Ding".


Ich habe folgendes:


Dieses Motherboard mit Onboard Soundchip (AC97) & AMD 1000 Processor. http://www.gigabyte.de/MotherBoard/Products/Products_GA-7VTXE+.htm 



Ein Mc-Crypt MC-36 Keyboard mit MIdi Out Port (Ich weiss, dass das nicht das dollste ist - aber einem geschenkten Gaul...)


Midi-PC-Kabel mit Elektronik von Hama


Software: Cubase SX


Auch in Cubase habe ich schon einiges ausgetestet. Als Ansteuerbares Midi Interface für "In:" bietet Cubase mir MPU-401 oder "All Midi Inputs".


Als anzusteuerndes Gerät für "OUT:" dann MPU-401, Microsoft Midi Mapper (Emuliert) und Microsoft GS Wavetable SW Synth (Emuliert) sowie weitere einzustellende Midigeräte - leider ist in den Voreinstellungen von Cubase das Mc-Crypt Keyboard natürlich nicht enthalten.


An Kanälen habe ich alle 1 bis 16 in Cubase als auch am Keyboard ausprobiert.


Aufnahme und Monitor habe ich aktiviert.


Hat jemand noch Ideen Tipps jehnseits von "Neue Soundkarte" "Neues Keyboard" oder "Midi USB Interface"? Wobei ich auch da für Tipps für gute & preiswerte Geräte dankbar wäre.


Danke!


Frank

PS: Ich habe Windows XP. 
Olaf19 schnaffke „So sieht das bei mir aus....“
Optionen

Hi Schnaffke,

klasse Beitrag von dir, besonders wegen der wirklich aussagkräftigen Fotos - danke! :-)

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Diese Einstellung"MIDI" mit dem Schieberegler ist eine Besonderheit Deines Keyboards. Die meisten Keyboards haben eine sog. "Local-Off-Funktion", mit der die Tastatur des Instruments von seiner Klangerzeugung entkoppelt wird. Das ist zB. dann sinnvoll, wenn man ein anderes Soundmodul ansteuern und dabei vermeiden will, dass das Keyboard "mitsingt", oder eben wenn ein Sequencer im Spiel ist. Dann soll das Keyboard ja nur dann zu hören sein, wenn der ihm zugewiesene Midi-Kanal angewählt ist.

Bei reinen "Masterkeyboards" - also ohne eigene Klangerzeugung - ist ein Local-Off natürlich überflüssig.

> dass ich mir nicht merken kann, ob "Kabel-IN" an "Keyboard-In" kommt, oder "Kabel-out" an "Keyboard-In". Und jedesmal probier ichs aus, und denke hinterher, dass das irgendwie nicht logisch ist.

Doch Schnaffke, das ist absolut logisch :-)

Das Prinzip ist ganz einfach: Die Midi-Daten gehen beim einen Gerät raus und beim anderen wieder rein, genau so wie der Ausgang vom Kassettenrecorder mit dem Eingang vom Verstärker verbunden werden muss. Das (Master-)Keyboard sendet Daten durch seinen Midi-Out, das angeschlossene Soundmodul bzw. der Sequencer empfängt über seinen Midi-In. Würde man stattdessen Eingänge mit Eingängen und Ausgänge mit Ausgängen verbinden, käme nie ein Datenfluss zustande - weder bei Midi, noch bei Audio.

Ich hoffe, ich konnte das etwas plausibel machen :-)

CU
Olaf

Luntze