Die genauen Hintergründe laufen gerade auf CNN.
Ich sag nur. LOL
Die genauen Hintergründe laufen gerade auf CNN.
Ich sag nur. LOL
Nein - schlecht ist er sicherlich nicht, und den Drang nach Hause zu telefonieren hat z.B. auch der RealPlayer.
Ob sich ein technisches Produkt am Markt durchsetzt oder nicht, hat aber nur am Rande etwas mit Qualität zu tun. Viel wichtiger ist die Marktpräsenz: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das beste Beispiel dafür sind die verschiedenen Videosysteme - VHS ist bestimmt nicht besser als Beta oder Video2000, aber bevor diese Systeme auch nur den Hauch einer Chance hatten, war VHS längst omnipräsent in allen Videotheken. So hat sich ein vergleichsweise mittelprächtiges System gegen zwei höher wertige durchgesetzt.
Der Windows Media Player hat gegenüber Mitbewerbern einen großen Vorsprung am Start: Er wird bereits mit Windows zusammen ausgeliefert, man kann ihn nicht einmal de-installieren (jedenfalls nicht ohne das entsprechende Knowhow). Dadurch kommen viele User gar nicht erst auf die Idee, sich mal einen anderen Player anzuschauen, geschweige denn herunter zu laden und auszuprobieren.
Ich gehe noch einen Schritt weiter: Viele Leute wissen wahrscheinlich gar nicht, dass es sich beim Mediaplayer überhaupt um eine Anwendung handelt. Für die ist er einfach ein "Feature" des Windows-Systems.
"Womit spielst du deine MP3-Files ab?"
"Mit Windows".
"Und welchen Browser benutzt du?"
"Was'n das?"
"Ich meine, womit gehst du ins Internet?"
"Na mit Windows natürlich!"
Nur ein fiktiver Dialog, aber so denken (viele) Anfänger. Dem Griff zu einem alternativen Browser / Mailclient / Mediaplayer / whatever geht immer eine ganz bewuste, auf Information beruhende Willensentscheidung voraus - um IE / OE / WMP zu benutzen reicht einfach die Gewohnheit / Bequemlichkeit / Unwissenheit / Gleichgültigkeit was auch immer. Das ist der Unterschied.
CU
Olaf